Bob W, Betreiber von Apartments aus Finnland, hat die Charly Hospitality übernommen und damit sieben Häuser in Deutschland und den Niederlanden erworben. Die Immobilien sollen noch in diesem Jahr zu Bob W-Marken werden. Bob W wird Charly auch auf seine Technologieplattform und sein App-Angebot umstellen. Der Kaufpreis wurde nicht bekannt gegeben.
„Wir haben Charly übernommen, weil wir einen ähnlichen technologiebasierten Ansatz und ein ähnliches Designethos haben, was zu einer unkomplizierten Integration führte“, so das Unternehmen in einer Erklärung. „Wir wollen weiterhin schnell in ganz Europa expandieren, insbesondere in Deutschland, von dem wir erwarten, dass es bis Ende 2024 unser größter Markt sein wird.“
Bob W geht davon aus, dass es bis Ende 2023 mehr als 40 Objekte betreiben wird. Das Unternehmen betreibt derzeit 27 Kurzzeitmietobjekte in Großbritannien, Spanien, Finnland, Italien, Norwegen, Griechenland und Estland.
Im Jahr 2022 erwarb das Startup Estonishing Stay, einen Betreiber von Kurzzeitwohnungen in Estland. Außerdem kaufte es den finnischen Konkurrenten KOTI Hotel und kündigte eine Serie-A-Finanzierung in Höhe von 21 Millionen Euro an.
Bob W mit Sitz in Helsinki bietet seinen Gästen nach eigenen Angaben ein "kontaktloses Fünf-Sterne-Erlebnis, das durch einen äußerst reaktionsschnellen digitalen Kundenservice unterstützt wird." Das Unternehmen wurde 2018 von Sebastian Emberger aus Deutschland und Niko Karstikko aus Finnland gegründet.
„Wir werden weiterhin schnell, aber nachhaltig in bestehenden und neuen Märkten expandieren, in denen es eine hohe Nachfrage nach unserem Angebot gibt und die Fundamentaldaten stimmen“, so Karstikko.
Jona Schaeffer, Gründer von Charly Hospitality, bezeichnete Bob W als“"das perfekte Zuhause für unser Team und unser Portfolio an Boutique- [Apartment-]Hotels in Deutschland und den Niederlanden“.
Bob W wird nach eigenen Angaben von Immobilieninvestoren und Risikokapitalgebern wie NREP, Elevator Ventures, Verve Ventures, IDC Ventures, Flashpoint, Tesi und byFounders mit einer angekündigten Finanzierung von über 31 Millionen Euro unterstützt.