HRS-Hotelpreisentwicklung: Deutschland legt im ersten Quartal zu

| Hotellerie Hotellerie

Die Hotelpreise in Deutschland haben sich im ersten Quartal positiv entwickelt. Zu diesem Ergebnis kam das Hotelportal HRS bei seiner Preisanalyse. Insgesamt sind die Zimmerpreise um knapp zwei Prozent auf 90 Euro im Vergleich zum selben Zeitraum im Vorjahr gestiegen. Den größten Sprung in Deutschland machte München mit 10,2 Prozent, was sich in einem Übernachtungspreis von 108 Euro niederschlug. Im Europavergleich verteuerte sich London am deutlichsten: Die Zimmerpreise stiegen um 6,7 Prozent auf 176 Euro. Weltweit zeigt sich Washington D.C. mit einem Sprung von 20 Prozent auf 229 Euro als teuerste Stadt.

Deutschland: Köln behauptet Pole Position

Trotz eines Preisrückgangs von 1,8 Prozent blieb Köln mit durchschnittlichen 109 Euro die teuerste Übernachtungsstadt Deutschlands. Dafür verantwortlich waren auch in diesem Jahr internationale Events wie der Kölner Karneval oder die imm Cologne. München folgte mit 108 Euro (+ 10,2 Prozent) und Frankfurt am Main mit 106 Euro, hier war ein leichter Rückgang von 1,9 Prozent zu verzeichnen. Die günstigste Stadt blieb Dresden mit 77 Euro (+ 2,7 Prozent). Lediglich Hannover zeigt noch einen deutlichen Sprung von 5,7 Prozent (97 Euro), in den restlichen Städten liegt die Entwicklung zwischen einem und zwei Prozent.

Europa: Athen und Moskau zeigen deutlichste Preisschwankungen

Die Hotelpreise in Europa zeigten einen generellen Anstieg, die Top Drei und das Schlusslicht blieben jedoch unverändert. Auch in diesem Jahr war Zürich die teuerste Stadt Europas und stieg im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent auf 177 Euro an. Darauf folgte London mit 176 Euro (+ 7 Prozent). Platz Drei teilten sich Paris (+ 6 Prozent) und Kopenhagen (+ 1 Prozent) mit 137 Euro. Das höchste Wachstum verzeichnete Athen mit einem Preisanstieg von 16,7 Prozent, was sich in einer Übernachtungsrate von 98 Euro niederschlug. Istanbul bildete wie 2018 das Schlusslicht: Das bedeutete ein minimales Preiswachstum um ein Prozent auf 69 Euro. Die deutlichste Vergünstigung zeigte Moskau mit 8,3 Prozent. Hier zahlten Gäste durchschnittliche 89 Euro für ein Zimmer.

Welt: Global insgesamt deutlichste positive Preisentwicklung

Die erheblichsten Preissteigerungen zeigten sich im ersten Quartal weltweit. Den größten Anstieg verzeichnete Dubai mit 32 Prozent (194 Euro). Allerdings ist sie nicht die teuerste Stadt der Welt. Diese Position übernahm Washington D.C., wo die Raten im ersten Quartal auf 229 Euro (+ 20 Prozent) stiegen. An dritter Stelle landete New York City mit 191 Euro (+ 3 Prozent). Kuala Lumpur blieb die günstigste Stadt mit 61 Euro und verzeichnete einen preislichen Rückgang um zwei Prozent. Auch weltweit fiel eine Stadt durch einen deutlichen Kostenrückgang auf: In Mumbai nächtigten Gäste für 100 Euro, das war ein Minus von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Ciel Dubai Marina, das nun offiziell Teil der Vignette Collection von IHG Hotels & Resorts ist, markiert mit seiner Eröffnung einen neuen globalen Rekord als höchstes Hotel der Welt. Das Hotel beherbergt zudem einen der höchstgelegenen Infinity-Pools weltweit.

Die Tourismus- und Freizeitgruppe aus Göhren-Lebbin, ehemals bekannt als Fleesensee Holding GmbH, blickt auf 25 Jahre am Standort Fleesensee zurück und präsentiert sich im Jubiläumsjahr unter dem modernen Namen Five E Group. Die Umfirmierung ist Teil einer strategischen Neuausrichtung.

Die Radisson Hotel Group hat ihre Präsenz in Polen durch die Eröffnung des Baltic View Resort & Spa in Międzyzdroje gestärkt. Das Haus, das als Mitglied von Radisson Individuals geführt wird, umfasst 60 Zimmer und Suiten sowie einen Spa-Bereich.

Das Strandhotel Ostende in Ahlbeck auf Usedom blickt auf zwei Jahre Betrieb seit seiner Modernisierung zurück, die das Haus zu einem Designhotel an der Ostseeküste transformierte.

Das Erlanger Hotel Luise hat sich unter der Leitung von Ben Förtsch zu einem Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit in der Hotellerie entwickelt. Das Hotel, für das die Hotelzimmer nachwachsen, zählt zu den Pionieren für Umwelt- und Klimaschutz in Deutschland.

Bis Mitte 2028 soll am Brückenkopf-Park in Jülich ein neues Dorint-Hotel mit 120 Zimmern entstehen. Die Honasset GmbH, eine Tochter der Honestis-Gruppe hatte Bereits 2023 über das geplante Dorint-Hotel berichtet.

Am Freitag haben die Ahorn Hotels & Resorts das 50-jährige Jubiläum ihres Hotels am Fichtelberg im Kurort Oberwiesenthal gefeiert. Knapp 300 Gäste, darunter langjährige Partner, politische Vertreter sowie Persönlichkeiten aus Sport und Unterhaltung, folgten der Einladung.

Am Samstag haben 19 Lehrlinge des Hotel Sacher Salzburg für 24 Stunden sämtliche operative Abteilungen des Hauses übernommen. Das Projekt fand unter dem Motto „Next Generation“ statt und sah die eigenständige Leitung aller Bereiche durch die Auszubildenden vor.

Die Stimmung im deutschen Hotel-Investment-Markt ist im Herbst 2025 von einer moderaten Erholung und gleichzeitig gedämpften Erwartungen geprägt. Dies geht aus den Ergebnissen der 13. HospitalityInside Investment Barometer-Umfrage 2025 hervor, die das Fachmagazin  und Union Investment jährlich erstellen.

Die Scandic Hotels Group hat die operative Verantwortung für die Hotelbetriebe der Dalata Hotel Group übernommen. Dieser Schritt folgt dem erfolgreichen Abschluss des öffentlichen Angebots von Pandox AB und Eiendomsspar AS für Dalata.