„Future of Hospitality Institute“ gegründet

| Hotellerie Hotellerie

Die PKF hospitality group hat das "Future of Hospitality Institute" gegründet, einen Think Tank für die Bereiche Hotel, Wohnen, Tourismus und Freizeit. Neuer Leiter des Instituts ist Paul Rands.

Das Ziel des Instituts ist es, Branchenexperten zusammenzubringen, um gemeinsam wichtige Veränderungen und Innovationen zu identifizieren, die für die Zukunft der Branche auf globaler Ebene relevant sind. Das erste Forschungsprojekt dazu wird „future living“ zum Thema haben. Dabei werden Projektpartner zusammengebracht, um auf der Grundlage angewandter Forschung und gemeinsamer Erfahrungen praktikable Serviced Living-Konzepte zu definieren. 

Michael Widmann, Global CEO der PKF hospitality group: „Globalisierung, Urbanisierung und Digitalisierung beeinflussen unser tägliches Leben. In den letzten zehn Jahren haben wir einen dramatischen Wandel in unserer Alltagswelt erlebt. Das Aufkommen von Remote-Arbeiten, die Entwicklung einer Sharing Economy und soziodemografische Veränderungen sind nur einige Beispiele, die unsere künftigen Wohnräume und unser Leben insgesamt erheblich beeinflussen werden. So kommt es zur gemeinsamen Schnittmenge von Wohnen und Hotel beim Serviced Living. Entwickler, Investoren, Betreiber, Architekten und Zulieferer müssen diese Entwicklungen verfolgen und schnell darauf reagieren.“

Zum Bereich Serviced Living gehören laut der PKF hospitality group Serviced Apartments, Aparthotels, Co-Living, Student Accommodation, Branded Residences, Micro Living, Senior & Assisted Living und Staff Housing.

„Um dieses Feld genauer zu beleuchten starten wir das ´Future Living’ Forschungsprojekt, das vom Managing Director des ‚Future of Hospitality Institutes´, Paul Rands, geleitet werden wird“, erläutert Widmann.

Rands verfügt über eine 25-jähirge Erfahrung im Bereich Hospitality. Nach seinem Studium an der Nottingham Trent University begann er seine Karriere bei Allied Domecq, gefolgt von CBRE und verschiedenen Funktionen bei Betreibern wie Premier Inn und dem Hotelfonds-Start-up Quant Capital Partners. In 2013 wechselte er zum US-Unternehmen BridgeStreet Global Hospitality, einem Anbieter im Bereich Serviced Living, wo er die Bereiche Entwicklung und Immobilien in EMEA/APAC leitete und Mitglied des globalen Führungsteams war. 

Paul Rands: „Ich freue mich sehr, dass ich bei PKF die Leitung des ´Future of Hospitality Institute´ und unser weiteres Engagement im Bereich Serviced Living übernommen habe. In dem Bereich besteht bereits eine große Nachfrage nach Innovationen. Er wird zunehmend als rentable Investitionsalternative anerkannt. In Verbindung mit den schnellen Veränderungen bei den Nutzertrends und der Nachfrage bietet er ein enormes Wachstumspotenzial. Es ist daher der perfekte Zeitpunkt für uns, das Projekt ´future living" zu starten und über einen Zeitraum von 24 Monaten zu versuchen, die wichtigsten zukünftigen Trends und Lösungen zu ermitteln.“

Die so erstellten, fundierten Forschungsergebnisse und Analysen von Schlüsseltrends sind für die zukünftige Strategie der Stakeholder und der gesamten Branche ein großer Vorteil. Es werden praktische Lösungen identifiziert und Konzepte für zukünftiges Wohnen erstellt. Neben den inhaltlich relevanten Schwerpunkten steht natürlich die Möglichkeit, ein Netzwerk zwischen den Stakeholder-Partnern zu bilden – insbesondere durch persönliche und virtuelle Treffen – im Mittelpunkt des Projekts. 

„Im Fokus werden die Themen Benutzererfahrung, Digitalisierung und Technologie, Architektur und Planung sowie nachhaltiger Betrieb stehen. Dabei können wir auf wertvolles Know-how aus dem Bereich Hospitality zurückgreifen“, so Widmann.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Handwritten Collection setzt ihren Wachstumskurs fort und eröffnet mit dem Blooma Hotel Liège Centre ein neues Haus in Lüttich in Belgien. Das Hotel verfügt über 149 Zimmer, deren Gestaltung sich an den berühmten botanischen Gärten Lüttichs und der Vergangenheit des Gebäudes als ehemaliges Kloster orientiert.

Hyatt setzt im Luxussegment auf eine neue Führungskraft und ambitionierte Expansionspläne. Ein Fokus liegt auf dem internationalen Debüt der Wellness-Marke Miraval im Roten Meer sowie auf Neueröffnungen der Marken Park Hyatt und The Unbound Collection.

Die Luxushotelgruppe Four Seasons kehrt nach 20 Jahren in die deutsche Hauptstadt zurück. Das Unternehmen übernimmt in Partnerschaft mit dem europäischen Hotelentwickler Gruppo Statuto das Management des Hotel de Rome in Berlin-Mitte und wird es nach einer umfassenden Renovierung Ende 2027 als Four Seasons Hotel Berlin wiedereröffnen.

Das Fünf-Sterne-Resort Alpenhof Murnau am Staffelsee steht vor einem Eigentümerwechsel. Peter Inselkammer, Münchner Hotelier und Unternehmer, wird die Immobilie im neuen Jahr übernehmen. Der Betrieb des Resorts wird unter der bisherigen Leitung fortgeführt.

Die BWH Hotels Central Europe und die ipartment GmbH gehen eine neue Partnerschaft ein. Ziel ist es, neue Zielgruppen, Märkte und Marktanteile im Longstay-Segment in Deutschland und perspektivisch in Europa zu erschließen.

Die in Berlin ansässige Amano Group setzt ihren Expansionskurs fort. Das Unternehmen plant, bis zum Jahr 2028 insgesamt acht weitere Hotels zu eröffnen. Die derzeitige Zimmerkapazität soll durch die neuen Projekte um über 1.500 Zimmer erweitert werden.

Mandarin Oriental hat ihr erstes Haus in Österreich eröffnet und setzt auf die Verbindung von historischer Architektur, zeitgenössischem Design und einem breit gefächerten Kulinarik-Konzept.

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.