Chiemgauhof von Motel-One Gründer Dieter Müller eröffnet

| Hotellerie Hotellerie

Nach rund zwei Jahren Bauzeit eröffnete am 1. Februar 2025 der Chiemgauhof Lakeside Retreat in Übersee. Das Haus ist Mitglied bei „Leading Hotels Of The World“. Der Entwurf des Mailänder Architekten Matteo Thun markiert einen Neuanfang an dieser exklusiven Adresse – mit seiner Holzarchitektur fügt sich der Chiemgauhof in das Seegrundstück ein und bietet Hotelgästen und Restaurantbesuchern wieder Zugang zu einem der schönsten Plätze des Chiemsees. Hinter dem Projekt steht Motel-One-Gründer Dieter Müller, der unweit bereits das Luxushotel Achental betreibt.

Das Hotel steht dabei in der Tradition des alten Chiemgauhofes, der über Jahrzehnte mit seiner Lage und der gehobenen Küche das Schmuckstück am See war. Jetzt wird die Geschichte dieses Ortes um ein neues Kapitel ergänzt. Matteo Thun arbeitete bei seinem Entwurf mit einer reduzierten Auswahl an regionalen Naturwerkstoffen – Holz, Stein und Glas - und schuf damit in den Gebäuden eine fast asiatisch anmutende Durchlässigkeit zum Wasser. Die durchgehende Fensterfront und die umlaufende Lärchenholz-Terrasse bringen den See in Reichweite und holen die Natur mit ihren täglich wechselnden Stimmungen ins Haus.

Oder mit den Worten des Architekten Matteo Thun: „Jedes Gebäude sollte die Aura des Genius Loci spiegeln und eine Geschichte erzählen. Der Stil des neuen Chiemgauhofs, aus unterschiedlichen lokalen Hölzern erbaut und direkt am See gelegen, ist ‚zeitgenössisch Bayrisch‘, verbindet das Erbe der Region mit den Vorzügen der modernen Hospitality. Den besonderen Charme der alten Holz-Scheunen haben wir ins Jetzt übersetzt und die Natur wird im Laufe der Zeit ihr Übriges dazutun und dem ganzen Hotel eine wunderschöne Patina verleihen.”Mit nur 28 Suiten setzt der Chiemgauhof unter Resident Manager Louis Steinle (Tageskarte berichtete) und Managing Director Nikolai Bloyd bewusst ein Zeichen für Entschleunigung, Privatsphäre und großzügiges Raumgefühl. 
 

Die Suiten im neuen Chiemgauhof sind alle zum See ausgerichtet und dabei eine Klasse für sich: Jede der 28 großzügigen Suiten bietet individuelle Highlights. Die Corner Suiten laden zum Beispiel mit ihrem Panoramafenster und gemütlicher Fensterbank zum Lesen und Naturträumen ein. Die Garden Suiten bieten quasi direkten Seezugang und einen kleinen privaten Garten. Die Junior Suiten punkten mit großem privatem Balkon für entspannte Seemomente. Chiemsee-Suiten haben als Besonderheit eine japanisch inspirierte Lärchenholzbadewanne, die mit Blick auf den See gerade im Winter zum Lieblingsplatz avancieren dürfte. Und die zwei Chiemsee-Royal-Suiten glänzen nicht nur mit großzügigem Raumangebot auf zwei Ebenen, sondern auch Details wie Gaskaminöfen und eigener Sauna. Bei einigen Suiten besteht zudem die Möglichkeit,sie miteinander zu koppeln und für Familien mit Kindern steht auch eine Junior Suite mit Alkoven-Betten und großer Dachterrasse bereit.

Im ganzen Haus wurde Wert auf hochwertige Naturmaterialien gelegt, viele davon erzählen eine Geschichte aus dieser Gegend: Die Kacheln der Kaminöfen etwa, kommen von der Traditionsmanufaktur „Inseltöpferei Klampfleuthner“ auf der Fraueninsel. Geölte Eichendielen, handgewebte Teppiche des LPJ Studios aus dem Chiemgau und handgefertigte Teppiche von Jan Kath sorgen auf Schritt und Tritt für Eleganz. In den Badezimmern dominiert dunkler Naturstein in Kombination mit heller Eiche – außerdem warten hier Annehmlichkeiten wie Dyson Haartrockner und organische Pflegeprodukte mit Ursprung im Salzkammergut von der Marke „Less is more“.

Kulinarische Höchstleistung in direkter Seelage garantiert Edip Sigl als Culinary Director. Der Spitzenkoch hat mit seinem Team im Restaurant es:senz im Stammhaus „Das Achental“ in Grassau 3 Michelin-Sterne erkocht und auch das Foodkonzept für den Chiemgauhof entwickelt. Mit Max Müller konnte zudem ein Küchenchef für den Chiemgauhof gewonnen werden, der regionale Produkte liebt. So entstand eine neue Küchenphilosophie, die zum entspannten Wellenschlag eines Lakeside Retreats passt – mit Sushi aus fangfrischem Chiemseefisch zum Beispiel oder regional inspiriertem Soulfood.

Der neue Chiemgauhof ist dabei auch Symbol für eine Hotel-Erfolgsgeschichte: Gastgeber Ursula Schelle-Müller und Dieter Müller haben neben ihrer „Motel One“-Philosophie vor allem mit dem benachbarten „Das Achental“ und dem „Hotel Kitzhof“ in Kitzbühel bewiesen, dass sie ihre Gäste begeistern können.

„Dass wir den Zuschlag für diesen magischen Platz am See bekommen haben, macht uns stolz. Mit dem Neubau und der wunderbaren Zusammenarbeit mit Matteo Thun konnten wir unsere Ideen für ein zeitgemäßes und privates Wohlfühl-Retreat umsetzen.“ sagt Ursula Schelle-Müller, für die der Chiemgauhof ein echtes Herzensprojekt ist. Besonders wichtig ist ihr, dass die Seele des Ortes in der Architektur spürbar ist und sich das Hotel in die Natur einfügt. 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.