Hotellerie

Hotellerie

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Die Stars aus Hollywood schlafen nicht nur regelmäßig in Hotels, manche von ihnen haben sich gleich ein eigenes gekauft. Clint Eastwood verwandelte zum Beispiel einen der ältesten Milchbauernhöfe Kaliforniens kurzerhand in ein Resort mit 31 Zimmern. Und während sich Bono und The Edge in ihrem „The Clarence“ in Dublin verwirklichen, isst Richard Gere offenbar gerne im hauseigenen Restaurant seines „Bedford Post Inn“ in New York zu Abend. 

So langsam setzt sich auch bei den großen Gruppen die Erkenntnis durch, dass Innovationen vor der Hotellerie nicht Halt machen müssen. Der digitale Check-In, der anderswo im Tourismus an der Tagesordnung ist, hält langsam Einzug im Beherbergungsgewerbe. Bei Accor können zukünftig Mitglieder des Kundenbindungsprogramms oder Direktbucher online vor Reisebeginn einchecken und erhalten eine SMS wenn der Zimmerschlüssel bereit liegt.

Die Therme Erding ist mit über 145.000 Quadratmetern die größte ihrer Art in Europa. Mit dem Hotel Victory, das dem legendären Segelschiff von Lord Nelson nachempfunden ist, sowie einer neuen Wellenanlage bekommt die Therme ab Sommer sogar noch Zuwachs. Die insgesamt 138 Zimmer werden ab 100 Euro pro Person zur Verfügung stehen. Wie die Direktorin beim Richtfest betonte, betrage die Investitionssumme 75 Millionen Euro und werde Europas größte Thermenwelt zur weltweit größten überdachten Badelandschaft machen.

Tom Hanks ist in der Hauptstadt. Der Hollywood-Star wohnt ganze zwei Monate in einer Suite im Ritz-Carlton am Potsdamer Platz, während er im Studio Babelsberg seinen neuen Film „Ein Hologramm für den König“ dreht. Hanks stehe total auf Berlin, so Film-Produzent Stefan Arndt. Vielleicht würden sie ihn mal mit zum Fußball nehmen. Es sei ja bald Pokal-Finale.

Sechzig Jahre nach dem deutschen WM-Sieg in der Schweiz kann im ehemaligen Team-Hotel „Belvédère“ in Spiez eine ganz besondere Ausstellung besichtigt werden: „60 Jahre Wunder von Bern“ zeigt neben vielen Erinnerungsstücken, wie originalen Trikots, auch eine Bildergalerie des legendären Spiels. Zur Eröffnung der Schau kamen sogar zwei der Fußballer von damals: der ungarische Verteidiger Jeno Buzánsky sowie Horst Eckel.

Reisen im Privatjet zu Four Seasons-Häusern rund um den Globus: Das ist zwar nicht der sinnvollste Beitrag zur Nachhaltigkeitsdebatte, aber bestimmt recht bequem. Der erste voll auf eine Hotelgruppe gebrandete Privatjet, eine Boeing 757 in edlem schwarzen Lack, soll eine „fantastische Innen- und Außengestaltung“  bieten und kann ab Februar 2015 insgesamt 52 Gäste transportieren. Der Spaß hat natürlich seinen Preis. 119.000 Dollar werden für die Weltreise fällig – pro Person.

Je mehr Hotels bezahlen würden, desto weiter oben tauchten die Häuser in den Empfehlungslisten der Buchungsportale auf, so schreibt es die Basler Zeitung. Das ist nun vielleicht keine ganze neue Erkenntnis, aber ein Zürcher Hotel habe den Test gemacht, bestätigt Thomas Allemann von Hotelleriesuisse. Das Hotel hätte herausfinden wollen, wieviel Kommission bezahlt werden müsse, um unter die Top-Empfehlungen zu kommen. Bei 35 Prozent Provision hätten sie den Versuch abgebrochen – und seien immer noch nicht ganz vorne dabei gewesen. Markus Luthe vom Hotelverband Deutschland sagt, dass 40 Prozent Provision, die das Hotel für die Vermittlung eines Zimmers bei Hotelportalen zahlen müsse, keine Seltenheit seien. Er will sogar Verträge kennen, die bis 55 Prozent gingen.

Immer gewagter werden die Architektenentwürfe für neue Hotels rund um den Globus. Jetzt wurde mit dem  „Hive Inn“ ein Haus, bestehend aus alten Schiffscontainern, die umweltfreundlich wiederverwertet und zu einem Hochhaus aufeinandergestapelt werden, vorgestellt. Ob dieses Konzept, so wie viele andere, die „Die Welt“ in Bildern vorstellt, jemals gebaut wird, steht allerdings noch nicht fest.