Bauzeit statt Auszeit für Hotel Postwirt in Söll

| Hotellerie Hotellerie

Während sich die Tourismusbranche eine Auszeit nehmen muss, baut das 4-Sterne-Hotel Postwirt in Söll aufwendig um:

„Wir haben schon seit 2017 an unserem Umbau geplant. Für uns war klar: Wir erweitern trotz der Stilllegung der Hotellerie. Es ist eine Investition für unsere Gäste und die Zukunft, der Startschuss für bessere Zeiten“, ist Hoteldirektor Florian Bliem optimistisch. Das Ergebnis dieser Auszeit ist ein Ensemble verschiedener Orte der Erholung. Zudem bietet das Hotel nun einen Wellness-Bereich nur für Erwachsene und gleichzeitig einen Familien-Spa.

„Uns liegt ein großzügiges Wellnessangebot mit Wasser, Infrarot, Dampfbad, Sole und unterschiedlichen Saunen am Herzen. Familien und Paare sollen sich gleichermaßen wohlfühlen“, sagt Florian Bliem. Durch die räumliche Trennung ist das gelungen. „In der Familien-Textilsauna können Kinder das Saunabaden ausprobieren und Eltern haben von ihr aus die Kinder jederzeit im Auge“, so der Gastgeber.
 

Tradition und Moderne

Der Haustrakt bietet zwei Highlights: Die Event-Sauna sorgt mit Musik, Düfte und einer Lichtshow für Entspannung und Erlebnisse. Zweitens ein Stalagmit, bei dem Eiszapfen gleichmäßig von unten nach oben wachsen. Seine hinterleuchtete Kulisse macht das Abkühlen zum Erlebnis. Für den Hotelbesitzer ist klar: Moderne und Tradition schließen sich nicht aus. Im Gegenteil: „Diese Kontraste stilvoll zu inszenieren, gehört zum Gasterlebnis in unserem Haus. Neuheiten und Innovationen stärken das Vertrauen des Gastes. Das ist gerade jetzt wichtiger denn je.“

Geplant und umgesetzt wurde der neue Wellnessbereich von KLAFS. Das Unternehmen begleitet das Traditionshotel schon 35 Jahren, seit der ersten Sauna im Keller. „Wir halten uns mit Erfolg an das Sprichwort ‚Never change a winning team‘. KLAFS ist ein regionaler Partner und darauf legen wir viel Wert. Nicht nur in Zeiten wie diesen“, hebt Florian Bliem hervor.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Marriott International hat die Marke von 100 Hotels in Saudi-Arabien erreicht, die sich entweder in Betrieb befinden oder in der Entwicklungspipeline stehen. Dies wurde anlässlich der Unterzeichnung für ein neues Courtyard by Marriott in Mekka bekanntgegeben.

Die europäische Hotelbranche verzeichnet einen historischen Höchststand in der Bau-Pipeline. Der aktuelle Bericht von Lodging Econometrics beleuchtet die Entwicklungen in den wichtigsten Segmenten und Regionen sowie die Prognosen für Neueröffnungen in den kommenden Jahren.

Die DekaBank beabsichtigt offenbar den Erwerb des Luxushotels Andaz Vienna Am Belvedere in Wien. Die Immobilie gehört zum Portfolio der insolventen Signa Development Selection, des früheren Immobilienimperiums von René Benko.

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.