25-jähriges Jubiläum: Familotel unterstützt Franziska-van-Almsick-Stiftung

| Hotellerie Hotellerie

Im März vor 25 Jahren legten sechs Hoteliers den Grundstein für die Hotelkooperation Familotel. Familien kinderfreundlichen Urlaub zu ermöglichen war damals das Ziel und ist es noch heute. Ein Vierteljahrhundert später zählt der Verbund über 60 wirtschaftlich eigenständige Hotels als Partner und gilt als Marktführer im Segment Familienhotellerie. Statt Geld in Feierlichkeiten zu investieren, entschied Familotel eine Herzenssache zu unterstützen: Kindern im Grundschulalter das Schwimmen lernen zu ermöglichen. In Schwimmikone Franziska van Almsick hat die Kooperation eine starke Partnerin gefunden.  

Wenn sich Franziska van Almsick für Schwimmunterricht einsetzt, geht es ihr nicht darum, Nachwuchs auf die Siegertreppchen bei internationalen Wettkämpfen zu bringen. Fast 60 Prozent der zehnjährigen Kinder in Deutschland sind Nichtschwimmer, so das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der DLRG. Schwimmen ist mehr als eine Sportart, es ist überlebenswichtig: „Die traurige Tatsache ist, dass Ertrinken die zweithäufigste Todesursache bei Kindern ist“, erklärt die prominente Schwimmerin ihr Anliegen.

Die Franziska-van-Almsick-Stiftung verfolgt ein hohes Ziel: „Jedes Kind in Deutschland soll eine Schwimmart sicher beherrschen, wenn es die Grundschule verlässt.“ Familotel wird sie bei diesem Ziel unterstützen. 30.000 Euro Geburtstagsgeld gehen zum Auftakt des Jubiläumsjahrs an die Stiftung. Im Jubiläumsjahr sind auch in den einzelnen Mitgliedsbetrieben weitere Aktionen und Maßnahmen rund um das Thema Schwimmen geplant.

Zertifizierte Schwimmschule

Schon lange unterhält Familotel mit der „Happy Schwimmschule“ ein eigenes Angebot, um Kindern das Element Wasser nahezubringen. Nach dem Babyschwimmen, dem lustvollen Planschen im warmen Wasser, können Kinder ab vier Jahren während des Familotel Urlaubs einen fröhlich-ungezwungenen Schwimmkurs besuchen. Gut die Hälfte der Mitgliedsbetriebe verfügt über die vorausgesetzte Infrastruktur: Ein Hallenbad mit einer für Schwimmanfänger optimalen Wassertemperatur, Beckengröße und -tiefe. Die zertifizierte „Happy-Schwimmschule“ steht für pädagogisch und fachlich geschulte Betreuer, spielpädagogische Grundsätze und Gruppengrößen von maximal acht Teilnehmern. Im Urlaub steht die Freude am Tun im Vordergrund. Die erfahrenen Schwimmlehrer der „Happy Schwimmschule“ haben die Erfahrung gemacht, dass Kinder das tägliche Training und Üben im Hotelpool lieben und dabei doppelt so schnell lernen wie Zuhause. „Schwimmen ist eine Fertigkeit, die so früh wie möglich erlernt werden sollte“, stellt Sebastian J. Ott, Vorsitzender der Familotel AG klar. 

Häufig stoßen Familien beim Versuch, ihren Kindern das Schwimmen lernen zu ermöglichen auf widrige Umstände. Schon jetzt haben laut DLRG 25 Prozent der Grundschulen keinen Zugang mehr zu einem Bad. Jedes Jahr werden weitere Bäder geschlossen oder sind von der Schließung bedroht. In Folge sind die Wartelisten bei Schwimmverbänden und Schwimmschulen voll – bis zu zwei Jahre warten Familien laut DLRG auf einen Platz für einen Kurs.

Unter solchen Bedingungen ist es kein Wunder, dass viele Familotel Gäste während ihres Urlaubs das Angebot eines qualitativ hochwertigen und pädagogisch wertvollen Schwimmkurses gerne in Anspruch nehmen. „Wir wissen, dass wir mit unserem Angebot nicht alle Kinder erreichen können, obwohl viele unserer Hotels ihre Bäder regelmäßig auch für lokale Grundschulen öffnen. Deshalb engagieren wir uns in unserem Jubiläumsjahr für die Franziska-van-Almsick-Stiftung“, erklärt Sebastian J. Ott von Familotel. Franziska van Almsick gibt sich kämpferisch: „Unsere Aufgabe ist nicht nur Kinder bis zum 10. Lebensjahr zum Schwimmen lernen zu motivieren, sondern auch Eltern und Lehrer für das Thema zu sensibilisieren. Die Kooperation von Familotel mit meiner Stiftung hilft sehr, dieses Anliegen wieder in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Marke Zleep Hotels kommt nach Luzern: Die Säntis Home AG und H World International (früher Deutsche Hospitality/Steigenberger) haben einen Franchise-Vertrag für ein neues Zleep Hotel in Luzern-Emmenbrücke unterzeichnet. Das neue Hotel wird über 138 Zimmer verfügen und voraussichtlich Ende 2027 eröffnen.

Accor eröffnete jetzt das Mercure ICON Singapore City Centre offiziell. Das Hotel ist mit 989 Zimmern die weltweit größte Haus der Marke.

Palladium Hotel Group steigt mit Ushuaïa Unexpected Hotels & Residences in den Nahen Osten ein. Das ehrgeizige Projekt, das Investitionen von mehr als 100 Millionen Dollar erfordern wird, umfasst 442 Hotelzimmer und Wohneinheiten.

Im Wiesbadener Dorint Pallas-Hotel mit 297 Zimmern und 30 Suiten, ist in den vergangenen Monaten im laufendem Betrieb für rund 2,5 Millionen Euro die gesamte Hotelhalle mit Rezeption, Hotelbar und Ballsaal modernisiert worden. Dazu wurde ein „Creative Space“ neu geschaffen.

Die Kempinski-Gruppe führt die Marke Bristoria in China ein und eröffnet ein am See gelegenes Kempinski-Hotel der Luxusklasse in der Wirtschaftsentwicklungszone von Yangzhou.

Die MHP Hotel AG setzt ihre positive Entwicklung fort und berichtet über ein starkes erstes Quartal 2024. Der Betreiber von derzeit neun Hotels im Premium- und Luxus-Segment meldet mit 65 Prozent eine deutlich über dem Vorjahreswert (60 Prozent) liegende Belegungsquote.

Der Co-Living-Anbieter The Base eröffnet sein erstes Haus in München und erweitert das Übernachtungs- und Wohnangebot in der bayerischen Hauptstadt um 133 modern möblierte Mikro-Apartments und 21 Hotelzimmer.

Kurz nach dem 150. Jubiläum hat das Ringhotel Sellhorn in den letzten Monaten alle Zimmer und Suiten sowie die Badezimmer im Eichenblickflügel komplett renoviert und neu gestaltet. Die Lage der Vier-Sterne-Herberge, mitten in der Natur der Lüneburger Heide, ist auch im neuen Design der Hotelzimmer zu spüren.

In Kassel haben 25 Serviced Apartments der Marke „Hood House“ eröffnet. Für den Betreiber, die Sicon-Hospitality, ist es eine doppelte Premiere: Ihre ersten Serviced Apartments in Kassel sind zugleich die ersten, die das Unternehmen außerhalb des Firmensitzes Hamburg an den Start bringt.

Der Diebstahl wertvoller Weine aus dem Hotel-Restaurant Kronenschlösschen im Rheingau im Januar 2021 ist aufgeklärt, wie die Eigentümerfamilie Ullrich mitteilte. Der Vorfall hatte nicht nur wegen des beträchtlichen Schadens von 240.000 Euro für Aufsehen gesorgt, sondern auch, weil zunächst sogar gegen die Ullrichs ermittelt wurde.