Aus Benkos Luxusvilla könnte Wellness-Hotel werden

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Die Villa des gefallenen Immobilien-Tycoons René Benko im Innsbrucker Stadtteil Igls könnte in ein Wellnesshotel umgewandelt werden. Das 5.500 Quadratmeter große Anwesen, das unter dem Spitznamen „White House“ bekannt ist, gehörte der Laura. Nun plane der Vorstand der Stiftung, unter der Führung des deutschen Unternehmers Thomas Limberger, eine neue Nutzung des luxuriösen Gebäudes, wie das Manager Magazin berichtet.

Die Villa, die bereits über einen großzügigen Wellness-Bereich verfügt, berichtet wird auch von einem unterirdischen Nachbaus der berühmten Blauen Grotte von Capri, soll demnach künftig als exklusives Hotel dienen. Ein passender Hotelbetreiber wird derzeit gesucht.

Die Umgestaltung des Anwesens könnte jedoch herausfordernd sein. Fachleute weisen darauf hin, dass der Umbau vom privaten Wohnsitz zu einer luxuriösen Wellness-Oase aufwendig werden könnte. Zudem steht die Frage im Raum, wer die finanziellen Mittel für das Projekt aufbringen wird. Der Wert der Immobilie wird auf bis zu 70 Millionen Euro geschätzt.

Während das Haus eine neue Zukunft bekommt, bleibt René Benko weiterhin in Untersuchungshaft in Wien. Ihm wird unter anderem Untreue und betrügerische Krida vorgeworfen. Seine Anwälte äußern sich bislang nicht zu den Vorwürfen.

er einstige Milliardär René Benko muss vorerst zwei weitere Monate in Untersuchungshaft verbringen. Dies entschied das Landgericht in Wien. Das Gericht geht nach eigenen Angaben weiterhin von dringendem Tatverdacht und Tatbegehungsgefahr aus. Die Haftverlängerung ist noch nicht rechtskräftig.

Der Gründer der insolventen Immobilien- und Handelsgruppe Signa sitzt seit rund einem Monat in einer Einzelzelle in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft verdächtigt den 47-jährigen Österreicher, im Rahmen eines Insolvenzverfahrens Vermögenswerte gegenüber Gläubigern und Behörden verheimlicht zu haben. Bisher hat Benkos Anwalt keine öffentlichen Angaben zu den Vorwürfen gemacht.

Die Justizbehörden könnten Benko bis zu zwei Jahre lang in Untersuchungshaft sitzen lassen. Im Falle einer Verurteilung wegen Untreue oder Bankrotts drohen ihm bis zu zehn Jahre Haft, sagte ein Gerichtssprecher.

Steigende Zinsen, Energiepreise und Baukosten hatten das verschachtelte Signa-Firmenkonstrukt zu Fall gebracht. Gläubiger fordern insgesamt 2,4 Milliarden Euro. Das Insolvenzgericht hat von dieser Summe jedoch bislang nur 47 Millionen Euro anerkannt.

Gegen Benko und sein Umfeld laufen in Österreich, Deutschland, Italien und Liechtenstein mehrere Ermittlungen, unter anderem wegen mutmaßlichen Betrugs, Untreue und Bankrotts. Sein Anwalt hat die Vorwürfe bestritten.


 

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