HSMA Deutschland e.V. zu Gast bei DIRS21

| Hotellerie Hotellerie | Pressemitteilung

Der Hospitality-Fachverband und das Software-Unternehmen machen sich beide für New-Work-Modelle und neue Technologien in der Hotelbranche stark. DIRS21 hat mit der Schwesterfirma Neue Weberei eine neue Location für Vernetzung und offenesArbeiten geschaffen. Die HSMA hat dort das Regionalevent des Chapters Süd veranstaltet. 

Wie sieht unsere Arbeitswelt von morgen aus? Können Hotels auch ohne Home-Office-Optionen attraktive Arbeitgeber sein? Mit diesen Fragen hat sich die HSMA Deutschland e.V. bei ihrem Regionalevent des Chapters Süd in der Location Neue Weberei Work-Eat-Bike beschäftigt, denn der Kampf um geeignetes Personal ist im vollen Gange. Arbeitgeber positionieren sich mit attraktiven Benefits, erhöhen Gehälter oder bieten eine 4-Tage-Woche an - doch wird das alles reichen, wenn man trotz zunehmendem Fachkräftemangel seinen Betrieb voranbringen will?

Nicht unbedingt. Geld allein ist für viele Menschen kein Anreiz, auch wirklich leidenschaftlich zu arbeiten. Diesen Eindruck hat zumindest Svenja Heidelberg, Head of HR & Finance, DIRS21 by TourOnline AG, die mit der Schwesterfirma Neue Weberei in Wernau bei Stuttgart zugleich Gastgeberin des HSMA-Regionalevents war.

Zu den Treffen waren rund 30 Hoteliers und Kollegen aus der Hotel- und Tech-Branche gekommen. Die Mitarbeitersuche ist derzeit für alle ein brennendes Thema, nicht nur für die Gastgeber selbst, sondern auch für Partnerunternehmen – in der Software-Industrie werden Fachkräfte ebenfalls dringend gesucht. Die Veranstaltungslocation des HSMA -Regionalevents – die Neue Weberei in Wernau – zeigte auf, wie das gelingen kann. Hier setzt man mit den Themenbereichen „Work – Eat – Bike“ auf ein Mischkonzept aus flexiblen Arbeitsbereichen, Tagesgastro und Bike-Werkstatt. „Arbeit und Freizeit sollen bei uns keine Gegensätze sein“, sagt Svenja Heidelberg, die mit ihrem Mann David Heidelberg hinter dem 2022 eröffneten Konzept Neue Weberei steht. Die beiden hatten sich schon vor einigen Jahren die Frage gestellt: „Wie können wir unsere Arbeitswelt so verändern, dass sie sich optimal in unser Leben integrieren lässt?“
 

Die Heidelbergs hatten gute Gründe, sich Gedanken über das Thema New Work zu machen. David Heidelberg hatte bereits 1996 sein erstes und bislang größtes Unternehmen gegründet, das Hotel-Buchungs- und Channelmanagement-System DIRS21, auch bekannt als TourOnline AG. Dieses ist so erfolgreich, dass inzwischen mehr als 5300 Hotels damit arbeiten. Dank kontinuierlichem Wachstum sind die Familienunternehmer ständig auf der Suche nach neuen Mitarbeitern, die den Hotel-Online-Vertrieb mit genauso viel Leidenschaft vorantreiben wie sie selbst. So haben sie – in engen Austausch mit Mitarbeitern – ihr DIRS21-eigenes GoodWork-Konzept kreiert, eine Weiterentwicklung des bekannten New-Work-Modells. Dahinter stecken jede Menge Freiheiten und Benefits für die Mitarbeiter – flexible Arbeitszeiten, kostenfreie Getränke, Events, Mitarbeiterbekleidung u.v.m. – aber auch Verpflichtungen für jeden einzelnen. Ein Scoreboard sorgt intern für Transparenz und zeigt jedem Mitarbeiter, wo er mit seiner Leistung gerade steht – unabhängig davon, zu welcher Uhrzeit und an welchem Ort er arbeitet. „Selbstverständlich bieten wir Home-Office-Optionen“, sagt Svenja Heidelberg, „wir möchten aber auch, dass unsere Leute gerne ins Büro kommen.“

Die Büro-Flächen von DIRS21 wurden deswegen nicht verkleinert – wie viele Unternehmen es während der Pandemie gemacht hatten – sondern erweitert bzw. ergänzt um die noch junge Location „Neue Weberei Work – Eat – Bike“. Ein Mischkonzept, in dem der Gastro-Bereich übergeht in einen Co-Working-Space mit flexiblen Arbeitsplätzen, Rückzugsinseln für kleinere Meetings bis hin zu abgetrennten Einzelarbeitsplätzen und schalldicht verschließbaren Kabinen, kreativ hergerichtet im Strandhütten-Design. Ergänzt wird die Location durch einen Shop für hochwertige Rennrad- und Mountainbike-Bekleidung, Radzubehör sowie eine Werkstatt. On top steht ein kleines Amphitheater zur Verfügung, das für größere Meetings, Workshops und Seminare genutzt werden kann. Im offenen Workspace-Bereich vermischen sich inzwischen die Mitarbeiter von Heidelbergs DIRS21 mit externen Fachkräften, Selbstständigen und Start-uppern, die sich als Co-Worker in der Neuen Weberei einmieten – sei es für wenige Tage oder für mehrere Monate. „Wir schaffen hier bewusst Synergie-Effekte“, sagt David Heidelberg. Gerade in der Tech-Branche ist ein beständiger Austausch mit anderen Köpfen unerlässlich. Und vielleicht wird ja auch die ein oder andere Idee eines Start-uppers, der hier gerade zufällig zu Gast ist, in Zukunft auch für Hoteliers interessant…?
 

Solche Netzwerke sind genau das, was auch die HSMA sucht. „Wir haben die Location Neue Weberei für unser Regionalevent gewählt, weil wir hier neue Kontakte knüpfen, Inspirationen und Impulse erhalten. Es ist für uns eine Herzensangelegenheit, unseren Mitgliedern neue Möglichkeiten aufzuzeigen, wo wir nur können, und da bietet sich die Neue Weberei aus vielerlei Gründen perfekt an“, sagt Anna Heuer, Geschäftsführerin der HSMA. Dabei wurde schnell klar: Der Verband und das Software-Unternehmen haben viele Gemeinsamkeiten: Beide stehen für flexible New-Work-Modelle, möchten die Hotelbranche mit innovativen Technologien vorantreiben und trotz aller Technik-Begeisterung den Austausch auf persönlicher Ebene stärken.

Wichtige Impulse für die moderne Arbeitswelt lieferten zudem die weiteren Redner des Abends: Alexandra Leibfried,  Redaktionsleiterin der Karriere-Plattform Career Pioneer berichtete über Möglichkeiten für Diversity- und Integrationsprojekte im HR-Bereich, Prof. Dr. Vanessa Borkmann Leiterin Team Smart urban Environments beim Fraunhofer Institut Stuttgart zeigte in einem spannenden Kurzvortrag weitere Ansätze zu New Work in der 360° Gastwelt auf und Wolfgang Selinger, General Manager des Le Méridien Stuttgart, stellte das Konzept „Exzellente Ausbildung“ der Hoteldirektorenvereinigung Deutschland (HDV) vor.

Über DIRS21

DIRS21 ist ein webbasiertes Buchungs- und Channelmanagement-System, das seinen Kunden die ganze Welt des digitalen Hotelvertriebs eröffnet. Die schwäbischen Tüftler stehen seit mehr als 25 Jahren für kurze Buchungswege und generieren für ihre Kunden somit mehr Buchungen über die eigenen Vertriebskanäle. Dank einer modernen IT-Infrastruktur made in Germany und fundierter Expertise ist DIRS21 Technologiepartner mit höchster Auszeichnung von Booking, Expedia und HRS. Über 5.300 Kunden, meist mittelständische und inhabergeführte Hotels aus dem 3 & 4-Sterne Bereich, nutzen DIRS21 bereits. Rund 80 Mitarbeiter arbeiten an zwei Standorten in Deutschland – Leipzig und Wernau bei Stuttgart. Für weitere Informationen über DIRS21 besuchen Sie die Website dirs21.de.

Über HSMA Deutschland e.V.

Die HSMA (Hospitality Sales & Marketing Association) Deutschland e.V. ist der Fachverband für die Fach- und Führungskräfte aus Sales und Marketing in Hotellerie & Tourismus. Ziel des Verbandes ist es die beruflichen Interessen der über 1.400 Mitglieder zu fördern. Es ist die Aufgabe der HSMA einen engen Kontakt zwischen den Mitgliedern herzustellen, um durch Informations- und Erfahrungsaustausch die Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen Distribution, E-Commerce, Revenue Management, Verkauf, Employer Branding und Marketing zu pflegen und zu verbessern. Neben einer Vielzahl von fortbildenden Veranstaltungen in Form von Fachkongressen, Roadshows und Barcamps zu aktuellen Branchenthemen, schätzen die Mitglieder der HSMA vor allem das hochkarätige Netzwerk und den direkten Kontakt untereinander, der in der Hospitality-Branche unabdingbar ist. www.hsma.de


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Belgrad haben Hunderte Menschen gegen den geplanten Abriss des ehemaligen Armee-Hauptquartiers protestiert, um Platz für ein Luxus-Hotelprojekt zu schaffen. Dieses wird vorangetrieben von Jared Kushner, dem Schwiegersohn des US-Präsidenten.

Drei Hotels in Bad Griesbach – der Fürstenhof, Das Ludwig und das Maximilian – stellen sich strategisch neu auf. Mit Investitionen und angepassten Konzepten soll die Basis für die Weiterentwicklung des Standorts gelegt werden.

Smartments hat das neue Haus smartments Frankfurt Airport in Betrieb genommen. Mit der Eröffnung des Standorts in Gateway Gardens erweitert der Anbieter sein Portfolio um 142 Serviced Apartments.

Der Europa-Park feiert Richtfest für die neue „Riverside Western Lodge“ in der Silver Lake City. Das Gästehaus erweitert das Western-Resort um 119 Themenzimmer und zusätzliche Angebote.

Die Akzeptanzrate für Hotels, die sich zur Nachhaltigkeit bekennen, steigt in RFPs für Corporate Travel auf 56 Prozent. Künstliche Intelligenz und Daten treiben die Emissionsreduktion voran. HRS hat seinen zweiten „State of Sustainability in Corporate Travel“-Report veröffentlicht.

Marco Nußbaum und Otto Lindner, die Vorstandsmitglieder des Hotelverband Deutschland (IHA), haben gemeinsam das neue Podcast-Format „Zukunft Hotel“ gestartet. Das Format dient dazu, auch die Themen des Hotelverbands verständlich und mit der nötigen Tiefe zu kommunizieren. Die Startfolge fokussiert auf die Booking-Sammelklage und die Berliner Verbändewelt.

Das geplante Großprojekt „Baltic Island Eco Resort“ auf der Halbinsel Bug bei Dranske auf Rügen ist endgültig gescheitert. Die Gemeinde Dranske leitete im Jahr 2023 die Aufhebung des Bebauungsplans für das Luxus-Resort ein, um das Areal als Naturschutzfläche zu sichern. Dies geht aus einem Bericht des Nordkurier hervor.

Die Kölner Hotellerie verzeichnete laut CoStar-Daten im Oktober die höchsten Kennzahlen für die durchschnittliche Tagesrate und den Umsatz pro verfügbarem Zimmer. Dies wurde maßgeblich durch die Messe Anuga beeinflusst.

Das Grand Hyatt Dubai hat die Eröffnung seines neuen Wasserparks bekanntgegeben. Die Anlage, die sich auf 20.000 Quadratmeter erstreckt, bietet Gästen insgesamt 16 verschiedene Attraktionen.

Das Best Western Plus Lakeside Hotel in Székesfehérvár in Ungarn feiert sein zehnjähriges Bestehen. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2015 hat sich das Haus am Seeufer zu einem der führenden Vier-Sterne-Hotels im Land entwickelt.