Four Seasons veröffentlicht Ergebnisse einer Studie zu Bedürfnissen moderner Reisender

| Hotellerie Hotellerie

2020 gibt es einen ganzen Tag mehr, um die Welt zu entdecken. Doch wie genau nutzen Reisende ihre Zeit und worauf legen sie auf ihren Reisen Wert? Diesen Fragen geht Four Seasons mit einer eigens in Auftrag gegebenen Studie auf den Grund und kommt dabei zu dem Ergebnis, dass Zeit nach wie vor der größte Luxus ist.

Was ist Luxus und wie trägt Reisen zur persönlichen Selbstentwicklung bei? Insgesamt 5.000 Personen ab 18 Jahren wurden von Wakefield Research im Auftrag von Four Seasons Hotels and Resorts für die Märkte United Kingdom, USA, China und GCC von 16. bis 23. Dezember 2019 befragt, um diesen Fragen nachzugehen. Das Ergebnis:

Geld vs. Zeit

Zeit bleibt auch weiter der größte Luxus: Mehr als die Hälfte der Befragten, von Millenials (54%) und Gen X (53%) bis zu den Baby Boomern (56%) würde lieber mehr Urlaubstage als eine finanzielle Entschädigung wählen. Nur die Gen Z fällt aus der Reihe, bei der 62 Prozent der Befragten die finanzielle Unabhängigkeit bevorzugen.

No risk no fun

Sind sich die Befragten zum Thema Zeit versus Geld noch weitestgehend einig, gehen die Meinungen auseinander, wenn es darum geht, wie die freie Zeit auf Reisen am besten genutzt wird. Zwar wünschen sich alle Befragten bedeutende und bereichernde Erlebnisse – das größere Wagnis gehen dabei jedoch Millenials und die Generation Z ein. Trotzdem scheint eine Reise grundsätzlich mutiger zu machen: 95 Prozent stimmten zu, dass ein Urlaub das wahrscheinlichste Szenario ist, um aus der persönlichen Komfortzone zu treten. Ein Drittel hat das tatsächlich schon getan und etwa einen neuen Sport oder eine neue Fähigkeit unterwegs erlernt. Chinesische Reisende haben hierbei die Nase mit 66 zu 45 Prozent gegenüber den übrigen Märkten vorn.

After-Urlaubs-Effekt

Zurück aus dem Urlaub und in der eigenen Komfortzone stellten 51 Prozent aller Befragten positive Resultate fest, vom „Post-Vacation-Glow“, neuer Motivation und frischem Optimismus bis zu mehr Geduld in der Arbeit. Auch die Produktivität wird gesteigert, wie vier von fünf Amerikanern (79%) konstatieren. Britische Befragte ergänzten die Liste der positiven Effekte um eine höhere Wertschätzung der Liebsten, ein besseres Verständnis für die Beweggründe anderer und eine erhöhte Stressresistenz. Teilnehmer aus dem GCC-Markt fühlen sich nach einem Urlaub besonders lange glücklich mit 26 Tagen gegenüber 15 in den anderen Regionen. Das Vereinigte Königreich markiert mit elf Tagen das untere Ende der Skala.

Auf zu neuen Horizonten

Die Four Seasons-Analysten wollten auch wissen, wie sich Reisen auf die persönliche Bildung auswirkt. Das Ergebnis: Drei von fünf Befragten entwickeln neue Interessen als Ergebnis ihrer Reisen, etwa neue Musikvorlieben (43%), das Lernen neuer Sprachen (36%) oder die Wertschätzung neuer Kunstformen (36%). Das wichtigste „Mitbringsel“ über alle Altersstufen und Märkte hinweg: Das Kochen und die Freude an neuem Essen (56%).

Die Schlussfolgerung: Nutze deine Zeit

Die Resultate der Studie führen für Four Seasons zu einer zentralen Erkenntnis – die Zeit als das größte persönliche Gut zu schätzen und unvergessliche Erlebnisse zu sammeln. Dazu hat die Marke die Kampagne Take your time: Daily Discoveries ins Leben gerufen. Die Aussage: jeder Moment ist kostbar, egal, ob man auf seiner Reise eine Minute, eine Stunde oder einen Tag zur Verfügung hat. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die auf Seniorenresidenzen spezialisierte „Schönes Leben Gruppe“ erweitert ihr Geschäftsfeld und wird künftig auch im Hotelgewerbe tätig. Am Niederrhein hat das Unternehmen den traditionsreichen Hotel Krefelder Hof übernommen. Ein neues Gebäude soll Hotel und Seniorenresidenz vereinen.

Die Dertour Group Hotel Division erweitert ihr Markenportfolio und nimmt zur Sommersaison 2026 insgesamt sieben neue Häuser in ihr Angebot auf. Die Expansion stärkt die Präsenz der Marken ananea, Sentido und Calimera, insbesondere in wichtigen Destinationen rund um das Mittelmeer.

Der Hotelverband Deutschland (IHA) hat einen neuen Podcast ins Leben gerufen, der sich an die deutsche und europäische Hotellerie richtet. Als Gastgeber fungieren die beiden IHA-Vorstandsmitglieder Otto Lindner und Marco Nussbaum.

Gäste in Essen können ab dem ersten Quartal 2026 im neuen Spark by Hilton Essen übernachten: Signo Hospitality Essen hat das bisherige Intercity Hotel in der Hachestraße übernommen. Das Haus wird in den kommenden Monaten renoviert und in die Budget-Marke von Hilton umgewandelt.

Steigenberger hat in diesem Jahr das 95-jährige Bestehen mit einer Reihe von Veranstaltungen gefeiert. Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete die Wiedereröffnung des Steigenberger Icon Europäischer Hof Baden-Baden.

Der in London börsennotierte Luxusimmobilienentwickler Dar Global und die Trump Organization haben die Weltpremiere des Trump International Hotel Maldives sowie den Start des ersten tokenisierten Hotelentwicklungsprojekts der Welt bekannt gegeben. Die Eröffnung der Anlage auf den Malediven ist für Ende 2028 geplant.

Seit Jahren ruhen die Bauarbeiten an dem als Luxushotel „The Diaoyutai Mansion Frankfurt“ konzipierten Projekt in Frankfurt-Niederrad. Die Bauherrin, die Huarong Deutschland GmbH, sucht einen Investor. Währenddessen hat die Stadt Frankfurt den Kontakt zur Pächterin verloren.

Die Bereitstellung von Lademöglichkeiten für Elektroautos entwickelt sich in der österreichischen Hotellerie zum Standard. Eine aktuelle Umfrage der Österreichischen Hotelvereinigung zeigt, dass die Branche auf die steigende Zahl von Gästen mit Elektrofahrzeugen reagiert.

Die jährliche Marriott Talentschmiede versammelte über 100 Top-Nachwuchstalente der Hotellerie in Berlin. Die Konferenz thematisierte die persönliche Markenbildung und bot Einblicke in globale Karrierewege.

Das künftige Waldorf Astoria London Admiralty Arch hat die Eröffnung seiner beiden Signature-Restaurants für das Jahr 2026 bekannt gegeben. Mit Coreus von Clare Smyth MBE und Café Boulud von Daniel Boulud positioniert sich das Hotel als neue Destination für Gourmets.