Four Seasons kehrt nach Berlin zurück - Hotel de Rome wird Luxushotel der kanadischen Gruppe

| Hotellerie Hotellerie

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Umfangreiche Neugestaltung und historischer Standort

Die Gruppo Statuto und Four Seasons kündigten die Pläne zur Transformation des historischen Hotel de Rome an. Das Gebäude wurde ursprünglich Ende der 1800er-Jahre als Hauptsitz der Dresdner Bank erbaut und 2006 erstmals zu einem Hotel umgestaltet.

Die geplanten Renovierungen werden rund 140 Gästezimmer und Suiten sowie die Restaurants und Bars umfassen. Das Four Seasons Hotel Berlin soll ein neues Luxusambiente schaffen, das die historische Fassade des Hauses bewahrt und gleichzeitig ein zeitloses und modernes Design bietet, das die Geschichte und die zeitgenössische Kultur Berlins widerspiegelt. Die Wiedereröffnung ist für Ende 2027 vorgesehen. Bis Ende 2026 bleibt das Haus unter der Leitung der Gruppo Statuto als Hotel de Rome geöffnet, wobei während der Renovierungsphase ausgewählte Services und Annehmlichkeiten verfügbar bleiben sollen."Wir freuen uns, unsere Rückkehr nach Deutschland bekanntzugeben und Four Seasons wieder als führende Adresse für Luxusreisen im Markt zu etablieren", sagte Alejandro Reynal, Präsident und Chief Executive Officer von Four Seasons.

Das Hotel liegt im historischen Mitte im Zentrum der Stadt am Bebelplatz, in unmittelbarer Nähe der St. Hedwigs-Kathedrale und der Staatsoper Unter den Linden. Auch Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor, der Gendarmenmarkt und die Museumsinsel sind fußläufig erreichbar.

Hoteldirektor kehrt in die Heimatstadt zurück

Die Leitung des zukünftigen Four Seasons Hotel Berlin übernimmt Christian Poda als General Manager. Poda, der geboren und aufgewachsen in Berlin ist, kehrt damit in seine Heimatstadt zurück. Seine 26-jährige Karriere bei Four Seasons begann 1999. Zuletzt war er Regional Vice President und General Manager des Four Seasons Hotel Hong Kong und verantwortete zusätzlich die Häuser in Peking, Guangzhou, Shenzhen und Suzhou in der Volksrepublik China.

Fokus auf Design und Serviceangebot

Das renommierte Architekturbüro Humbert & Poyet wird die Gestaltung der rund 140 Gästezimmer, Suiten und öffentlichen Bereiche beaufsichtigen. Ziel der sorgfältigen Restaurierung ist es, die ursprünglichen architektonischen Details und die historische Identität des Gebäudes zur Geltung zu bringen."Das Hotel de Rome blickt auf eine bedeutende Geschichte in Berlin zurück und wird als Four Seasons ein spannendes neues Kapitel aufschlagen", sagte Giuseppe Statuto, Inhaber der Gruppo Statuto. "Aufbauend auf unseren erfolgreichen gemeinsamen Projekten in Italien möchten wir das Gästeerlebnis weiter ausbauen und zugleich den bestehenden Charakter des Hauses behutsam weiterentwickeln."

Das Serviceangebot soll drei unterschiedliche Restaurant- und Bar-Konzepte umfassen, darunter eine großzügige Dachterrasse mit Blick über die Stadt. Im ehemaligen Juwelentresor des Bankgebäudes wird ein Spa- und Fitnessbereich eingerichtet. Für Veranstaltungen und Tagungen stehen mehr als 1000 Quadratmeter neu gestalteter Innen- und Außenfläche zur Verfügung.

Erfolgreiche Zusammenarbeit in Italien

Die Partnerschaft zwischen Four Seasons und der Gruppo Statuto basiert auf einer erfolgreichen Zusammenarbeit in Italien. Dazu gehören das San Domenico Palace, Taormina, A Four Seasons Hotel, das Four Seasons Hotel Milano und das in Venedig geplante Danieli, A Four Seasons Hotel, Venice. Die Gruppo Statuto ist Eigentümer und Entwickler von Luxushotels im Top-Segment und besitzt weitere renommierte Häuser in Italien und Europa.

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt mit der Übernahme des Hotel de Rome in die deutsche Hauptstadt zurück. Das historische Gebäude in Berlin-Mitte wird in Partnerschaft mit der Gruppo Statuto umfassend renoviert und soll Ende 2027 unter neuer Flagge eröffnen. Ein gebürtiger Berliner wird die Leitung des Hauses übernehmen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.