Eine Superbude für Wien

| Hotellerie Hotellerie

Mit zwei Standorten in Hamburg hat sich die Superbude einen Namen gemacht und sich als fester Bestandteil ihrer Nachbarschaft etabliert. Und weil das Konzept aus Hotel und Hostel in der Hansestadt gut ankommt, geht’s jetzt auf große Fahrt nach Wien. 

Vor zehn Jahren hat Hotelier Kai Hollmann (Gastwerk Hotel, The George, 25hours Hotels) die erste Superbude eröffnet. Nach den beiden Hamburger Superbuden in St. Georg und St. Pauli, hat er sich für den dritten Standort das Wiener Stuwerviertel ausgesucht. Die Superbude Wien wird im Frühjahr 2020 die Türen zu 178 Buden, dem (Frühstücks-)Lokal Brenner und einem Restaurant am Dach öffnen. Ihr neues Zuhause findet die Superbude im Projekt „Prater Glacis“, das von IG Immobilien in der Perspektivstraße entwickelt wird.

Das übergreifende Konzept der Superbuden lautet Lokalität! Von Wienern und mit Wienern für Wien. Geboten werden Themenzimmer wie ein Austropop Zimmer, ein Vogelhaus mit Blick über den Prater und eine Spezialbude in Kooperation mit Supersense. Das Team um Atelier Karasinski und Archiguards ist gemeinsam mit den Hotelexperten von Bachhuber für das Interior Design der Superbude mit an Bord.

Was in Hamburg die Nautik ist, wird in Wien zur Aeronautik. In allen Ehren von Johann Georg Stuwer, dem Namensgeber des Stuwerviertels, wird das Hotel als Luftschiff am Standort der ersten Heißluftballonfahrt Wiens direkt am Prater landen. Am Platz der künftigen Superbude Wien arrangierte Herr Stuwer vor rund 250 Jahren als „k. k. privilegierter Kunst- und Luftfeuerwerker“ spektakuläre pyrotechnische Vorführungen vor tausenden von Zuschauern. Am 6. Juli 1784 gelang ihm auf seinem Feuerwerksplatz ein Aufstieg mit einem von ihm selbst entwickelten Heißluft-Fesselballon, was den Beginn der bemannten Luftfahrt in Österreich bedeutete. Diese Thematik wird sich durch alle Bereiche des Hotels ziehen und die Gäste sollen, wie auch in Hamburg, mit der Nachbarschaft zusammenkommen. 

Mit dem Start der Superbude Wien wird auch das sogenannte „Artist in Residence Programm“ ins Leben gerufen. So kann künftig jeweils ein junger Künstler für ein paar Wochen im Atelier der Superbude kostenlos unterkommen. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Mandarin Oriental hat ihr erstes Haus in Österreich eröffnet und setzt auf die Verbindung von historischer Architektur, zeitgenössischem Design und einem breit gefächerten Kulinarik-Konzept.

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.

Die Althoff Collection hat mit The Florentin ein neues Luxushotel in Frankfurt eröffnet. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und ergänzenden Gebäudeflügeln entwickelt wurde, positioniert sich als "Urban Retreat" im gehobenen Frankfurter Hotelsegment.

Die Tui Group setzt auf starkes Wachstum in Asien. Der Touristikkonzern unterzeichnet neue Projekte für die Marken Robinson und Tui Blue und plant den Markteintritt in Japan und Vietnam.

Leonardo Hotels Central Europe erweitert sein Portfolio mit der Übernahme von vier IntercityHotels an den Standorten Nürnberg, Freiburg, Magdeburg und Erfurt. Die Häuser werden zunächst als White Label Hotels betrieben und modernisiert.

Die Ensana Hotels dehnen ihre Präsenz auf Georgien aus. Das Unternehmen übernimmt im kommenden Jahr den Betrieb der Sairme Resortanlage im Kaukasusgebirge. Sie zählt zu den etablierten Spa- und Wellnessangeboten der Region.

Das Aethos Monterosa im Val d’Ayas hat nach einer umfassenden Neugestaltung zur Wintersaison seine Pforten geöffnet. Die Renovierungsarbeiten der vergangenen Monate dienten der weiteren Stärkung der Markenidentität.

Das 25hours Hotel The Trip in Frankfurt hat weite Teile seiner öffentlichen Bereiche erneuert. Im Fokus der Umgestaltung standen die Lobby, die Rezeption mit angeschlossenem Shop, die neu eingerichtete Nomad Day Bar sowie der Innenhof.