Hotelöffnungen nur für Gäste aus dem eigenen Bundesland oft nicht wirtschaftlich

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Einer Umfrage des Landestourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern zufolge ist eine Öffnung für viele Beherbergungsbetriebe nur mit Gästen aus dem eigenen Bundesland oft nicht wirtschaftlich. Dies bezieht sich auf eine mögliche Öffnung für den Zeitraum vom 21. Dezember bis zum Jahresende, wie der Verband am Freitagabend mitteilte. Demnach gaben dies 83 Prozent der rund 350 Unternehmen an, die sich an der Umfrage beteiligten.

Am Samstag tagt die Landesregierung in Schwerin mit verschiedenen Vertretern, unter anderem aus dem Tourismus, über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Der Tourismusverband erhofft sich eine längerfristige Perspektive für den Winter als die bislang angekündigte Verlängerung des Teil-Lockdowns bis zum 20. Dezember. Im Bundesland dürfen dadurch weiterhin keine Touristen übernachten, Gastronomen dürfen nur außer Haus verkaufen oder ausliefern. Bislang ist offen, ob die Hotels über Weihnachten öffnen dürfen.

Dem Tourismusverband zufolge steht etwa die Frage im Raum, ob es Sinn ergeben könne, zum Jahresende eine eingeschränkte Öffnung dieser Bereiche nur für Menschen aus dem eigenen Bundesland vorzunehmen. Laut Umfrage würden etwa 40 Prozent der touristischen Betriebe im Bundesland öffnen, auch wenn sich dies nicht rechnen würde.

Verbandsgeschäftsführer Tobias Woitendorf sagte am Freitag laut Mitteilung, wenn schon der mittelfristige Fahrplan fehle, müsse zumindest schnell Klarheit für die Feiertage her. Die Unternehmen bräuchten Planungssicherheit. (dpa)


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