Aus für Hotelprojekt: Explorer fühlt sich in Tirol nicht willkommen

| Hotellerie Hotellerie

Die Hotelgruppe Explorer hat Planungen für ein Hotel eingestellt, das in Lienz in Österreich gebaut werden sollte. Eine zwischenzeitlich gestoppte Förderung von 440.000 Euro für ein weiteres Hotel in Tirol und Grundstücks-Deals hatten in den letzten Wochen für Diskussionen gesorgt. 

„Leider werden unsere Hotelprojekte seitens der Tiroler Landesregierung und der Oppositionsparteien aktuell sehr kritisch hinterfragt. Da wir uns aufgrund dieser Umstände in Tirol derzeit nicht willkommen fühlen, müssen wir die Situation neu bewerten und sehen uns gezwungen, das Projekt in Lienz nicht weiterzuverfolgen“, teilte Explorer Geschäftsführerin Katja Leveringhaus der Tiroler Tageszeitung mit. Bei Explorer sei man allerdings nicht beleidigt oder sehe sich in einer Opferrolle, es sei nur so, dass wir uns im Moment nicht sehr willkommen fühlen, so der Eindruck, so die Leveringhaus weiter.

Über Förderung von Explorer Hotels durch das Land Tirol wurde in den vergangenen Wochen heftig diskutiert. Im Gespräch waren 400.000 Euro. Für das Haus in Lienz gab es allerdings keine Zusage. Ursprünglich sollte ein Explorer-Projekt im Ötztal von der Tiroler Landesregierung gefördert werden. Allerdings sollen die Födergelder gar nicht für touristische Projekte vorgesehen gewesen sein, sondern für industrielle Klein- und Mittelbetriebe. Dies wurde in Tirol heftig diskutiert so dass Landeshauptmann Günther Platter die Förderzusage auf Eis legte. Die „Kleine Zeitung“ fasst die Fakten zusammen.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Herfords größtes Hotel hat Insolvenz angemeldet. Hintergrund des Insolvenzantrags sind Liquiditätsschwierigkeiten, unter anderem wegen außerordentlichen, unerwartet hohen Energiekostennachzahlungen. Der Betrieb des Vier-Sterne-Hauses soll vorerst uneingeschränkt weiterlaufen.

Die Autobahn Tank & Rast Gruppe verpachtet 15 ihrer Hotels an das Unternehmen Coffee Fellows. Die Kooperation markiert einen strategischen Schritt zur Weiterentwicklung des Übernachtungsangebots entlang der Autobahn und bringt für Coffee Fellows das erste Engagement in diesem Segment mit sich. Die Umstellung der Standorte beginnt im Dezember 2025.

Die spanische Regierung hat gegen Airbnb eine Geldstrafe von gut 64 Millionen Euro verhängt. Hauptgrund seien Anzeigen für mehr als 65.000 Wohnungen, die nicht über die erforderliche Lizenz verfügten, teilte das Ministerium für Verbraucherschutz in Madrid mit.

Das traditionsreiche Grandhotel Nassauer Hof in Wiesbaden beendet mit einer Silvesterparty zum Jahresende 2025 seine aktuelle Ära und schließt anschließend für eine umfassende Grundsanierung. Die Wiedereröffnung ist für das erste Quartal 2028 geplant.

Die Marriott-Marke Moxy Hotels ist mit der Eröffnung des Moxy Kathmandu erstmals in Nepal präsent. Das Haus in der nepalesischen Hauptstadt soll durch sein spielerisches und geselliges Konzept Reisende ansprechen, die eine Verbindung zur lokalen Kultur und Dynamik suchen.

Das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe begeht im Jahr 2026 das zehnjährige Jubiläum der Zusammenarbeit mit Küchenchef Boris Rommel. Anlässlich des Jahrestags kündigte das Hotel eine Reihe von Veranstaltungen an.

Im laufenden Jahr sind weniger Touristen nach Berlin gekommen als noch ein Jahr zuvor - und dabei wird 2025 auch eine wichtige Marke verpasst. Der Visit-Berlin-Chef hat eine Vermutung, woran das liegt.

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.