Design-Hotel in historischem Busbahnhof: Hotel Triest in Wien wiedereröffnet

| Hotellerie Hotellerie

Nach einem aufwändigen Renovierungsprojekt startet das Hotel „Das Triest“ in Wien mit der Wiedereröffnung von 49 neuen Zimmern und Suiten, dem Bistro Porto,Veranstaltungsräumen und Terrassen mit Panoramablick über den Stephansplatz. Das Triest ist ein ehemaliger Busbahnhof aus dem 19. Jahrhundert, der von Reisenden auf dem Weg in die Thermen von Triest genutzt wurde.

Als Ergebnis einer kreativen Zusammenarbeit drei führender österreichischer Architekturbüros, würdigen die neu hinzugefügten Elemente die geschichtsträchtige Vergangenheit des Gebäudes aus dem 19. Jahrhundert und untermauern die Position des Hotels als einer der beliebtesten Treffpunkte Wiens.

Für das neueste Kapitel des Das Triest stand das Designteam unter der Leitung von HD Architects vor der Herausforderung, die architektonische Integrität des ehemaligen Busbahnhofs zu respektieren und mit der majestätischen, aber dennoch gemütlichen Eleganz des ursprünglichen Hotel-Designs von Sir Terence Conran zu harmonisieren.

Die 49 neuen Zimmer und Suiten, entworfen von Wehdorn Architects, haben einen Grundriss, der durch drei verschiedene Bereiche definiert ist. Das Zusammenwirken schafft ein raffiniertes und dennoch wohnliches Ambiente. Der Eingang ist als stilvoller Wohnbereich mit niedrigeren Decken und besonderen Akzenten aus Nussbaumholz gestaltet. Im Hauptbereich wiederum dominiert ein luxuriöses Doppelbett, das von künstlerischen Wanddekorationen von Esther Stocker eingerahmt wird. Vom Schlafzimmer aus erstreckt sich ein fast schon intimer Alkoven, der einen atemberaubenden Blick auf den Stephansdom bietet. Auch ein gemütlicher und einladender Rückzugsort, der perfekt für einen ruhigen Nachmittag mit einem guten Buch geeignet ist.

Das Wiener Büro BEHF Architekten wurde mit dem Entwurf des neuen Bistros Porto beauftragt, in Anlehnung an die historische Verbindung Wiens mit der italienischen Hafenstadt Triest. Die Innenräume des Bistros sind eine Kombination aus verspiegelten Wänden, Travertinplatten und eleganten kupferfarbenen Details. Hingucker im Raum ist die imposante Bar. Bei der täglichen Beanspruchung der Materialien Travertin und Kupfer entwickelt sie eine gewisse Patina - eine passende Anerkennung an das zeitlose Designkonzept von Conran. Die Speisekarte umfasst klassische italienische Gerichte, Antipasti und Snacks - bei warmen Temperaturen wird auch auf der Terrasse mit Blick auf den Rilkeplatz serviert.

Das dritte Projekt im Rahmen der Modernisierung konzentrierte sich auf die Gestaltung von Veranstaltungsräumen im Dachgeschoss: lichtdurchflutet und mit direktem Zugang zu Terrassen mit Panoramablick über den Stephansplatz. Zusammen mit den beiden bereits bestehenden Räumen im Erdgeschoss, mit Zugang zum Garten, bieten die modernen Räumlichkeiten eine maximale Kapazität von 140 Plätzen, was das Das Triest zum perfekten Ort für große geschäftliche und gesellschaftliche Anlässe macht. 

Über Das Triest
Das Triest, ein ehemaliger Busbahnhof, der von Reisenden auf dem Weg in die Thermen von Triest genutzt wurde, ist jetzt eine gelungene Kombination aus Geschichte und modernem Design. Der österreichische Architekt Peter Lorenz und der britische Innenarchitekt Sir Terence Conran haben sich für dieses Projekt zusammengetan und dabei weite Teile der ursprünglichen Struktur erhalten, Elemente kaiserlicher Eleganz mit schlichten Konturen verbunden und damit einen starkem Kontrast zur charmanten Art Nouveau Architektur der Stadt aus dem 19. Jahrhundert geschaffen. In den 120 Zimmern und Suiten des Hotels sind dezente maritim anmutende Akzente gesetzt, während eigens in Auftrag gegebene Fotos von Triest und Wien eine Verbindung zur historischen Bedeutung des Gebäudes für den internationalen Tourismus herstellen. Italien inspiriert auch das gastronomische Konzept des Hotels mit dem Restaurant Collio, der legendären Silberbar und dem neu renovierten Bistro Porto. Die in einer ehemaligen Apotheke untergebrachte Feinkosthandlung Alimentari des Hotels rundet das umfangreiche kulinarische Angebot vom Das Triest ab.  

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.

Am 1. Dezember 2025 eröffnet in Frankfurt-Sachsenhausen das The Florentin. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und erweiterten Gebäudeflügeln besteht, ist Teil der Althoff Collection.

Die Ertragslage in der österreichischen Ferienhotellerie bleibt angespannt. Dies ist das zentrale Ergebnis des „Fitness-Check 2025“, der als größtes Benchmarking im Alpenraum gilt. Wesentliche Ursache dafür sind die gestiegenen Betriebskosten.

Eine intensive Debatte innerhalb der Hotellerie beleuchtet die steigende Diskrepanz zwischen den verlangten Preisen und der tatsächlich gebotenen Qualität beim Frühstücksbuffet. Die Diskussion ausgelöst hatte Unternehmer und Hotelier Marco Nußbaum in einem LinkedIn-Post, der auf starke Resonanz traf.

Die deutsche Hotellandschaft verzeichnet eine Premiere: In Rheine fand die Grundsteinlegung für das erste Fairfield by Marriott in Deutschland statt. Das neue Haus, das von Signo Hospitality betrieben wird, soll voraussichtlich im Frühjahr 2027 eröffnet werden.