DEHGOA Hessen: Corona-Regelung für Hotellerie nicht praxistauglich

| Hotellerie Hotellerie

Die Regelungen in der Corona-Pandemie sind nach Auffassung des Hotel- und Gastronomieverbandes Dehoga für die hessische Hotellerie nicht praxistauglich und zu kompliziert. Während es in der Gastronomie ein einheitliche Linie gebe, stünden Hotelmitarbeiter vor einer Vielzahl von Fragen, sagte der Dehoga-Geschäftsführer Julius Wagner der Deutschen Presse-Agentur. Sie müssten in Nicht-Hotspot-Regionen prüfen, ob die 3G-, 2G- oder 2G-plus-Regel anzuwenden ist, ob der Gast aus privaten Gründen, als Tourist oder aus beruflichen Gründen kommt. Treffe sich ein übernachtender Tourist zum Frühstück mit einem Bekannten, gelte für den einen die 2G-Regel, für den anderen wegen der Bestimmungen in der Gastronomie die 2G-plus-Regel.

«Das macht es unnötig noch komplizierter», sagte Wagner. «Wir hätten es für vernünftig gehalten, die Gastronomie und die Hotellerie gleich zu behandeln.» Theoretisch vereinfachten sich durch eine Einstufung als Hotspot die Kontrollen durch die Verschärfungen, allerdings könnten dann auch weniger Menschen kommen.

Eine Kommune gilt in Hessen als Hotspot, wenn an drei aufeinanderfolgenden Tagen die Inzidenz über dem Wert 350 liegt. Ab diesem Dienstag gilt dies nach Angaben des Sozialministeriums für 19 Kreise und kreisfreie Städte.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

IHG Hotels & Resorts hat die Vertragsunterzeichnung für das zukünftige InterContinental Prag bekanntgegeben. Dies markiert die Rückkehr der Marke in die tschechische Hauptstadt. Das geplante Luxushotel mit 137 Zimmern soll voraussichtlich 2029 eröffnet werden.

Das Dachsteinkönig – Familux Resort in Gosau, welches unter anderem vom Gault Millau als „Familienhotel des Jahres 2026“ ausgezeichnet wurde, leitet eine umfassende Weiterentwicklung ein. Im Rahmen dieser Expansion entstehen derzeit elf neue, zweistöckige Luxus-Chalets.

Das Grand Hotel des Bains Kempinski St. Moritz startet mit einer umfassenden Neugestaltung und einer Investition von insgesamt 18,5 Millionen Schweizer Franken in die Wintersaison. Dies betrifft sowohl die Zimmer als auch die Gastronomie des Hauses.

Die Motel One Group hat in der österreichischen Hauptstadt ihr fünftes Haus eröffnet. Der neue Standort in der Donau City zeichnet sich durch ein Konzept aus, das moderne Architektur und Naturverbundenheit vereint, und präsentiert ein exklusives Design des Künstlers Paul Riedmüller.

Die Schweizer Hotelgruppe The Living Circle erweitert ihr Portfolio um das Hotel Bergwelt Grindelwald. Die operative Übergabe an den neuen Eigentümer ist für Herbst 2026 geplant und soll in enger Abstimmung mit der bisherigen Betreiberin erfolgen.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihre Expansion in Rheinland-Pfalz fort. Nach Koblenz, Worms und Bad Kreuznach wird das Best Western Hotel Pirmasens in der Bahnhofstraße 35 das nächste Haus der Gruppe. Die Übernahme des Hotels mit 45 Zimmern ist für das zweite Halbjahr 2026 geplant.

Die Villa Keller in Saarburg, Rheinland-Pfalz, ist nach umfangreicher Sanierung und Neugestaltung als Boutique-Hotel wiedereröffnet worden. Das Haus, dessen Ursprünge auf das Jahr 1801 zurückgehen, empfängt seit dem 1. November 2025 Gäste. Es gehört zur Erasmus Collection der Gastgeberfamilie Boesen.

Eine aktuelle Marktstudie vergleicht die Hotelstandorte am Starnberger See und Tegernsee und zeigt, wo Investoren und Betreiber die aktuell besten Perspektiven finden. Der Artikel beleuchtet die strukturellen Unterschiede in Angebot und Nachfrage sowie die jeweiligen Investorendynamiken der südbayerischen Destinationen.

Motel One plant mit 128 Zimmern, einer Skybar und einem Tagescafé den ersten Standort in der Bodenseeregion. Das 26 Millionen Euro teure Projekt in Bregenz soll 2029 eröffnen.

Die größte Hotelkette Skandinaviens, Scandic Hotels, hat ihren Expansionskurs in Deutschland fortgesetzt und am 1. Dezember ihr achtes Haus bundesweit eröffnet. Das Scandic Stuttgart Europaviertel liegt zentral in der Stadt und wurde umfassend renoviert.