Hotel Wilmina in Berlin war früher ein Frauengefängnis

| Hotellerie Hotellerie

Wo im 2. Weltkrieg Widerstandskämpferinnen eingesperrt wurden, werden jetzt Gäste in stilvoll eingerichteten Zimmern begrüßt. Das Hotel Wilmina in Berlin-Charlottenburg war früher mal ein Gefängnis. Heute beherbergt es 44 Zimmer und Suiten.

Um das ehemalige Frauengefängnis als Hotel zugänglich zu machen, wurde das denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahr 1896 behutsam um- und angebaut. Die Architekten Armand Grüntuch und Almut Grüntuch-Ernst weckten den Häuserblock aus dem Dornröschenschlaf und hauchten ihm neues Leben ein. Herzstück des Hotels bildet ein Artium.

Aus den ehemaligen Zellen entstanden 44 Gästezimmer und Suiten, die individuell gestaltet wurden und größten Komfort bieten. Außerdem sind im Hotel Wilmina eine Dachterrasse, Penthouse, Bibliothek, Spa und Gym untergebracht. Wie das Onlineportal bba berichtet, blieb im hinteren Treppenhaus zudem eine Zelle im Originalzustand erhalten. Gesammelte Dokumente bieten den Gästen Einblicke in die vielschichtige Geschichte des Gebäudes.

Im ehemaligen Außenbereich des Gefängnisses, welcher nun geschlossen wurde, befindet sich das Restaurant Lovis. Küchenchefin Sophia Rudolph serviert dort hinter großen Panoramafenstern Contemporary German Cuisine.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.