Foto: IMAGO / Chris Emil Janßen
Dass Hyatt, neben dem Hyatt Centric in der Hamburger Altstadt, auch ein Hyatt Regency in der Hansestadt eröffnen will, war bekannt. Jetzt steht fest, dass die Gruppe in das imposante Gebäude an den Elbbrücken, das bisher als Hamburgs größtes Flüchtlingshotel diente, ziehen wird. Das haus wird für eine umfassende Modernisierung zeitweise geschlossen, wie unter anderem das Hamburger Abendblatt berichtet.
Modernisierung des bisherigen Flüchtlingshotels
Das markante Gebäude am Billwerder Neuer Deich 14, das bis Februar 2024 unter der Marke Holiday Inn geführt wurde, war zuletzt als größtes Flüchtlingshotel Hamburgs bekannt. Dort waren 486 Geflüchtete untergebracht, die größtenteils aus der Ukraine stammen. Parallel dazu lief der reguläre Hotelbetrieb auf anderen Etagen weiter.
Zum Umbau wird das Viersternehaus Ende November 2025 vollständig geschlossen. Die Sozialbehörde plant bereits für Ende Oktober 2025 den Auszug von 253 Geflüchteten. Die verbleibenden Bewohner können in einem angrenzenden Gebäudeflügel verbleiben, da nur das Rotklinkerhochhaus renoviert wird.
Neues Hyatt Regency mit modernem Konzept
Nach der Modernisierung soll das Hotel Ende 2026 als Hyatt Regency mit 248 Zimmern wiedereröffnen. Die Hyatt-Gruppe, eine der größten Hotelketten weltweit mit mehr als 1300 Häusern, wird das Hotel nicht selbst betreiben, sondern hat einen Lizenzvertrag abgeschlossen.
Das neue Haus wird über ein Restaurant, einen Fitness- und Wellnessbereich sowie weiterhin über zahlreiche Räume für Tagungen und Events verfügen. Aktuelle Visualisierungen des Innenbereichs liegen noch nicht vor.
Die Hyatt-Gruppe ist in Deutschland bereits mit Hyatt Regency Hotels unter anderem in Köln und Düsseldorf vertreten. Das frühere Park Hyatt im Levantehaus in Hamburg wurde Ende 2022 geschlossen und soll künftig als Conrad by Hilton wiedereröffnen.












