Digitale Kunstmesse im Hotel Interconti Wien

| Hotellerie Hotellerie

Ab Donnerstag wird das Wiener Hotel Intercontinental zum Schauplatz der ansässigen Kunstszene. Bis zum 7. Februar findet dort eine Onlinekunstmesse statt. 13 Wiener Galerien nehmen an der Ausstellung teil, die coronabedingt ausschließlich virtuell stattfinden kann. Das Intercontinental stellt ihnen die Konferenzsäle zur Verfügung.

„Es ist ein Projekt, das durch die einmalige Chance entstanden ist, dass das Hotel Intercontinental uns seine Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, weil derzeit keine Konferenzen stattfinden können“, erklärte Henrikke Nielsen von der Galerie Croy Nielsen der APA. Das Konzept: Jede Galerie stellt einen zeitgenössischen Künstler aus, der seine Werke in historischen Vitrinen präsentieren wird.

Diese Vitrinen stammen aus dem Museum für angewandte Kunst (MAK). Die komplette Ausstellung wird online dann als Film zu sehen sein. Dank Pop-Up Fenster, Links oder Interviews können die virtuellen Gäste mehr über die Kunst erfahren und direkt mit den Galerien in Kontakt treten. „Uns war von Anfang an bewusst, dass es keinen Sinn macht, online einfach Fotos der Werke zu zeigen“, so Nielsen. „Wenn schon online, dann ganz anders.“ 

Dennoch erklärte sie, dass sie mit dem Projekt keine neue Messe gründen wolle. Stattdessen sei es „ein experimentelles Format, das aus dieser Situation heraus entstanden ist.“ Eine Wiederholung sei dennoch nicht ausgeschlossen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.

Am 1. Dezember 2025 eröffnet in Frankfurt-Sachsenhausen das The Florentin. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und erweiterten Gebäudeflügeln besteht, ist Teil der Althoff Collection.

Die Ertragslage in der österreichischen Ferienhotellerie bleibt angespannt. Dies ist das zentrale Ergebnis des „Fitness-Check 2025“, der als größtes Benchmarking im Alpenraum gilt. Wesentliche Ursache dafür sind die gestiegenen Betriebskosten.

Eine intensive Debatte innerhalb der Hotellerie beleuchtet die steigende Diskrepanz zwischen den verlangten Preisen und der tatsächlich gebotenen Qualität beim Frühstücksbuffet. Die Diskussion ausgelöst hatte Unternehmer und Hotelier Marco Nußbaum in einem LinkedIn-Post, der auf starke Resonanz traf.

Die deutsche Hotellandschaft verzeichnet eine Premiere: In Rheine fand die Grundsteinlegung für das erste Fairfield by Marriott in Deutschland statt. Das neue Haus, das von Signo Hospitality betrieben wird, soll voraussichtlich im Frühjahr 2027 eröffnet werden.