Kempinski-Zoff: Martin Smura will gegen "Rufschädigung" vorgehen

| Hotellerie Hotellerie

Im Dezember schied Martin Smura als Vorstand der Kempinski-Gruppe aus (Tageskarte berichtete). Wie das Unternehmen vergangene Woche mitteilte, wurde in diesem Zusammenhang auch eine Untersuchung eingeleitet. Zudem unterzog Kempinski sämtliche von Martin Smura initiierten Projekte einer eingehenden Prüfung. In der Folge beschloss Kempinski, die geplante Zusammenarbeit mit der 12.18. Gruppe zu beenden (Tageskarte berichtete).

Nun wehrt sich der ehemalige Chef öffentlich: 

"Allem voran und immer auf dieser Basis: Kempinski ist eine wunderbare Marke und es war mir eine Ehre und große Freude, mich gemeinsam mit vielen großartigen Menschen für sie zu engagieren.

Partnerschaften leben von Vertrauen und Respekt. Und die Debatte (über die gemeinsame Zeit und die danach) sollte Kultur haben – selbst, gerade wenn sie kontrovers geführt wird. Ich fühle mich als ehemaliger Vorstandssprecher der Gesellschaft nach wie vor verbunden und werde mich wie bisher in ihrem Interesse verhalten.

Ich begrüße es, dass die Kempinski AG die von mir initiierten Projekte untersuchen will und bin mir sicher, dass neben der bereits als positiv bewerteten Übernahme von Resense Spa noch weitere Erfolge bestätigt werden, die für die Gruppe und die Eigentümer vor allem eines bedeuten: Möglichkeiten, und eine positive Entwicklung der Gesellschaft.

Dafür stehe ich mit meinem Namen. Nicht aber für die Suggestion möglicher Verfehlungen. Gegen diese wie auch andere rufschädigende Äußerungen werde ich vorgehen – zusätzlich zu der bereits anhängigen Klage am Arbeitsgericht in Genf, die sich mit der Nicht-Erfüllung meines Vorstandsvertrages durch die Kempinski AG und der Kempinski S.A. befasst." 


Zurück

Vielleicht auch interessant

In Belgrad haben Hunderte Menschen gegen den geplanten Abriss des ehemaligen Armee-Hauptquartiers protestiert, um Platz für ein Luxus-Hotelprojekt zu schaffen. Dieses wird vorangetrieben von Jared Kushner, dem Schwiegersohn des US-Präsidenten.

Drei Hotels in Bad Griesbach – der Fürstenhof, Das Ludwig und das Maximilian – stellen sich strategisch neu auf. Mit Investitionen und angepassten Konzepten soll die Basis für die Weiterentwicklung des Standorts gelegt werden.

Smartments hat das neue Haus smartments Frankfurt Airport in Betrieb genommen. Mit der Eröffnung des Standorts in Gateway Gardens erweitert der Anbieter sein Portfolio um 142 Serviced Apartments.

Der Europa-Park feiert Richtfest für die neue „Riverside Western Lodge“ in der Silver Lake City. Das Gästehaus erweitert das Western-Resort um 119 Themenzimmer und zusätzliche Angebote.

Die Akzeptanzrate für Hotels, die sich zur Nachhaltigkeit bekennen, steigt in RFPs für Corporate Travel auf 56 Prozent. Künstliche Intelligenz und Daten treiben die Emissionsreduktion voran. HRS hat seinen zweiten „State of Sustainability in Corporate Travel“-Report veröffentlicht.

Marco Nußbaum und Otto Lindner, die Vorstandsmitglieder des Hotelverband Deutschland (IHA), haben gemeinsam das neue Podcast-Format „Zukunft Hotel“ gestartet. Das Format dient dazu, auch die Themen des Hotelverbands verständlich und mit der nötigen Tiefe zu kommunizieren. Die Startfolge fokussiert auf die Booking-Sammelklage und die Berliner Verbändewelt.

Das geplante Großprojekt „Baltic Island Eco Resort“ auf der Halbinsel Bug bei Dranske auf Rügen ist endgültig gescheitert. Die Gemeinde Dranske leitete im Jahr 2023 die Aufhebung des Bebauungsplans für das Luxus-Resort ein, um das Areal als Naturschutzfläche zu sichern. Dies geht aus einem Bericht des Nordkurier hervor.

Die Kölner Hotellerie verzeichnete laut CoStar-Daten im Oktober die höchsten Kennzahlen für die durchschnittliche Tagesrate und den Umsatz pro verfügbarem Zimmer. Dies wurde maßgeblich durch die Messe Anuga beeinflusst.

Das Grand Hyatt Dubai hat die Eröffnung seines neuen Wasserparks bekanntgegeben. Die Anlage, die sich auf 20.000 Quadratmeter erstreckt, bietet Gästen insgesamt 16 verschiedene Attraktionen.

Das Best Western Plus Lakeside Hotel in Székesfehérvár in Ungarn feiert sein zehnjähriges Bestehen. Seit seiner Eröffnung im Jahr 2015 hat sich das Haus am Seeufer zu einem der führenden Vier-Sterne-Hotels im Land entwickelt.