Internationaler Frauentag 2021: 56 Prozent der Führungskräfte bei Leonardo Hotels weiblich

| Hotellerie Hotellerie

Am 8. März 2021 ist Internationaler Frauentag und das bereits im 100. Jahr. Anlass genug für die Leonardo Hotels ihr Engagement für die Gleichstellung von Frauen und Männern im Beruf zu unterstreichen. So liegt der Anteil an weiblichen Führungskräften europaweit bei 56 Prozent im Vergleich zu den männlichen Kollegen. Zudem unterstütze man gezielt weibliche Nachwuchskräfte darin, ihre individuellen Potenziale und Talente auszuschöpfen, erklärte nun das Unternehmen. Leonardo Hotels beschäftigt aktuell rund 2.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ganz Europa, darunter etwa 300 Auszubildende und duale Studenten.

„Leonardo Hotels verfolgt ein Modell, das allen Generationen, Geschlechtern und Nationalitäten sowie Lebensphasen gerecht wird. Was zählt, ist eine gute Mischung in all unseren Bereichen“, so Anke Maas, Human Resources Director Leonardo Hotels Central Europe. „Die von unseren israelischen Wurzeln geprägte Unternehmenskultur bietet eine hervorragende Atmosphäre der Gleichheit. Wir schätzen es sehr, dass in unserem Unternehmen Diversität eine sehr große Rolle spielt und somit sind Frauenkarrieren genauso selbstverständlich wie Männerkarrieren“.

Aber auch die Förderung in der Leonardo Academy, die 2013 ins Leben gerufen wurde, sei bedeutend für eine fundierte Weiterbildung, sowohl für Berufseinsteiger als auch für Führungskräfte. „Ob alleinerziehend oder verheiratet, ob Mann oder Frau, in den besten Jahren oder ganz frisch dabei, wir bieten flexible Möglichkeiten, in der Hotellerie Karriere zu machen“, so Anke Maas. Dabei wird auf Themen wie Homeoffice, Vollzeit oder Teilzeit, die 1- bis 5-Tage-Woche bis hin zur Doppelspitze der Abteilungsleitung oder den Wunschdienstbüchern Wert gelegt.

Von der Praktikantin zur Hoteldirektorin

Ein Beispiel ist Jasmin Müller. Die 34-jährige Kölnerin ist alleinerziehend mit ihrem dreijährigen Sohn. Nach ihrem zweijährigen Auslandsaufenthalt in England, wo sie als Managerin einer Charity-Organisation tätig war, fing sie 2008 als Praktikantin im Leonardo Köln an. Innerhalb von zwei Jahren stieg sie hier zur Assistenz der Geschäftsführung auf und 2014 wurde sie Operations Managerin. Bereits seit sechs Jahren leitet sie nun das Leonardo Köln als General Managerin und verantwortet ein Team aus 25 Mitarbeitern und sechs Auszubildenden bzw. dualen Studenten.

„Für mich als Frau ist der Grat zwischen alleinerziehender Mutter und Vollzeit-Führungskraft definitiv nicht einfach. Dennoch habe ich das Glück, durch ein starkes Team und flexibler Arbeitszeit meinen Job ausüben zu können. Die Leonardo Hotels haben sich auf die Fahne geschrieben, familienfreundlich zu sein und sich dafür sogar extra qualifizieren lassen. Das kann ich nur bestätigen, ich werde immer unterstützt, wenn ich spontan meinen Sohn betreuen muss oder Urlaube geplant werden müssen. Es ist schön zu wissen, dass ein Unternehmen nicht nur einen Trend verfolgt, sondern die Wichtigkeit der zukunftsorientierten Arbeitsweise lebt und weiter entwickelt.“ 


Von der Sachbearbeiterin zur Cluster HR Managerin

Beispielhaft ist auch die Karriere von Annika Morlat, 34. Die gebürtige Leipzigerin ist verheiratet und hat eine siebenjährige Tochter. Nach ihrer Ausbildung zur Restaurantfachfrau und ihrem dualen Studium Hotel- und Gastronomiemanagement sowie weiteren Erfahrungen in der Hotellerie, startete sie 2015 bei Leonardo Hotels in München als Personalsachbearbeiterin im Cluster South. Innerhalb von fünf Jahren stieg sie zur Cluster HR Managerin auf und ist seit Dezember 2020 in dieser Position tätig. Im Cluster South der Hotelgruppe ist sie zuständig für 18 Hotels, davon 15 in München, Nürnberg und Ulm sowie drei in Zürich, Sie verantwortet rund 500 Mitarbeiter, darunter 70 Auszubildende und duale Studenten.

„Ich habe bei den Leonardo Hotels immer die Möglichkeit bekommen mich weiterzuentwickeln und neue Aufgaben zu übernehmen. Dadurch habe ich immer mehr Kenntnisse, Fähigkeiten und Wissen erlangen können, die heute dazu beitragen die Abteilung zu leiten. Die Unterstützung und auch das entgegengebrachte Vertrauen durch Vorgesetzte und des eigenen Teams half und hilft mir die anstehenden Aufgaben zu stemmen und meine Ziele zu erreichen.“


Vom Sommerjob zur Operations Managerin

Marijke Sinanoglu ist 41 Jahre alt, verheiratet mit zwei Kindern. Nach einem Sommerjob bei Gullivers Travel Agency in London und einem Studium der Sonderpädagodik, ging sie für ihren Diplomabschluss als Touristikkauffrau erst einmal nach Österreich. Im Jahr 2003 kehrte sie nach Deutschland zurück, zunächst als Empfangsmitarbeiterin im damaligen Holiday Inn Düsseldorf Airport Ratingen, das von Leonardo Hotels übernommen wurde. Sie durchlief viele Stationen im Hotel – vom Bankett Sales über Reservierung bis Sales und Revenue – bis sie dann ein Jahr den General Manager vertreten musste. Seit drei Jahren ist sie nun Hoteldirektorin des Leonardo Hotel Düsseldorf Airport-Ratingen, mit einem Team aus 38 Mitarbeitern und elf Auszubildenden bzw. dualen Studenten.

„Bei Leonardo Hotels hat man die Möglichkeit, Beruf und Familie zu vereinbaren - auch und gerade, wenn man Karriere machen möchte. Das finde ich herausragend. Leider ist das in der Hotellerie nicht generell so üblich. Frauen in Führungspositionen sind bei Leonardo Hotels jedoch normal und keine Seltenheit - genauso sollte es auch sein. Mein Werdegang, ebenso wie der vieler anderer Frauen innerhalb der Leonardo Familie, ist bestes Beispiel dafür.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Eröffnung des neuen Motel One Standorts in Wien-Donau City verbindet urbanes Design mit einem spezifisch für das Haus konzipierten Kunstwerk des in Wien lebenden Künstlers Paul Riedmüller. Das Hotel mit 198 Zimmern und Dachterrassen-Bar setzt auf die Nähe zu Donau und Stadtzentrum.

Das Radisson RED Vienna hat in Kooperation mit dem Unternehmen Where to know ein System zur Künstlichen Intelligenz (KI) implementiert, das die Analyse von Gästefeedback in Echtzeit ermöglicht. Ziel der Anwendung ist die Verbesserung des Gästeerlebnisses und die Steigerung der betrieblichen Effizienz im Hotelmanagement.

Die offizielle Baugenehmigung für die Hauptgebäude markiert den Beginn der Umsetzung des Veritas Parks in Wittenberge, einem 16 Hektar großen Zukunftsquartier auf dem ehemaligen Singer-Gelände, das auf CO₂-Neutralität und die Verbindung von Industriehistorie mit moderner Nutzung setzt. Im Zentrum der ersten Phase steht unter anderem das künftige Singer-Hotel.

Die Althoff Collection hat mit The Florentin ein neues Luxushotel in Frankfurt eröffnet. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und ergänzenden Gebäudeflügeln entwickelt wurde, positioniert sich als "Urban Retreat" im gehobenen Frankfurter Hotelsegment.

Die Tui Group setzt auf starkes Wachstum in Asien. Der Touristikkonzern unterzeichnet neue Projekte für die Marken Robinson und Tui Blue und plant den Markteintritt in Japan und Vietnam.

Leonardo Hotels Central Europe erweitert sein Portfolio mit der Übernahme von vier IntercityHotels an den Standorten Nürnberg, Freiburg, Magdeburg und Erfurt. Die Häuser werden zunächst als White Label Hotels betrieben und modernisiert.

Die Ensana Hotels dehnen ihre Präsenz auf Georgien aus. Das Unternehmen übernimmt im kommenden Jahr den Betrieb der Sairme Resortanlage im Kaukasusgebirge. Sie zählt zu den etablierten Spa- und Wellnessangeboten der Region.

Das Aethos Monterosa im Val d’Ayas hat nach einer umfassenden Neugestaltung zur Wintersaison seine Pforten geöffnet. Die Renovierungsarbeiten der vergangenen Monate dienten der weiteren Stärkung der Markenidentität.

Das 25hours Hotel The Trip in Frankfurt hat weite Teile seiner öffentlichen Bereiche erneuert. Im Fokus der Umgestaltung standen die Lobby, die Rezeption mit angeschlossenem Shop, die neu eingerichtete Nomad Day Bar sowie der Innenhof.

Der Hotelimmobilienmarkt sieht sich im Jahr 2026 einer Neujustierung gegenüber, bei der insbesondere das Segment der Serviced Apartments durch effiziente Betriebsmodelle und hohe Auslastung an Dynamik gewinnt. Institutionelle Investoren setzen verstärkt auf die Bonität und Transparenz von Betreibern in Kombination mit stabilen Mikrolagen.