Falkensteiner sammelt über 10 Millionen Euro mit Crowdfunding ein

| Hotellerie Hotellerie

Der Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG) ist ein Rekordergebnis gelungen: Mit der letzten Kampagne, die am 17. Mai zu Ende gegangen ist, konnte die österreichische Tourismusgruppe über ihre eigene digitale Investmentplattform FMTG Invest 10,5 Millionen Euro in Österreich und Deutschland generieren. In weniger als einem Jahr wurden somit 25 Millionen Euro für neue Projekte aufgestellt.

Das ursprüngliche Kampagnenende war mit 28. April angesetzt. Aufgrund des Interesses wurde die Laufzeit bis 17. Mai verlängert. Allein in diesen drei Wochen konnte die FMTG zusätzlich über drei Millionen Euro generieren. „Wir haben mit unserer digitalen Crowdinvestmentplattform FMTG Invest nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland eine neue Benchmark im Crowdinvestment und damit in der alternativen Unternehmensfinanzierung gesetzt“, zeigt sich Anne Aubrunner, Managing Director der FMTG Invest erfreut über den Erfolg. 

Insgesamt haben bei der 10. Kampagne 856 Investoren 903 Investmentorders platziert. Dabei kamen 78 Prozent der Investments aus Österreich und 22 Prozent aus Deutschland. Besonders stolz ist das Unternehmen auf den hohen Anteil an Neuinvestoren, der bei 55 Prozent liegt. „Wir sind unglaublich dankbar für das große Vertrauen in unsere Zukunftsprojekte und unser Know-how, das uns bei dieser Kampagne mit 55 Prozent auch viele neue Investoren in beiden Ländern entgegengebracht haben,“ so Aubrunner. „Dieses Vertrauen verpflichtet und wir werden auch weiterhin einen hohen Qualitätsanspruch an uns und unsere Projekte stellen.“ 

Überdurchschnittlicher Frauenanteil und wachsende Gruppe an investierenden Unternehmen

Bei der zu Ende gegangenen Kampagne investierten 68 Prozent Männer und 29 Prozent Frauen. Damit spricht die FMTG auch weiterhin überdurchschnittlich viele weibliche Investorinnen mit ihrem Angebot an. Der allgemeine Durchschnitt im Crowdinvest-Bereich liegt hier deutlich darunter. 

Für eine Laufzeit von 5 Jahren hatten die Investoren der 10. FMTG Crowdinvest-Kampagne die Wahl zwischen einer Zinszahlung in Cash von 5,50 Prozent p.a. oder in Form von Hotelgutscheinen wie bisher in Höhe von 7,50 Prozent p.a. Investments waren ab einer Summe von 500 Euro möglich. Je 10.000 Euro Investment profitierten Investoren zusätzlich von einem Falkensteiner-Gutschein in Höhe von 1.100 Euro. 

Während bei den vorhergegangenen Kampagnen das durchschnittliche Investment bei 10.500 Euro lag, haben die Investoren der 10. Kampagne im Schnitt EUR 11.700 Euro investiert, was einem Plus von ca. 11 Prozent zu den beiden vorherigen Kampagnen entspricht. Dabei entschieden sich 52 Prozent für eine Auszahlung der Zinsen in Cash und 48 Prozent für eine Auszahlung in Form von Hotelgutscheinen. „Dieses große Interesse an unserem Angebot zeigt, dass es für Investoren mit viel Unternehmergeist auch in einem schwierigen Marktumfeld attraktiv ist, in Risikokapital zu investieren“, hebt Aubrunner hervor. 

Die Mittel aus der zehnten Kampagne fließen unter anderem in den Ankauf eines Grundstücks in Saló am Gardasee, auf dem bis 2025 ein Hotelprojekt sowie 170 Apartments realisiert werden. Verantwortlich zeichnet bei diesem Projekt Matteo Thun. Aspekte, wie CO2-neutrale Mobilität sowie eine unabhängige Energieversorgung sind Teil des Konzepts. Aktuell wird zudem das Falkensteiner Resort Punta Skala bei Zadar in Kroatien um fünf Luxusvillen erweitert. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Bereitstellung von Lademöglichkeiten für Elektroautos entwickelt sich in der österreichischen Hotellerie zum Standard. Eine aktuelle Umfrage der Österreichischen Hotelvereinigung zeigt, dass die Branche auf die steigende Zahl von Gästen mit Elektrofahrzeugen reagiert.

Die jährliche Marriott Talentschmiede versammelte über 100 Top-Nachwuchstalente der Hotellerie in Berlin. Die Konferenz thematisierte die persönliche Markenbildung und bot Einblicke in globale Karrierewege.

Das künftige Waldorf Astoria London Admiralty Arch hat die Eröffnung seiner beiden Signature-Restaurants für das Jahr 2026 bekannt gegeben. Mit Coreus von Clare Smyth MBE und Café Boulud von Daniel Boulud positioniert sich das Hotel als neue Destination für Gourmets.

Marriott International hat die Marke von 100 Hotels in Saudi-Arabien erreicht, die sich entweder in Betrieb befinden oder in der Entwicklungspipeline stehen. Dies wurde anlässlich der Unterzeichnung für ein neues Courtyard by Marriott in Mekka bekanntgegeben.

Die europäische Hotelbranche verzeichnet einen historischen Höchststand in der Bau-Pipeline. Der aktuelle Bericht von Lodging Econometrics beleuchtet die Entwicklungen in den wichtigsten Segmenten und Regionen sowie die Prognosen für Neueröffnungen in den kommenden Jahren.

Die DekaBank beabsichtigt offenbar den Erwerb des Luxushotels Andaz Vienna Am Belvedere in Wien. Die Immobilie gehört zum Portfolio der insolventen Signa Development Selection, des früheren Immobilienimperiums von René Benko.

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.