Coliving by Adagio: Erstes Apartment in Paris

| Hotellerie Hotellerie

Vor einem Jahr wurde „Coliving by Adagio“ vorgestellt: Ein Konzept, das auf dem Prinzip der Wohngemeinschaft basiert. Nun wurde das erste Apartment eröffnet. Im Adagio Paris Bercy. Coliving by Adagio ist ein neues, hybrides Unterkunftsmodell, das an die veränderten Nutzungs- und Lebenssituationen angepasst ist. Eine Kombination aus Hotel und Wohnung für Gruppen. 

Das Coliving-Apartment besteht aus vier bis sechs Schlafzimmern und bietet Platz für bis zu 12 Personen. Es richtet sich einerseits an das Business-Segment, da es Unterbringung wie Zusammenarbeit der Mitarbeiter verbinden lässt. Andererseits ist es auch eine Idee für Freizeitreisende, beispielsweise für den Urlaub mit großer Familie oder für einen gemeinsamen Aufenthalt von Freunden.

Entwickelt wurde das Konzept von studio Numéro 111 zusammen mit dem Adagio-Team.

studio Numéro 111 ist bekannt für Konzepte für das private Wohneigentum ebenso wie für Mietwohnungen und Hotellerie. Bereiche, deren Grenzen heute zunehmend verschwimmen und Coliving zu einer Alternative zu einer Mietwohnung machen. Das Coliving Konzept passt sich den jeweiligen Bedürfnissen an und verbindet architektonisch Gemeinschaft und Privatsphäre. Außerdem werden Stilrichtungen, Epochen und kulturelle Einflüsse berücksichtigt.

Bei der Konzeption haben Adagio und studio Numéro 111 die unterschiedlichen Entwicklungen und Bedürfnisse der Segmente Freizeit wie Business beobachtet und berücksichtigt. Im Freizeitsektor gibt es neue Strukturen wie Patchwork, Senioren mit Enkelkindern oder Gruppen enger Freunde, die zusammen reisen. Der Businessbereich wird informeller – es reisen zunehmend Kollegen miteinander, die das Bedürfnis haben, konzentriert zusammen arbeiten zu können. Und gerne eine Wohngemeinschaft bilden. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Hotelimmobilienmarkt sieht sich im Jahr 2026 einer Neujustierung gegenüber, bei der insbesondere das Segment der Serviced Apartments durch effiziente Betriebsmodelle und hohe Auslastung an Dynamik gewinnt. Institutionelle Investoren setzen verstärkt auf die Bonität und Transparenz von Betreibern in Kombination mit stabilen Mikrolagen.

Das Fünf-Sterne-Hotel Usedom Palace in Zinnowitz auf Usedom hat seinen Betrieb eingestellt. Nach 125 Jahren ging die Geschichte des Traditionshauses mit dem letzten Betriebstag am 30. November zu Ende. Als Grund für die Schließung nannten die Eigentümer die generell schwierige wirtschaftliche Lage der Hotellerie.

Premier Inn hat sein Deutschland-Portfolio auf insgesamt 64 Hotels erweitert. Mit dem neuesten Haus im Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen betreibt der britische Hotelbetreiber nun fünf Standorte in der baden-württembergischen Landeshauptstadt und insgesamt sechs in der Region Stuttgart.

Die TT Hospitality übernimmt das Management des ehemaligen IBB Hotel Ingelheim und betreibt es ab dem 1. Dezember 2025 als Hotel Das Karl. Das Haus, das zur Unternehmensgruppe Gemünden/Molitor gehört, legt den Fokus auf Geschäftsreisende und Privataufenthalte in zentraler Lage der Kreisstadt Ingelheim.

Ein Hotel, das den Fokus auf die mentale Gesundheit seiner Mitarbeitenden und Kultur legt, ein von Auszubildenden geführtes Restaurant und eine Systemgastronomie, die auf Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt setzt – an Arbeitgeber-Konzepte wie diese gingen am Mittwochnachmittag insgesamt 16 Hospitality HR Awards.

Hyatt hat einen umfassenden Expansionsplan für die kommenden zwei Jahre in Portugal und Kap Verde bekanntgegeben. Bis 2027 soll sich die Anzahl der Hyatt-Hotels in der Region durch die Eröffnung von vier neuen Standorten verdreifachen.

In Osnabrück hat das erste Hotel der Marke Prize by Radisson mit dem neuen Designkonzept eröffnet. Das Hotel vereint urbanes Design mit digitalen Services. Es ist das erste Haus der Marke, in dem das weiterentwickelte Konzept umgesetzt wurde.

Das Pannonia Tower Hotel im österreichischen Parndorf plant eine Erweiterung. Neben dem bestehenden 4-Sterne-Haus soll ein zweites Hotelgebäude mit rund 300 zusätzlichen Zimmern entstehen.

Nach kurzer Vorbereitungszeit betreibt die DQuadrat Living GmbH seit dem 17. November nun auch ihr zweites Accor Franchisehaus, das ibis Styles Tübingen, und erweitert damit die Marktpräsenz in der Neckar-Alb-Region.

Kurzzeitvermietung verändert Städte, Märkte und Machtverhältnisse. Was als Sharing-Idee begann, ist heute ein milliardenschweres Ökosystem mit massiven Auswirkungen auf andere Wirtschaftszweige und die Gesellschaft. In ihrem Podcast sprechen Marco Nussbaum und Otto Lindner darüber, warum diese Debatte für die Zukunft der Hotellerie so entscheidend ist.