Hotelverbands-Blog: „Hey Alexa, bitte storniere dieses Hotelzimmer“

| Hotellerie Hotellerie

Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant sind weltweite Verkaufsrenner. Auch die Hotellerie ist vielerorts bereit, die „digitalen Assistenten“ auf die Zimmer zu stellen. Hotels sollten aber  beachten, dass damit auch einiges an Verantwortung verbunden sei und es auch rechtliche Anforderungen gebe, schreibt Rechtsanwalt Peter Hense in einem Gast-Blog beim Hotelverband (IHA).

Das zumindest Geschäftsreisende den Sprachassistenten offen gegenüberstehen will im letzten Jahr die Studie „Chefsache Business Travel“ herausgefunden haben. Die permanente Erreichbarkeit eines ChatBots, der online Reisefragen beantworte, sei demnach für 54 Prozent der Geschäftsreisenden der größte Vorteil von Alexa & Co.  (Tageskarte berichtete) Abends im Hotelzimmer noch kurz nachfragen, bis wann das Zimmer am nächsten Morgen verlassen werden muss: kein Problem, der ChatBot weiß Bescheid. 63 Prozent der befragten Geschäftsreisenden würden sich auch von einem solchen virtuellen Assistenten in Reisefragen beraten lassen. Dieser digitale Assistent kann künftig auf Informationen vergangener Reisen zurückgreifen, kennt die Vorlieben des Mitarbeiters und bucht selbstständig. "Geschäftsreisen werden immer individueller und die Assistenten intelligenter. So werden Geschäftsreisende entlastet und müssen nicht mehr aus unzähligen Optionen wählen. Sie bekommen auf Basis vergleichbarer anderer Reisender und der eigenen Buchungshistorie perfekt zugeschnittene Vorschläge", so René Zymni, Vice President Strategic Accounts and Commercial Services EMEA bei BCD Travel, einem Unternehmen der DRV-Initiative Chefsache Business Travel. "Schon heute spielen Sprachassistenten im privaten Bereich eine große Rolle. Ihre Bedeutung wird auch im beruflichen Kontext zunehmen und Einfluss haben auf die Einsichtnahme in Reisepläne und Buchung von Reisen."
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die britische Hotelmarke Premier Inn hat ihren Markteintritt in Duisburg vollzogen. Mit dem Premier Inn Duisburg City Altstadt nahm das Unternehmen den Betrieb an seinem 65. Standort in Deutschland auf.

Die Online Birds haben die Trendberichte ausgewertet, die derzeit von Hotelgesellschaften oder Beratern veröffentlich werden. Demnach zeichnet sich für die DACH-Region ein überraschend klares Bild ab: Gäste suchen vermehrt nach Substanz statt Überfluss, nach Gefühl statt Ablenkung.

Stayery erweitert das Portfolio in der Hauptstadt mit einem neuen Haus am Kurfürstendamm. Das ehemalige Hotel „Ku’Damm 101“ wird bis 2027 zu 198 Serviced Apartments umgebaut und soll künftig Geschäfts- und Freizeitreisende ansprechen.

Das Amtsgericht Cottbus hat die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Nena Hospitality GmbH angeordnet. Die Gesellschaft hatte zuvor selbst die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Nena führt derzeit acht Apartmenthäuser. Jetzt wird ein Investor gesucht.

Hilton startet im kommenden Jahr mit dem ersten Haus der Marke LXR Hotels & Resorts in Griechenland. Das Resort mit 66 Zimmern, Suiten und Villen entsteht an der Ostküste Santorins in Kamari, am Fuße des antiken Thira.

Das Jahresende gilt vielerorts als Hochsaison, nicht nur in schneesicheren Gebieten. Das zeigt eine aktuelle Branchenumfrage in Mecklenburg-Vorpommern. Um das Weihnachtsfest herum liegen die Erwartungen deutlich niedriger.

Die Hotelmarke Radisson Individuals vergrößert ihr deutsches Angebot im Süden des Landes. Mit dem HARBR. Hotel Konstanz und dem HARBR. Hotel Heilbronn wurden zwei neue Häuser in das Portfolio aufgenommen.

Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen für Oktober 2025 eine Steigerung der Übernachtungszahlen. Der kumulierte Wert des Jahres erreicht das Vorjahresniveau, getrieben durch den Inlandstourismus.

Die Berner Oberländer Tourismusgemeinde Grindelwald hat angesichts des Massenandrangs einen vorläufigen Stopp für neue Hotelprojekte beschlossen. Das Dorf, das sich zwischen Abhängigkeit vom Tourismus und den Problemen des Ansturms befindet, möchte den Overtourism eindämmen. Kritik koomt von Schweiz Tourismus.

In Sankt Lorenzen, unweit von Bruneck in den Dolomiten, beginnt für ein tausend Jahre altes Bauwerk ein neues Kapitel.Das Castel Badia eröffnet nach umfassender Restaurierung als Boutique-Hideaway. Das Schloss bietet 29 Zimmer und Suiten sowie ein separates Chalet für Gäste.