limehome kooperiert mit ECE: Apartments statt Büros in Einkaufszentrum

| Hotellerie Hotellerie

Der Apartment-Anbieter limehome arbeitet ab sofort mit dem Betreiber von Einkaufszentren, ECE, zusammen. Gemeinsam realisieren die Partner ein Konversionsprojekt im sächsischen Zwickau. Wo bisher Büroflächen vermietet wurden, werden ab März Serviced Apartments angeboten.

Ziel ist es, durch das neue Übernachtungsangebot eine langfristige Nutzung der Flächen und neue Kundschaft für das Center zu sichern. Weitere gemeinsame Projekte von limehome und ECE sind bereits in Planung.

Geschäftsmodell soll neue Gäste bringen

Damit zeigen limehome und ECE mit dem Partnerprojekt neue Wege für lebendige Innenstädte und attraktive Nutzungsformen für Gewerbeimmobilien. Denn die 22 voll ausgestatteten Design-Apartments entstanden auf ehemaligen Büroflächen. Die Einheiten sind zwischen 25 bis 45 Quadratmeter und befinden sich im zweiten und dritten Obergeschoss eines Nebengebäudes. Sie sind über einen direkten Außenzugang erreichbar.

Das Projekt in Zwickau ist zugleich der Start einer langfristig geplanten Zusammenarbeit beider Unternehmen. Weitere Konversionsprojekte sollen folgen, da die Partnerschaft Synergieeffekte hebt: Das Shopping-Center profitiert von der Vermietung an den Betreiber, der neue Besucherinnen und Besucher bringt. limehomes Gäste wiederum können die Infrastruktur des Centers nutzen und übernachten in zentraler Lage.

Jannik J. Foertsch, Director Key Accounts bei limehome, sagt: „Wir freuen uns sehr über das erste Projekt mit Europas größtem Betreiber von Einkaufszentren. Der Einzelhandel steht bekanntlich vor strukturellen Herausforderungen und sucht nach neuen Vermarktungsstrategien für seine Gewerbeflächen. Genau dies bieten wir jetzt: Wir mieten langfristig an und schaffen im Stadtzentrum ein Hospitality-Angebot der nächsten Generation. So entsteht mittelfristig mehr Traffic durch eine zahlungskräftige Klientel.“

Christina Heppner, Head of Office & Non-Retail, ECE Marketplaces, sagt: „Die Transformation von Büroflächen steht in der aktuellen Situation des Büroimmobilienmarktes ganz oben auf der Agenda der Real-Estate-Entwickler. Gerade im Mixed-Use-Bereich liegen große Potenziale und Renditechancen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das künftige Waldorf Astoria London Admiralty Arch hat die Eröffnung seiner beiden Signature-Restaurants für das Jahr 2026 bekannt gegeben. Mit Coreus von Clare Smyth MBE und Café Boulud von Daniel Boulud positioniert sich das Hotel als neue Destination für Gourmets.

Marriott International hat die Marke von 100 Hotels in Saudi-Arabien erreicht, die sich entweder in Betrieb befinden oder in der Entwicklungspipeline stehen. Dies wurde anlässlich der Unterzeichnung für ein neues Courtyard by Marriott in Mekka bekanntgegeben.

Die europäische Hotelbranche verzeichnet einen historischen Höchststand in der Bau-Pipeline. Der aktuelle Bericht von Lodging Econometrics beleuchtet die Entwicklungen in den wichtigsten Segmenten und Regionen sowie die Prognosen für Neueröffnungen in den kommenden Jahren.

Die DekaBank beabsichtigt offenbar den Erwerb des Luxushotels Andaz Vienna Am Belvedere in Wien. Die Immobilie gehört zum Portfolio der insolventen Signa Development Selection, des früheren Immobilienimperiums von René Benko.

Das Gstaad Palace, ein Fünf-Sterne-Traditionshotel im Berner Oberland, gewährt erstmals einen umfassenden Blick hinter seine Kulissen. Eine neue SRF-Dokumentation beleuchtet den täglichen Betrieb, die Herausforderungen und die Mitarbeitenden des Hauses, das seit über einem Jahrhundert Gäste aus aller Welt empfängt.

Das Ostsee Baumhaushotel in Ostholstein hat die Bauarbeiten zur Erweiterung abgeschlossen und verdoppelt damit sein Angebot. Ab Mitte Dezember stehen den Gästen insgesamt 14 Baumhäuser zur Verfügung.

In einem Hotel in Saalbach-Hinterglemm ist am Samstagnachmittag ein Großbrand im Wellness-Bereich ausgebrochen. Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Roten Kreuzes waren vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und rund 60 Gäste und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen. Erste Ermittlungen deuten auf eine technische Ursache hin.

Die Dormero Hotelgruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und übernimmt das Caravelle Hotel in Bad Kreuznach. Durch die Akquisition des Hauses erweitert die Kette ihr Portfolio auf nunmehr 65 Hotels. Das Unternehmen plant eine umfassende Neuausrichtung und Sanierung des Objekts.

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.