Kampf gegen Hamburger Hotelbauten

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Eine Fahrt durch den Hamburger Stadtteil Hammerbrook vermittle mittlerweile das Gefühl, im Hotel-Manhattan der Stadt unterwegs zu sein, schreibt die Welt. Eine Bettenburg reihe sich dort an die nächste. Doch auch in anderen Gebieten in der Nähe der Innenstadt würden Hotels aus dem Boden schießen. Die Redaktion sorgt sich daher nicht nur um die optische Verödung der Stadt, auch die steigenden Grundstückspreise seien ein Problem. So werde vor allem Hamburg-Mitte von Hotelbetreibern überrannt – ein Instrument, um dagegenzuhalten, habe der Bezirk jedoch nicht. 

Helfen soll der sogenannte Hotelentwicklungsplan. Dazu soll im ersten Schritt eine Bestandsaufnahme erstellt werden. Werde dadurch deutlich, dass der Bedarf an einer Stelle gedeckt sei, sollte es auch möglich sein, eine Genehmigung zu versagen, hofft die Grünen-Fraktion. Vor allem die anonymen Bettenburgen sind ihnen dabei ein Dorn im Auge. Was sie bräuchten, seien quartiersfördernde Angebote und keine britischen Junggesellen-Abschiede, die grölend zum nächsten Kiosk marschieren, wie Grünen-Politiker Michael Osterburg der Welt erklärte. 

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