Leo Apartments Miesbach eröffnet

| Hotellerie Hotellerie

Die Leo Apartments Miesbach haben nach zweijähriger Bauzeit ihre Pforten geöffnet. Rund 6,5 Millionen Euro investierten die Eigentümer Alois Apfelböck und Dr. Christian Epp in das Projekt. Es soll nicht nur Langzeit-Touristen für die Alpenregion Tegernsee/Schliersee ansprechen, sondern auch Gäste, die aus beruflichen Gründen länger im Münchner Süden bleiben müssen.

„Wir stellen zunehmend fest, dass ein Serviced Apartment für viele inzwischen eine Alternative zu Hotel oder Ferienwohnung darstellt – insbesondere in diesen Zeiten“, erklärt Geschäftsführer Uwe Schulze-Clewing. Gerade weil die Leo Apartments kein "klassisches" Hotel sind, sondern ein Boardinghouse, erwartet Schulze-Clewing daher bereits 2021 eine Auslastung von rund 50 Prozent. Auch die aktuellen Hygieneverordnungen könnten Schulze-Clewing und sein Team problemlos erfüllen: „Dank unserer digitalen Einrichtungen kommt es zu fast keinem persönlichen Kontakt: Buchung, Check-in und Check-out erfolgen komplett online, als Zimmerschlüssel dient das Smartphone.“ 

Modern-alpenländischer Stil 

Insgesamt stehen 32 Wohneinheiten in drei Kategorien (24 bis 41 Quadratmeter, eine bis vier Personen) mit einer Kitchenette, Balkon oder Terrasse zur Verfügung. Alle Apartments sind im modern-alpenländischen Stil gestaltet. Neben den digitalen Optionen sind die Bauweise und Ausstattung das Besondere an den neuen Leo Apartments Miesbach: Das Gebäude mit seinen zwei Etagen und Tiefgarage besteht bis auf das Fundament fast ausschließlich aus Holz, das aus regionalen Forsten stammt. Es wurde nach Niedrigenergiestandard geplant, die Beheizung erfolgt per Hochleistungs-Pellet-Ofen, der Strom kommt von der eigenen Solaranlage und auch beim Innenausbau wurde auf natürliche Materialien sowie Nachhaltigkeit geachtet.

„Diese Philosophie wird selbstverständlich auch hinter den Kulissen gelebt“, erklärt Schulze-Clewing. „Alle Verbrauchsartikel und Reinigungsmittel werden nach umweltverträglichen Aspekten ausgewählt und eingesetzt – der Einsatz von energie- und wassersparender Technik ist obligatorisch.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert.