Hotel Telegraphenamt in Berlin eröffnet

| Hotellerie Hotellerie

Das Hotel Telegraphenamt in Berlins historischer Mitte ist eröffnet. Das ehemalige Haupttelegraphenamt zwischen Oranienburger Straße und Bode-Museum wurde ab 1910 errichtet und 1916 als teuerster Postbau Deutschlands mit modernster Technik eröffnet. Nach einer Sanierung kehrt das Gebäude nun als Hotel mit 97 Zimmern und Suiten, Eventflächen, Restaurant und Bar zurück.

Statt der klassischen Lobby empfängt den Gast ein offen gestalteter Raum mit Pflanzen, Bänken und der originalen Rohrpostanlage. Hier befindet sich – wie schon vor über 100 Jahren – der kommunikative Knotenpunkt des Hotels. Zur Begrüßung gibt es ein Getränk von der angrenzenden Bar oder einen Snack aus der hauseigenen japanischen Bäckerei & Sushi Bar. Der Check-in erfolgt mit dem iPad.

Das Hotel verfügt über 97 Zimmer und Maisonetten (zwischen 21 und 140 Quadratmetern). Die Gestaltung der Innenräume ist beeinflusst vom Berlin der 1920er Jahre, der Geschichte des Hauses und dem aktuellen Lebensgefühl der Stadt. Die originalen Gebäudeelemente wie die historischen Säulen, Kappendecken in den Zimmern sowie die freigelegten Ziegelsteinwände wurden in das Design integriert.

Den besonderen Blick auf Berlin gibt es aus den Zimmern zum Monbijoupark: mit Aussichten auf den Fernsehturm und das Rote Rathaus. Ein besonderes Wohnerlebnis bieten die sieben Maisonetten mit 4,30 Meter hohen Decken und bodentiefen Fenstern.

In der Küche des Restaurants Root stehen hochwertige Produkte und der kreative Umgang mit ihnen im Vordergrund. Die Karte setzt sich aus verschiedenen Erfahrungshorizonten zusammen. Neben Sushi-Spezialitäten serviert das Team Gerichte aus unterschiedlichen Teilen der Welt.

Bei den Sushivarianten liegt der Fokus auf Handwerk – und Teamarbeit: Bei der Entstehung arbeitet ein Sushi-Meister, der für das Küchenteam gewonnen wurde, mit dem Kreativkopf des Restaurants, der unter anderem zwei Jahre im Restaurant „Hangar 7“ kochte und von 14 der besten Köche der Welt lernte. So bringt jeder Koch seine Geschichte und Leidenschaft mit auf den Teller.

Gleich neben dem Restaurant befindet sich die dazugehörige Bar. Dort wird zum Beispiel das Tonic Water nach hauseigenem Rezept hergestellt. Klassische Handwerkskunst trifft auch hier auf Kreativität und Persönlichkeit des Bar-Teams.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.

Die Althoff Collection hat mit The Florentin ein neues Luxushotel in Frankfurt eröffnet. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und ergänzenden Gebäudeflügeln entwickelt wurde, positioniert sich als "Urban Retreat" im gehobenen Frankfurter Hotelsegment.

Die Tui Group setzt auf starkes Wachstum in Asien. Der Touristikkonzern unterzeichnet neue Projekte für die Marken Robinson und Tui Blue und plant den Markteintritt in Japan und Vietnam.

Leonardo Hotels Central Europe erweitert sein Portfolio mit der Übernahme von vier IntercityHotels an den Standorten Nürnberg, Freiburg, Magdeburg und Erfurt. Die Häuser werden zunächst als White Label Hotels betrieben und modernisiert.

Die Ensana Hotels dehnen ihre Präsenz auf Georgien aus. Das Unternehmen übernimmt im kommenden Jahr den Betrieb der Sairme Resortanlage im Kaukasusgebirge. Sie zählt zu den etablierten Spa- und Wellnessangeboten der Region.

Das Aethos Monterosa im Val d’Ayas hat nach einer umfassenden Neugestaltung zur Wintersaison seine Pforten geöffnet. Die Renovierungsarbeiten der vergangenen Monate dienten der weiteren Stärkung der Markenidentität.

Das 25hours Hotel The Trip in Frankfurt hat weite Teile seiner öffentlichen Bereiche erneuert. Im Fokus der Umgestaltung standen die Lobby, die Rezeption mit angeschlossenem Shop, die neu eingerichtete Nomad Day Bar sowie der Innenhof.

Der Hotelimmobilienmarkt sieht sich im Jahr 2026 einer Neujustierung gegenüber, bei der insbesondere das Segment der Serviced Apartments durch effiziente Betriebsmodelle und hohe Auslastung an Dynamik gewinnt. Institutionelle Investoren setzen verstärkt auf die Bonität und Transparenz von Betreibern in Kombination mit stabilen Mikrolagen.