Kempinski Hotel Berchtesgaden soll neuen Wellness-Tempel bekommen

| Hotellerie Hotellerie

Der Wellness-Bereich des Luxusresorts Kempinski am Obersalzberg soll Medienberichten zufolge aufwendig umgebaut und erweitert werden. „Nach 17 Jahren gibt es Sanierungsbedarf“, so Liegenschaftsverwalter Stefan Hackel gegenüber der AZ München. Für den Umbau werden zwei Jahre eingeplant.

Wie die Zeitung berichtet, will die Bayerische Landesbank eine „Millionensumme“ investieren. Dabei soll der Spa-Bereich deutlich erweitert und zu großen Teilen neu gebaut werden. Der Münchner Architekt Klaus Keune soll bereits mit der Planung beauftragt worden sein. Konkret sollen die Pläne – die der AZ vorliegen – eine Erweiterung der Fläche von mehr als 1.500 Quadratmetern vorsehen.

Zum Teil soll der Ausbau des Wellness-Bereiches unterirdisch erfolgen. Dabei sollen laut Bericht fünf neue Außenbecken entstehen sowie eine neue, größere Saunalandschaft und ein flächenmäßig angepasster Ruhebereich. Im Freigelände soll es zusätzliche Liegeflächen geben.

Wie es in dem Bericht heißt, muss das Gelände in weiten Teilen zwar baulich massiv verändert werden, doch der Wellness-Bereich soll sich zurückhaltend in die Landschaft einfügen. Der Blick auf die Bergwelt wird nicht verbaut. Wie hoch die Kosten für den Umbau sein werden, ist unbekannt. Hoteldirektor Werner Müller wollte sich auf Anfrage der AZ zum Thema nicht äußern.

Berchtesgadens Bürgermeister Franz Rasp (CSU) ist von den Vorschlägen überzeugt, genauso wie die Mitglieder des Bauausschusses, die dem Bauantrag grünes Licht erteilt haben.

Der Umbau soll bereits 2024 starten und knapp zwei Jahre dauern. Voraussichtlich soll das Hotel zu Beginn für vier bis sechs Wochen geschlossen werden, schreibt die AZ.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Hannoveraner Familie Rüter übernimmt das seit 1698 bestehende Hotel Haase in Laatzen. Trotz des Eigentümerwechsels setzen die Beteiligten auf personelle Beständigkeit in der Führung.

Nach einer umfassenden Transformation öffnet das Berghotel Wald und Wiesn in Balderschwang seine Türen. Die ehemalige Skihütte setzt nach einer neunmonatigen Bauzeit auf ein ganzjähriges Konzept mit Wellness- und Tagungsschwerpunkt sowie eine moderne energetische Infrastruktur auf Basis von Geothermie.

Das Unternehmen Sicon Hospitality hat sein Portfolio an Serviced Apartments in Hamburg erweitert. Mit dem Betrieb „Hub Apartments St. Georg“ in der Stiftstraße verfügt die Gruppe nun über sechs Standorte in der Hansestadt. Mit den neuen 58 Einheiten bewirtschaftet das Unternehmen in Hamburg insgesamt 768 Apartments und Hotelzimmer.

Herfords größtes Hotel hat Insolvenz angemeldet. Hintergrund des Insolvenzantrags sind Liquiditätsschwierigkeiten, unter anderem wegen außerordentlichen, unerwartet hohen Energiekostennachzahlungen. Der Betrieb des Vier-Sterne-Hauses soll vorerst uneingeschränkt weiterlaufen.

Die Autobahn Tank & Rast Gruppe verpachtet 15 ihrer Hotels an das Unternehmen Coffee Fellows. Die Kooperation markiert einen strategischen Schritt zur Weiterentwicklung des Übernachtungsangebots entlang der Autobahn und bringt für Coffee Fellows das erste Engagement in diesem Segment mit sich. Die Umstellung der Standorte beginnt im Dezember 2025.

Die spanische Regierung hat gegen Airbnb eine Geldstrafe von gut 64 Millionen Euro verhängt. Hauptgrund seien Anzeigen für mehr als 65.000 Wohnungen, die nicht über die erforderliche Lizenz verfügten, teilte das Ministerium für Verbraucherschutz in Madrid mit.

Das traditionsreiche Grandhotel Nassauer Hof in Wiesbaden beendet mit einer Silvesterparty zum Jahresende 2025 seine aktuelle Ära und schließt anschließend für eine umfassende Grundsanierung. Die Wiedereröffnung ist für das erste Quartal 2028 geplant.

Die Marriott-Marke Moxy Hotels ist mit der Eröffnung des Moxy Kathmandu erstmals in Nepal präsent. Das Haus in der nepalesischen Hauptstadt soll durch sein spielerisches und geselliges Konzept Reisende ansprechen, die eine Verbindung zur lokalen Kultur und Dynamik suchen.

Das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe begeht im Jahr 2026 das zehnjährige Jubiläum der Zusammenarbeit mit Küchenchef Boris Rommel. Anlässlich des Jahrestags kündigte das Hotel eine Reihe von Veranstaltungen an.

Im laufenden Jahr sind weniger Touristen nach Berlin gekommen als noch ein Jahr zuvor - und dabei wird 2025 auch eine wichtige Marke verpasst. Der Visit-Berlin-Chef hat eine Vermutung, woran das liegt.