AIM aus Passau, unter anderem auch Eigentümer und Betreiber der Wonnemar-Bäder in Deutschland, bestätigt den Kauf des Schweriner belasso von den Stadtwerken Schwerin. Das Vorhaben wurde am 20. April durch den Aufsichtsrat der Stadtwerke Schwerin bestätigt. Bereits vorher hatte die Stadtvertretung der Landeshauptstadt dem Verkauf zugestimmt.
In einem ersten Statement erläutert AIM-Geschäftsführer Robert Maier, dass mit den Planungen zur Neugestaltung der Sport- und Freizeitanlage bereits begonnen wurde. Vorgesehen ist eine Komplettsanierung der bestehenden Flächen, sowie eine Angebotserweiterung, um dem veränderten Freizeitverhalten der Gäste Rechnung zu tragen. Insgesamt 25 Millionen Euro sollen in naher Zukunft in die Revitalisierung des belasso fließen. Konkrete Pläne und Visualisierungen des Projektes sollen der Bevölkerung vorgestellt werden, sobald das Baugenehmigungsverfahren abgeschlossen ist. Mit der Generalplanung beauftragt ist das Architekturbüro MundelArchitekten mit den Büros Marbach am Neckar und Dresden.
„Die Grundausrichtung der Anlage soll in den wesentlichen Zügen erhalten bleiben und weiterhin als Freizeittreffpunkt für alle Generationen dienen“, so Maier weiter. Ob das Angebot auch zukünftig unter dem bisherigen Namen belasso fortgeführt wird, sei noch nicht final entschieden.
Auf dem Nachbargrundstück, welches ebenfalls von AIM erworben wurde, ist zudem ein Hotel mit direkter Anbindung an die Sport- und Freizeitanlage geplant. „Wir sehen hier neben den Tagesbesuchern auch das Potential für Kurzurlauber und Städtetouristen, welche gerade in der heutigen Zeit verstärkt innerdeutsch verreisen und eine attraktive Mischung aus Übernachtung und Freizeitgestaltung suchen“, so Robert Maier. Erfahrung im Hotel- und Freizeitbereich kann AIM unter anderem mit dem Wonnemar Resort-Hotel in Wismar vorweisen. Auch hier besteht eine direkte Anbindung via Bademantelgang an das Erlebnisbad Wonnemar.
Dr. Josef Wolf, Geschäftsführer der Stadtwerke Schwerin, ergänzt: „Mit der AIM haben wir einen erfahrenen und engagierten neuen Eigentümer für das belasso gewinnen können. Sie haben sich mit ihrem detaillierten und zukunftsgerichteten Konzept klar durchgesetzt. Aus vielen Nachfragen von Schwerinerinnen und Schwerinern zur Zukunft des belasso wissen wir um die Bedeutung dieser Anlage und freuen uns daher umso mehr, dass mit diesem Schritt nun ein neues Kapitel für die Sport- und Freizeitanlage in Schwerin aufgeschlagen wird. Sowohl die Vorbereitung als auch die Umsetzung der geplanten Maßnahmen werden jedoch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Dafür bitten wir die Schwerinerinnen und Schweriner um Verständnis.“