Hotellerie macht’s vor - Airbnb macht’s auch

| Hotellerie Hotellerie

Airbnb will mehr sein als nur Zimmervermittler, Home-Sharing-Plattform oder Online-Reisebüro. Kontinuierlich erweitert das Unternehmen aus San Francisco sein Angebotsspektrum und seine Handlungsfelder – und agiert dabei zunehmend wie eine Hotelmarke, wie Skift berichtet.

Airbnb will mehr sein als nur Zimmervermittler, Home-Sharing-Plattform oder Online-Reisebüro. Kontinuierlich erweitert das Unternehmen aus San Francisco sein Angebotsspektrum und seine Handlungsfelder – Und agiert dabei zunehmend wie eine Hotelmarke, wie Skift berichtet. Der Einsatz neuer Tools für Vermieter und Immobilienverwalter ist geplant und dank des Friendly Buildings-Programms wächst Airbnb’s Bestand von Mietobjekten weiter und weiter.

Künftig erhalten Wohnungseigentümer und Gebäudeverwalter mehr Kontrolle über die „Vermietungsgewohnheiten“ ihrer Hausbewohner. Sie können die Vermietung durch Obergrenzen oder objektbezogene Vorgaben regeln. Auch soll die Verwaltung von Airbnb-Angeboten bald mit branchentypischen Tools wie Yardi, RealPage, Appfolio und Entrata möglich sein.

Interessant ist außerdem die Entwicklung des 2016 gestarteten Incentive-Programms Friendly Buildings zu einer hotelähnlichen Marke: Operierte es zunächst nur mit Einzelgebäuden vereint es heute zehntausende „Einheiten“ unter seinem Programmdach. 2017 verpartnerte Airbnb sich mit der Immobilienfirma Newgard aus Florida, sie kreiierten die Marke Niido Powered by Airbnb und mit ihr eine ganze Community mietender Vermieter: In einem Niido -Komplex ist die Apartment-Vermietung ausdrücklich erwünscht. Ebenso ausdrücklich erwünscht ist dabei die Nutzung von Airbnb. Der gesamte Wohnkomplex ist leicht zugänglich gestaltet, bietet einen Concierge-Service und einen Sicherheitsdienst - ähnlich wie in einem Hotel. 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.

Die Althoff Collection hat mit The Florentin ein neues Luxushotel in Frankfurt eröffnet. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und ergänzenden Gebäudeflügeln entwickelt wurde, positioniert sich als "Urban Retreat" im gehobenen Frankfurter Hotelsegment.

Die Tui Group setzt auf starkes Wachstum in Asien. Der Touristikkonzern unterzeichnet neue Projekte für die Marken Robinson und Tui Blue und plant den Markteintritt in Japan und Vietnam.

Leonardo Hotels Central Europe erweitert sein Portfolio mit der Übernahme von vier IntercityHotels an den Standorten Nürnberg, Freiburg, Magdeburg und Erfurt. Die Häuser werden zunächst als White Label Hotels betrieben und modernisiert.

Die Ensana Hotels dehnen ihre Präsenz auf Georgien aus. Das Unternehmen übernimmt im kommenden Jahr den Betrieb der Sairme Resortanlage im Kaukasusgebirge. Sie zählt zu den etablierten Spa- und Wellnessangeboten der Region.

Das Aethos Monterosa im Val d’Ayas hat nach einer umfassenden Neugestaltung zur Wintersaison seine Pforten geöffnet. Die Renovierungsarbeiten der vergangenen Monate dienten der weiteren Stärkung der Markenidentität.

Das 25hours Hotel The Trip in Frankfurt hat weite Teile seiner öffentlichen Bereiche erneuert. Im Fokus der Umgestaltung standen die Lobby, die Rezeption mit angeschlossenem Shop, die neu eingerichtete Nomad Day Bar sowie der Innenhof.

Der Hotelimmobilienmarkt sieht sich im Jahr 2026 einer Neujustierung gegenüber, bei der insbesondere das Segment der Serviced Apartments durch effiziente Betriebsmodelle und hohe Auslastung an Dynamik gewinnt. Institutionelle Investoren setzen verstärkt auf die Bonität und Transparenz von Betreibern in Kombination mit stabilen Mikrolagen.