Insolvenzverwalter der MV Werften verkauft werfteigenes Park Inn-Hotel in Wismar

| Hotellerie Hotellerie

Der Insolvenzverwalter der MV Werften hat das werfteigene und von Radisson betriebene 100-Zimmer-Hotel «Park Inn» im Wismarer Holzhafen verkauft. Der neue Besitzer ist ein Hamburger Familienunternehmer, wie Insolvenzverwalter Christoph Morgen am Dienstag mitteilte. Der Unternehmer, der nicht namentlich genannt werden wolle, habe sowohl die Betriebs- als auch die Grundstücksgesellschaft erworben. Beide Gesellschaften seien wirtschaftlich gesund. Alle Mitarbeiter sollen demnach weiterbeschäftigt werden.

Für das vor drei Jahren eröffnete Hotel gab es dem Insolvenzverwalter zufolge zahlreiche Gebote aus dem In- und Ausland. Gründe hierfür seien die attraktive Ostsee-Lage direkt an der Wismarer Bucht sowie die individuelle Bauweise der rund 100 Zimmer gewesen – bei den MV Werften gefertigte Schiffskabinen. Über den Kaufpreis wurde laut Morgen Stillschweigen vereinbart.

Die MV Werften in Mecklenburg-Vorpommern hatten am 10. Januar 2022 Insolvenz angemeldet. Als Ursache wurden Finanzschwierigkeiten des Mutterkonzerns Genting Hongkong vor allem infolge der Corona-Krise genannt. Das Gelände in Wismar wurde im Juni an den U-Boot-Bauer Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) verkauft. In Stralsund hat die Stadt das dortige Areal übernommen, um einen maritimen Gewerbepark zu entwickeln. Das Rostocker Werftgelände hat der Bund übernommen, der dort Schiffe der Marine warten und reparieren lassen will. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

The Ascott Limited baut die Kooperation mit dem FC Chelsea aus und eröffnet erste Themensuiten in Jakarta. Während in Indonesien die Vereinsgeschichte und das Stadionerlebnis im Fokus stehen, ist für 2026 ein markenspezifisches lyf-Hotel direkt an der Londoner Stamford Bridge geplant.

Hyatt hat die Eröffnung des Kennedy 89 in Frankfurt am Main bekanntgegeben. Das neue Haus gehört zur The Unbound Collection by Hyatt. Das architektonische Konzept orientiert sich am Geist der frühen 1960er-Jahre und nimmt Bezug auf den Frankfurt-Besuch von John F. Kennedy.

Die Stadt Kaiserslautern schafft die rechtlichen Voraussetzungen für ein neues Hotelprojekt. Damit wird der Weg geebnet, ein seit längerer Zeit ungenutztes Areal für den Tourismus wieder zugänglich zu machen und die regionale Bettenkapazität im gehobenen Segment zu erweitern.

Das Hotel Remarque in Osnabrück kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Seit dem 15. Dezember ist die Beschriftung der internationalen Kette Vienna House by Wyndham vom Dach des Gebäudes entfernt. Stattdessen trägt das Haus nun wieder den Namen Hotel Remarque.

In Bodenmais eröffnet am 26. Dezember das Arber Hotel am Rothbach unter der Leitung von Martina Müller. Das Besondere an dem Neustart des ehemaligen Hotels Rothbacher Hof ist die vollständige Übernahme des Teams aus dem früheren Hotel „Zum Arber“.

Die US-Hotellerie startet mit einem deutlichen Minus in den Dezember. Während Hurrikan-Folgen und eine sinkende Belegung die landesweiten Kennzahlen drücken, sorgen Sportevents und Kongresse in ausgewählten Städten für punktuelle Zuwächse.

Das 5-Sterne-Superior-Resort Trofana Royal in Ischgl präsentiert zur Wintersaison einen neugestalteten Wellnessbereich. Mit Fokus auf modernes Design, hochwertige Naturmaterialien und eine erweiterte Saunalandschaft investiert das Resort weiter in sein Spa-Angebot.

Leonardo Hotels bündelt unter der Initiative „LeoDo“ über 180 soziale Projekte in ganz Europa. Von der Obdachlosenhilfe bis hin zu neuen Aktionen für Geschwister kranker Kinder setzen die Hotelteams auf eigenverantwortliches Engagement als festen Bestandteil der ESG-Unternehmensstrategie.

Der Faktencheck von Kohl & Partner und RateBoard zeigt für die Wintersaison 2025/26 im Alpenraum eine solide Ausgangslage. Die Nachfrage liegt über dem Vorjahr, bei deutlich regionalen Unterschieden. Tirol führt bei Auslastung und Wachstum, Südtirol liegt im Mittelfeld, Bayern bleibt zurück.

Das Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee präsentiert nach einem Führungswechsel umfangreiche Neuerungen. Mit einer neuen Sportarena, inklusive Padel-Plätzen, einer großflächigen Kinderhalle und einem mediterranen Restaurantkonzept, setzt der Betrieb auf eine moderne Ausrichtung für Familien und Sportbegeisterte im Schwarzwald.