Kempinski verstärkt Präsenz in der Türkei

| Hotellerie Hotellerie

Die Kempinski-Gruppe hat Managementverträge für neue Luxusresidenzen in der Türkei unterzeichnet. Die vom türkischen Immobilienunternehmen Nef entwickelten Projekte in Sapanca und Gölköy Bodrum versprechen ein hybrides Wohn- und Hotelangebot.

"Kempinski ist seit der Eröffnung des Çırağan Palace Kempinski Istanbul vor 32 Jahren sehr aktiv in der türkischen Hotellerie", so Bernold Schroeder, Chief Executive Officer der Kempinski-Gruppe und Vorstandsvorsitzender der Kempinski AG. "Diese prestigeträchtigen neuen Projekte spiegeln das wachsende Interesse von Eigentümern und Investoren an Markenresidenzen wider, die von etablierten Betreibern im Luxusbereich verwaltet werden. Wir fühlen uns geehrt, diese außergewöhnichen Residenzen für einen der führenden türkischen Luxusentwickler in der Zukunft zu managen.“

Erden Timur, Vorstandsvorsitzender von Nef, fügt hinzu: "Zurzeit setzen wir unsere Investitionen in Zusammenarbeit mit renommierten lokalen Marken in Amerika, London, Dubai, Kasachstan und Deutschland fort. Heute freuen wir uns, unsere Zusammenarbeit mit Kempinski, der weltweit ältesten Luxushotelgesellschaft mit europäischen Wurzeln, bekannt zu geben."

Die Kempinski Residences Nef Reserve Gölköy Bodrum werden bei ihrer Eröffnung im Jahr 2026 106 private Villen beherbergen. Die Villen mit zwei bis sechs Schlafzimmern, Gärten, Pools, Veranden und Wohnbereichen im Innen- und Außenbereich verfügen über große Fenster und offene Räume, die die Grenzen zwischen Innen und Außen verschwimmen lassen und den Eigentümern und Bewohnern einen Blick auf die Demirbükü-Bucht bieten. Darüber hinaus wird ein Boutique-Hotel den Gästen die Möglichkeit geben, die Einrichtungen des Resorts zu nutzen.

Der türkische Architekt Boran Ekinci hat eine Design-Ästhetik gewählt, die die Waldumgebung ergänzt, indem er Holz, Stein und andere natürliche Materialien verwendet. Farben und Texturen werden das Ambiente widerspiegeln: Grüntöne in Schattierungen von Oliven, Thymian und Salbei, Blautöne, die das Meer und den Himmel symbolisieren sowie erdige, neutrale Töne.

Neben ihren Häusern haben die Eigentümer eine Reihe von Annehmlichkeiten vor der Haustür, darunter ein italienisches Restaurant, Yoga- und Pilates-Decks, Massagekabinen, einen Außenpool und einen separaten Kinderpool sowie einen 270 Meter langen Privatstrand, Fitnesseinrichtungen und einen Kinderspielplatz. Drei Anlegestellen bieten Platz für private Boote, und auf Wunsch können die Bewohner mit einer gecharterten Yacht zum Einkaufs- und Nachtleben des Yalikavak Yachthafens fahren, circa 20 Minuten entlang der Küste. Die Eigentümer profitieren außerdem von einem 24/7-Concierge-Service, Sicherheits-, Garten- und Instandhaltungsdiensten sowie von Extras wie Privatköchen, Wellness-Therapeuten und Transfers zum 40 Minuten entfernten internationalen Flughafen Bodrum.

Die mit einer Investition von 130 Millionen US-Dollar entwickelten Kempinski Hotel & Residences Sapanca, Türkiye, bringen luxuriöses Wohnen in die Umgebung des Sapanca-Sees, 140 Kilometer von Istanbul entfernt. Die 110 Hotelzimmer und Suiten sowie die 50 Villen und 138 Apartments sind von Teichen, Bächen, Wäldern mit Lauf- und Radwgen umgeben. Verschiedene Restaurants und Bars, ein Spa sowie Fitnesseinrichtungen stehen ebenfalls zur Verfügung.

"Sapanca ist eine der am nächsten zu Istanbul gelegenen Regionen mit dem höchsten Premium-Potenzial. Die Kombination aus natürlicher Umgebung und Stadtnähe verleihen dem architektonischen Ansatz von Nef und den Dienstleistungen von Kempinski in diesem Projekt einen unglaublichen Wert", so Erden Timur. "Wir planen die Villen in fünf verschiedenen Stilen und arbeiteten akribisch an architektonischen Details, einschließlich großer Verandas und Terrassen. Wir haben darauf geachtet, einen luxuriösen Lebensraum mit hohen Decken und integrierten Küchen zu schaffen, in dem die Bewohner die vier Jahreszeiten in Verbindung mit der Natur erleben können. Wir planen die ersten Fertigstellungen im Jahr 2026."

"Diese Projekte spiegeln den sich wandelnden Lebensstil vermögender Investoren und die wachsende Nachfrage nach Häusern wider, die Zugang zu Außenbereichen und natürlichen Umgebungen sowie personalisierte Luxus-Lifestyle-Services bieten", sagt Bernold Schroeder. "Wie unsere anderen kürzlich unterzeichneten Residenzen in Çeşme, Istanbul und Dubai zielen wir auf eine neue Art von anspruchsvollen Eigentümern ab, für die Lebensqualität und Familienzeit an erster Stelle stehen."


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.