Argentinische Stundenhotels brauchen mehr Sex

| Hotellerie Hotellerie

In Argentinien haben die Stundenhotels ein besseres Image als hierzulande. Da es in Lateinamerika üblich ist, bis zum Studium oder Heirat im Elternhaus zu leben, ist der Platz für Intimitäten deutlich eingeschränkt. So gibt es allein in Buenos Aires 140 Stundenhotels – vor zehn Jahren waren es noch 50 mehr. Wie nun das SRF berichtete, leide die Branche vor allem unter hohen Teuerungsraten, ständig neuen Tarifen und steigenden Betriebskosten.  

Abhelfen könnte nun ein Antrag beim Stadtparlament von Buenos Aires, der auch Swingerpartys und Gruppensex erlauben soll.  Bislang gibt es nämlich eine Vorschrift, die pro Zimmer nur ein Paar erlaubt. Dabei seien laut SRF die Anfragen von Leuten konstant hoch, die gerne einen Dreier oder Vierer ausprobieren würden. Das sei nach heutigem Stand jedoch verboten. Die veraltete Regel stammt noch aus der Zeit der argentinischen Militärdiktatur. Gleichgeschlechtlichen Paaren ist ein Besuch im Stundenhotel erst seit 1997 erlaubt. 

Das Mitglied des Stadtparlaments ist jedenfalls zuversichtlich, dass die Hotels durch die Öffnung ihre Auslastung und Rentabilität steigern werden. 
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.

Am 1. Dezember 2025 eröffnet in Frankfurt-Sachsenhausen das The Florentin. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und erweiterten Gebäudeflügeln besteht, ist Teil der Althoff Collection.