250-prozentiges Wachstum: Airbnb drängt in Geschäftsreisemarkt

| Hotellerie Hotellerie

Mit „Airbnb for Work“ bietet das Unternehmen inzwischen Aktivitäten, die speziell auf die Bedürfnisse von Unternehmen und deren Mitarbeiter zugeschnitten sind. Hier verzeichnet Airbnb ein starkes Wachstum in Deutschland und hat jetzt Europcar als Partner gefunden. Airbnb spricht von einem 250-prozentigem Wachstum der Unternehmen in Deutschland, deren Mitarbeiter sich für Airbnb for Work angemeldet und darüber gebucht haben, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Demnach sollen sich inzwischen Mitarbeiter von über 40.000 Unternehmen in Deutschland bei Airbnb for Work registriert und eine Unterkunft für eine Geschäftsreise gebucht haben. Fast 11.000 dieser 40.000 Unternehmen hatten mindestens einen Mitarbeiter, der direkt über Airbnb for Work die Reiseplanung für Mitarbeiter des Unternehmens verwaltet hat.

„Wir bei Europcar begrüßen es, wenn Teams Zeit miteinander verbringen – auch außerhalb des Büros. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit sich anders kennenzulernen und damit besser zusammenzuarbeiten. Airbnb for Work bietet uns neue Möglichkeiten Teammeetings zu gestalten. Vor kurzem haben wir für ein Management-Meeting Unterkünfte über Airbnb gebucht und waren begeistert, wie positiv sich die private Umgebung auf die Arbeitsergebnisse auswirkt. Wir planen bereits das nächste Event abseits der Büroräume mit Airbnb for Work und freuen uns auf diese Art von Teambuilding – ganz ungezwungen und quasi nebenbei”, sagt Stefan Vorndran, Geschäftsführer Europcar Deutschland.

„Wir unterstützen einige der weltweit führenden Unternehmen dabei, ihren Mitarbeitern ein flexibles Arbeitsumfeld zu bieten. Ein Großteil unserer Tätigkeiten auf diesem Gebiet beruht auf dem Feedback unserer Kunden, wie zum Beispiel Europcar, die die Art und Weise, wie Mitarbeiter und Teams zusammenkommen, arbeiten und wachsen können, stetig verbessern wollen”, sagt Matthew Ziskie, Airbnb for Work Lead, North America and EMEA


Zurück

Vielleicht auch interessant

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.

Am 1. Dezember 2025 eröffnet in Frankfurt-Sachsenhausen das The Florentin. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und erweiterten Gebäudeflügeln besteht, ist Teil der Althoff Collection.

Die Ertragslage in der österreichischen Ferienhotellerie bleibt angespannt. Dies ist das zentrale Ergebnis des „Fitness-Check 2025“, der als größtes Benchmarking im Alpenraum gilt. Wesentliche Ursache dafür sind die gestiegenen Betriebskosten.

Eine intensive Debatte innerhalb der Hotellerie beleuchtet die steigende Diskrepanz zwischen den verlangten Preisen und der tatsächlich gebotenen Qualität beim Frühstücksbuffet. Die Diskussion ausgelöst hatte Unternehmer und Hotelier Marco Nußbaum in einem LinkedIn-Post, der auf starke Resonanz traf.

Die deutsche Hotellandschaft verzeichnet eine Premiere: In Rheine fand die Grundsteinlegung für das erste Fairfield by Marriott in Deutschland statt. Das neue Haus, das von Signo Hospitality betrieben wird, soll voraussichtlich im Frühjahr 2027 eröffnet werden.