Chiemgauhof: Motel-One Gründer Dieter Müller baut Hotel am Chiemsee

| Hotellerie Hotellerie

Gleich in der Nachbarschaft betreibt Motel-One Gründer Dieter Müller bereits das Achental-Resort mit Zwei-Sterne-Restaurant. Nun hat das Ehepaar Müller den Grundstein beim Umbau des Chiemgauhofs am Chiemsee gelegt. 

Der Chiemgauhof zählte bislang schon zu den markantesten Gebäuden am Überseer Chiemseeufer. Der ehemalige Besitzer, Christoph Imdahl, hatte das Hotel und Restaurant Anfang 2022 an Dieter Müller verkauft. Müller ließ den Bestand abreißen und baut jetzt neu. Die Pläne für die Herberge stammen von dem Mailänder Stararchitekten Matteo Thun.

Der neue Chiemgauhof soll im Sommer 2024 eröffnen, mit 28 Zimmern und Suiten, Restaurant, Sundowner Bar und Gastgarten direkt am See unter den alten Bäumen. Auch der bekannten Steg, dem Blick über den See und den „schönsten Sonnenuntergängen“, wie die Inhaber sagen.

Thuns Gespür für das Wesentliche und den einzigartigen Ort sowie seine konsequente Nachhaltigkeit prägen das neue Haus, so die Bauherren. Thuns Pläne wurden mit viel Liebe zum Detail und Fingerspitzengefühl für die exponierte Lage entwickelt. „Uns ist es wichtig, dass sich der neue Chiemgauhof in die traumhafte Landschaft und das Ufer des Chiemsees einfügt. Und das ist Matteo Thun mit seinen Plänen hervorragend gelungen“, betonte Müller beim Ortstermin zum Baubeginn. Der neue Chiemgauhof sei sein Herzensprojekt.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Hotelimmobilienmarkt sieht sich im Jahr 2026 einer Neujustierung gegenüber, bei der insbesondere das Segment der Serviced Apartments durch effiziente Betriebsmodelle und hohe Auslastung an Dynamik gewinnt. Institutionelle Investoren setzen verstärkt auf die Bonität und Transparenz von Betreibern in Kombination mit stabilen Mikrolagen.

Das Fünf-Sterne-Hotel Usedom Palace in Zinnowitz auf Usedom hat seinen Betrieb eingestellt. Nach 125 Jahren ging die Geschichte des Traditionshauses mit dem letzten Betriebstag am 30. November zu Ende. Als Grund für die Schließung nannten die Eigentümer die generell schwierige wirtschaftliche Lage der Hotellerie.

Premier Inn hat sein Deutschland-Portfolio auf insgesamt 64 Hotels erweitert. Mit dem neuesten Haus im Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen betreibt der britische Hotelbetreiber nun fünf Standorte in der baden-württembergischen Landeshauptstadt und insgesamt sechs in der Region Stuttgart.

Die TT Hospitality übernimmt das Management des ehemaligen IBB Hotel Ingelheim und betreibt es ab dem 1. Dezember 2025 als Hotel Das Karl. Das Haus, das zur Unternehmensgruppe Gemünden/Molitor gehört, legt den Fokus auf Geschäftsreisende und Privataufenthalte in zentraler Lage der Kreisstadt Ingelheim.

Ein Hotel, das den Fokus auf die mentale Gesundheit seiner Mitarbeitenden und Kultur legt, ein von Auszubildenden geführtes Restaurant und eine Systemgastronomie, die auf Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt setzt – an Arbeitgeber-Konzepte wie diese gingen am Mittwochnachmittag insgesamt 16 Hospitality HR Awards.

Hyatt hat einen umfassenden Expansionsplan für die kommenden zwei Jahre in Portugal und Kap Verde bekanntgegeben. Bis 2027 soll sich die Anzahl der Hyatt-Hotels in der Region durch die Eröffnung von vier neuen Standorten verdreifachen.

In Osnabrück hat das erste Hotel der Marke Prize by Radisson mit dem neuen Designkonzept eröffnet. Das Hotel vereint urbanes Design mit digitalen Services. Es ist das erste Haus der Marke, in dem das weiterentwickelte Konzept umgesetzt wurde.

Das Pannonia Tower Hotel im österreichischen Parndorf plant eine Erweiterung. Neben dem bestehenden 4-Sterne-Haus soll ein zweites Hotelgebäude mit rund 300 zusätzlichen Zimmern entstehen.

Nach kurzer Vorbereitungszeit betreibt die DQuadrat Living GmbH seit dem 17. November nun auch ihr zweites Accor Franchisehaus, das ibis Styles Tübingen, und erweitert damit die Marktpräsenz in der Neckar-Alb-Region.

Kurzzeitvermietung verändert Städte, Märkte und Machtverhältnisse. Was als Sharing-Idee begann, ist heute ein milliardenschweres Ökosystem mit massiven Auswirkungen auf andere Wirtschaftszweige und die Gesellschaft. In ihrem Podcast sprechen Marco Nussbaum und Otto Lindner darüber, warum diese Debatte für die Zukunft der Hotellerie so entscheidend ist.