Accorhotels will 25hours-Anteil aufstocken

| Hotellerie Hotellerie

Der französische Hotelkonzern Accor will nach Informationen der AHGZ sein Engagement bei der deutschen Hotelkette 25hours weiter ausbauen. Wie die Zeitung berichtet wird den Plänen zufolge Accor künftig genau die Hälfte der Anteile halten.

Bereits im November 2016 hatte Accor CEO Sébastien Bazin 30 Prozent von 25hours für fast 35 Mio. Euro gekauft. Nun soll Ende Juni die vertraglich vorgesehene Option von weiteren 20 Prozent gezogen werden, wofür Paris 22 Mio. Euro überweisen soll. Vertraglich ist vorgesehen, dass die Franzosen bis Ende 2023 das Unternehmen sogar komplett übernehmen können.

25hours betreibt derzeit 13 Hotels im deutschsprachigen Raum und in Paris. Weitere Hotels folgen 2020 in Florenz (173 Zimmer) und Dubai (435 Zimmer) sowie 2021 in Kopenhagen (243 Zimmer). Accor strebt eine schnellere Entwicklung an. Dubai ist das erste Projekt aus der strategischen Partnerschaft, 25hours CEO Christoph Hoffmann sagte im Januar der AHGZ: "Dubai ist das Blueprint für das gemeinsame Wachstum."

25hours wurde 2005 von Kai Hollmann, Christoph Hoffmann, Ardi Goldmann und Stephan Gerhard gegründet. Ende 2016 hatte Hoffmann die strategische Allianz mit dem Wunsch nach einer weltweiten Expansion begründet. "Mit der Partnerschaft zünden wir die zweite Stufe der Rakete. Wir sind über zehn Jahre mit liebgewonnenen Wegbegleitern im deutschsprachigen Markt gewachsen und haben nun zusätzlich mit einem global agierenden Partner die Chance, weltweit zu expandieren." Bazin erklärte den Vertrag damals als strategischen Schritt, um das Unternehmen als Marktführer in der Lifestyle-Hotellerie zu positionieren: "Mit dieser Partnerschaft investiert Accorhotels weiter in eines der am schnellsten wachsenden Segmente der Branche und erweitert damit sein Angebot im gehobenen Bereich."


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.

Die Hotellerie in Dubai führt ein neues, stadtweites Verfahren für den Check-in ein. Dabei können Gäste die Rezeption umgehen und alle Formalitäten vorab digital erledigen. Biometrische Daten werden hierzu nur erfasst. Das System soll Wiederholungsbesucher, etwa per Gesichtserkennung, zuordnen und die digitale Transformation des Emirats vorantreiben.

Steigende Betriebskosten, ein anhaltender Personalmangel und der wachsende Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) bestimmen die Herausforderungen für die Hotellerie im kommenden Jahr. Das Team der GetAway Group hat zentrale Trends für das Vertriebsjahr 2026 vorgestellt.