Casino- und Hotelriese MGM entlässt 18.000 Mitarbeiter

| Hotellerie Hotellerie

Der Casino- und Hotelriese MGM Resorts International entlässt wegen der Corona-Pandemie in den USA 18.000 Mitarbeiter. Die Kürzungen betreffen besonders die Glücksspielstadt Las Vegas.

Während normalerweise Millionen Besucher jeden Monat die Stadt fluten, waren es im April und Mai, als die Casinos geschlossen blieben, nur noch mehrere Tausend.

MGM-Chef Bill Hornbuckle erklärte am Freitag in einer Mitteilung an die Mitarbeiter des Unternehmens, dass nach dem nach dem Corona-Shutdown zahlreiche Casinos zwar wieder öffnen könnten, die Branche aber weiterhin unter der Pandemie leide.

„Obwohl wir den Betrieb auf vielen unserer Grundstücke sicher wieder aufgenommen und Zehntausende unserer Kollegen wieder an ihren Arbeitsplatz zurückgebracht haben, ist unsere Branche - und unser Land - nach wie vor von der Pandemie betroffen, und wir haben unsere Betriebskapazität noch nicht wieder voll ausgeschöpft“, schrieb Hornbuckle in einem Memo an die Mitarbeiter.

MGM hatte wegen der Corona-Krise im März alle Niederlassungen in den USA geschlossen und 62.000 seiner 70.000 Mitarbeiter in den Zwangsurlaub geschickt. Das Unternehmen betreibt landesweit Casino-Hotels, darunter in Las Vegas das Bellagio, das MGM Grand und das Mirage.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Le Méridien Frankfurt hat die umfassende Kernsanierung seines denkmalgeschützten historischen Palais aus dem Jahr 1905 abgeschlossen und präsentiert sich in neuem Design. Die Investition in Millionenhöhe zielte darauf ab, die lange Geschichte des Hauses mit der Dynamik der Mainmetropole Frankfurt zu vereinen.

Die Tin Inn Holding forciert ihre Wachstumsstrategie. Nach einem starken Kursanstieg von über 100 Prozent seit der Erstnotiz im Mai 2025, plant CEO Nico Sauerland, die Expansion durch eine besicherte Unternehmensanleihe mit einem Zielvolumen von bis zu 15 Millionen Euro zu beschleunigen.

In Belgrad haben Hunderte Menschen gegen den geplanten Abriss des ehemaligen Armee-Hauptquartiers protestiert, um Platz für ein Luxus-Hotelprojekt zu schaffen. Dieses wird vorangetrieben von Jared Kushner, dem Schwiegersohn des US-Präsidenten.

Drei Hotels in Bad Griesbach – der Fürstenhof, Das Ludwig und das Maximilian – stellen sich strategisch neu auf. Mit Investitionen und angepassten Konzepten soll die Basis für die Weiterentwicklung des Standorts gelegt werden.

Smartments hat das neue Haus smartments Frankfurt Airport in Betrieb genommen. Mit der Eröffnung des Standorts in Gateway Gardens erweitert der Anbieter sein Portfolio um 142 Serviced Apartments.

Der Europa-Park feiert Richtfest für die neue „Riverside Western Lodge“ in der Silver Lake City. Das Gästehaus erweitert das Western-Resort um 119 Themenzimmer und zusätzliche Angebote.

Die Akzeptanzrate für Hotels, die sich zur Nachhaltigkeit bekennen, steigt in RFPs für Corporate Travel auf 56 Prozent. Künstliche Intelligenz und Daten treiben die Emissionsreduktion voran. HRS hat seinen zweiten „State of Sustainability in Corporate Travel“-Report veröffentlicht.

Marco Nußbaum und Otto Lindner, die Vorstandsmitglieder des Hotelverband Deutschland (IHA), haben gemeinsam das neue Podcast-Format „Zukunft Hotel“ gestartet. Das Format dient dazu, auch die Themen des Hotelverbands verständlich und mit der nötigen Tiefe zu kommunizieren. Die Startfolge fokussiert auf die Booking-Sammelklage und die Berliner Verbändewelt.

Das geplante Großprojekt „Baltic Island Eco Resort“ auf der Halbinsel Bug bei Dranske auf Rügen ist endgültig gescheitert. Die Gemeinde Dranske leitete im Jahr 2023 die Aufhebung des Bebauungsplans für das Luxus-Resort ein, um das Areal als Naturschutzfläche zu sichern. Dies geht aus einem Bericht des Nordkurier hervor.

Die Kölner Hotellerie verzeichnete laut CoStar-Daten im Oktober die höchsten Kennzahlen für die durchschnittliche Tagesrate und den Umsatz pro verfügbarem Zimmer. Dies wurde maßgeblich durch die Messe Anuga beeinflusst.