Jumeirah Group investiert in Marke und verdoppelt Portfolio

| Hotellerie Hotellerie

Die Jumeirah Group hat ehrgeizige Pläne für die Verdoppelung ihres Portfolios bis 2030. Zu den Plänen gehört die Verstärkung der Präsenz in Europa, wobei die Basis in London, Capri, Mallorca und Genf genutzt werden soll, um Immobilien in anderen Großstädten zu erwerben und Optionen in den USA zu definieren. Die Gruppe wird zudem versuchen, das Wachstumspotenzial des asiatisch-pazifischen Marktes zu nutzen, um die derzeitige Reichweite über ihre Immobilien in China, Bali und auf den Malediven hinaus zu erweitern.  

Die Wachstumspläne sind Teil der „Mission 2030“-Strategie von Jumeirah, die auch eine Weiterentwicklung der Marke mit einem Fokus auf die Bereitstellung von Gästeerlebnissen vorsieht. Neue Zusatzgeschäfte sollen dabei die Positionierung ergänzen. Dazu gehört ab 2024 die Integration von Wellness sowie ein neu konzipiertes Familienerlebnis mit Schwerpunkt auf Bildung, Selbstentdeckung, Umweltschutz, kulturellem Kontext und Kunst.

Katerina Giannouka, CEO der Jumeirah Group: „Die Luxuslandschaft entwickelt sich als Reaktion auf die Nachfrage der Kunden, insbesondere bei den jüngeren Millennials und der Generation Z, weiter. Als Marke müssen wir deshalb ständig innovativ sein, um relevant zu bleiben. „Mission 2030“ ist ein strategischer Plan, der darauf abzielt, die Marke Jumeirah von einer regionalen Erfolgsgeschichte zu einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Ultra-Luxus-Hotellerie zu entwickeln. Er konzentriert sich auf die vier Schlüsselbereiche internationale Expansion, Marken- und Produktentwicklung, operative Exzellenz und Nebengeschäfte. Das übergeordnete Ziel ist es, die Größe unseres Portfolios bis 2030 nachhaltig zu verdoppeln und unser Markenerlebnis mit Blick auf die vielfältigen und sich wandelnden Bedürfnisse unserer Gäste weiterzuentwickeln.“  

Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil der „Mission 2030“, die auf den drei Säulen Planet, Menschen und Governance (Unternehmens-Steuerung) beruht. Jumeirah konzentriert sich auf die Reduzierung von CO2 im gesamten Betrieb, umweltbewusstes Gebäudedesign, starke Governance in der Lieferkette, Vielfalt und Inklusion und engagiert sich besonders für den Erhalt der Biodiversität, da seine Hotels in empfindlichen Ökosystemen liegen. 

Die Ankündigung folgt auf ein ereignisreiches Jahr für die Jumeirah Group mit der Übernahme von Le Richemond in Genf, der Fertigstellung der Residenzen im Jumeirah Marsa Al Arab in Dubai, der Eröffnung von Jumeirah Makkah – dem ersten Haus der Gruppe in Saudi-Arabien – und den Renovierungen von Jumeirah Dar Al Masyaf, Jumeirah Mina A'Salam und Malakiya Villas in Dubai.

Im nächsten Jahr will die Jumeirah Group ihren Wachstumskurs mit der geplanten Eröffnung des Jumeirah Marsa Al Arab in Dubai und des Jumeirah The Red Sea in Saudi-Arabien sowie des Le Richemond in Genf fortsetzen, das derzeit für eine komplette Renovierung geschlossen ist.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.

Das Hochhaus Main Plaza am Sachsenhäuser Mainufer in Frankfurt startet in eine neue Ära. Unternehmer Michael Schramm, Inhaber der Apartmentresidenz-Gruppe, hat das Gebäude von der Lindner Hotel Gruppe übernommen. Das als Frankfurter Wahrzeichen geltende Hochhaus soll mit einem zukunftsweisenden Hybridmodell neu ausgerichtet werden.

Tin Inn, das auf ein nachhaltiges Übernachtungskonzept auf Basis seriell gefertigter Container setzt, hat einen neuen Standort in Nettetal-Kaldenkirchen eröffnet. Die Eröffnung folgt kurz nach der Inbetriebnahme des Standorts in Meckenheim.

Am 1. Dezember 2025 eröffnet in Frankfurt-Sachsenhausen das The Florentin. Das Haus, das aus der ehemaligen Villa Kennedy und erweiterten Gebäudeflügeln besteht, ist Teil der Althoff Collection.

Die Ertragslage in der österreichischen Ferienhotellerie bleibt angespannt. Dies ist das zentrale Ergebnis des „Fitness-Check 2025“, der als größtes Benchmarking im Alpenraum gilt. Wesentliche Ursache dafür sind die gestiegenen Betriebskosten.

Eine intensive Debatte innerhalb der Hotellerie beleuchtet die steigende Diskrepanz zwischen den verlangten Preisen und der tatsächlich gebotenen Qualität beim Frühstücksbuffet. Die Diskussion ausgelöst hatte Unternehmer und Hotelier Marco Nußbaum in einem LinkedIn-Post, der auf starke Resonanz traf.

Die deutsche Hotellandschaft verzeichnet eine Premiere: In Rheine fand die Grundsteinlegung für das erste Fairfield by Marriott in Deutschland statt. Das neue Haus, das von Signo Hospitality betrieben wird, soll voraussichtlich im Frühjahr 2027 eröffnet werden.