Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.
Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.
Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.
Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.
Das Bundeskartellamt hat die Bestpreis-Garantie, die viele Buchungsportale von den Hotels verlangen, im Visier und wird voraussichtlich noch in 2013 eine Entscheidung treffen. Markus Luthe, Chef des Hotelverbandes, sagte der Deutschen Presseagentur: „Wir hoffen, dass der Spuk noch in diesem Jahr zu Ende sein könnte.“ Und Luthe macht gegenüber der DPA keinen Hehl daraus, dass in seinen Augen das Vorgehen gegen HRS nur ein Anfang sein kann. „Für uns gehört die Untersuchung auf die anderen Portale ausgeweitet.“
Die Rezeptionen der Luxus-Hotels sind ja eher weniger für ihre Lockerheit bekannt. Bei der amerikanischen Hotelkette Westin könnte sich aber genau das bald ändern. Die Geschäftsreisenden, die unter der Woche für volle Betten sorgen, sollen nämlich auch das Wochenende über bleiben. Und für die passende Wochenendstimmung sollen nun die Angestellten sorgen. So werden jetzt weltweit die Uniformen am Empfang gegen lockere Freizeitkleidung getauscht sowie die Frühstückszeiten und der Check-Out am Sonntag verlängert.
Ehemalige Mitarbeiter können zu einem echten Problem werden. Das musste jetzt auch das ägyptische Fünf-Sterne-Hotel Amarante Pyramids erfahren, als zuvor entlassene Mitarbeiter das Haus mit Pistolen und Schrotgewehren angriffen. Sie hatten zunächst versucht, ins Hotel einzudringen. Als ihnen dies nicht gelang, eröffneten sie das Feuer und flüchteten.
Jetzt hat es sich bis ganz tief in den Osten herumgesprochen, dass es andernorts zur Unsitte wird, Hoteliers und Gästen in die Taschen zu greifen. Dresden macht jetzt auf Kurort und will eine Taxe von 1,30 Euro pro Übernachtung erheben. Auch Geschäftsreisende müssen zahlen, sollen aber die Möglichkeit erhalten, sich die 130 Cent von der Stadt zurückerstatten zu lassen. Es wird wohl nicht lange dauern, bis sie in Dresden merken werden, dass Kommunen mit vergleichbaren Ideen auch schon gescheitert sind.
Die Thomas Cook-Group bringt ein „digitales“ Hotelkonzept auf den Markt, das den Strandurlaub mit moderner Technik verbinden soll. Zielgruppe von SunConnect (das ist keine Sonnencreme) sind insbesondere Familien, die auch im Urlaub online sein wollen. Ob Dinge wie eine benutzerfreundliche Webseite, kostenfreies W-LAN im gesamten Resort und die Möglichkeit, Aktivitäten per Smartphone oder Tablet-PC zu buchen heutzutage noch besonders innovativ sind, mögen die Gäste entscheiden.
Die sogenannten Bällchenbäder sind ein echter Hit – da muss man nur mal die Kinder in Ikeas Småland fragen. Das Kerry Hotel in Shanghai hat das Ganze nun auf die Spitze getrieben und den gesamten Swimmingpool des Hauses mit grünen und pinken Plastikkugeln geflutet. Grund für die ungewöhnliche Aktion ist das Benefizprojekt „Think Pink“, das sich für die Brustkrebs-Vorsorge einsetzt.
Die „National Association for Research & Therapy of Homosexuality” ist eine wirklich seltsame Vereinigung. Eines ihrer Kernthemen ist, wie ihr Name schon sagt, die „Heilung“ von Homosexuellen. Und genau das soll auch auf ihrem Jahrestreffen am 8. und 9. November im Marriott-Hotel in Phoenix geschehen, was die Homosexuellen verständlicherweise nicht sehr witzig finden. Eine Gruppe von Aktivisten kritisierte die Hotelkette dafür nun scharf: Marriott unterstütze damit eine Organisation, die durch „Homo-Heilung“ Menschen in die Depression und den Selbstmord treibe.
Die Stärkung des Direktvertriebs ist die beste und nachhaltigste Möglichkeit für die Hotellerie, sich aus der Abhängigkeit der Buchungs-, Bewertungs- und Vergleichsportale zu lösen. Dabei hilft eine ausführliche Checkliste, die Hotrec, der europäische Dachverband der Hotels, auf Initiative des Hotelverbandes Deutschland (IHA) herausgegeben hat.