Luxushotel Waldhaus Flims soll verkauft werden

| Hotellerie Hotellerie

Das Luxushotel Waldhaus Flims in dem Schweizer Bergort steckt erneut in Schwierigkeiten und ist derzeit geschlossen. Das Haus spricht von „finanziellem Gegenwind“. Jetzt steht fest, dass das Haus im Kanton Graubünden verkauft werden soll.

Das Waldhaus Flims startete am am 26. Juli 2023 ein sogenanntes Mitarbeiter-Konsultationsverfahrens, in Koordination mit den Schweizer Behörden, , als Reaktion auf die vorherrschenden finanziellen Herausforderungen, zu denen, laut Hotel, eine langwierige Erholung der Nachfrage nach der Pandemie und stark angestiegene Energiekosten zählen würden. Nach Abschluss des Verfahrens ist nun offiziell beschlossen worden einen Verkaufsprozess für das Hotel einzuleiten. Dem Vernehmen nach, sucht der Besitzer des Hotels, die Z Capital Group, bereits einen Käufer für das Luxushotel.

Bereits vor Wochen spekulierten Schweizer Medien über ein eventuelles „Aus“ des Hauses, in dem Niklas Oberhofer im „Epoca by Tristan Brandt“ am Herd steht. Die aktuelle, angeblich befristete, Schließung des Hotels betrifft sämtliche Einrichtungen, einschließlich aller Restaurants und des Spas. (Tageskarte berichtete)

Seinerzeit zitierte die Zeitung Blick zitiert aus einem Schreiben des Direktors, Bosko Grozdanic, das scheinbar an Stammgäste versandt wurde. Hierin sollt stehen: „Wir schreiben Sie an, um Sie darüber zu informieren, dass das Waldhaus Flims Wellness Resort seit einiger Zeit mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat. [… ] Auf der einen Seite hätten eine deutlich geringere Auslastung und auf der anderen Seite steigende Energie- und Wartungskosten dazu geführt, dass das Waldhaus sich in dieser Lage befindet, so das Schreiben angeblich weiter.

Jetzt schreibt der Direktor in einer Pressemitteilung: „Wir danken unseren Mitarbeitern herzlich für ihre Ansichten und fundierten Beiträge während des Konsultationsprozesses. Ihr Engagement für dieses historische Resort und unsere geschätzten Gäste ist wirklich lobenswert“, so Bosko Grozdanic und weiter: „Nachdem wir alle verfügbaren Optionen geprüft haben, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass ein Verkauf der beste Weg ist, um den langfristigen Erfolg des Resorts zu sichern. Wir freuen uns darauf, während dieses Prozesses mit allen Beteiligten zusammenzuarbeiten und den Status des Waldhaus Flims als weltbekanntes Reiseziel für die kommenden Generationen zu sichern.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

The Ascott Limited baut die Kooperation mit dem FC Chelsea aus und eröffnet erste Themensuiten in Jakarta. Während in Indonesien die Vereinsgeschichte und das Stadionerlebnis im Fokus stehen, ist für 2026 ein markenspezifisches lyf-Hotel direkt an der Londoner Stamford Bridge geplant.

Hyatt hat die Eröffnung des Kennedy 89 in Frankfurt am Main bekanntgegeben. Das neue Haus gehört zur The Unbound Collection by Hyatt. Das architektonische Konzept orientiert sich am Geist der frühen 1960er-Jahre und nimmt Bezug auf den Frankfurt-Besuch von John F. Kennedy.

Die Stadt Kaiserslautern schafft die rechtlichen Voraussetzungen für ein neues Hotelprojekt. Damit wird der Weg geebnet, ein seit längerer Zeit ungenutztes Areal für den Tourismus wieder zugänglich zu machen und die regionale Bettenkapazität im gehobenen Segment zu erweitern.

Das Hotel Remarque in Osnabrück kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Seit dem 15. Dezember ist die Beschriftung der internationalen Kette Vienna House by Wyndham vom Dach des Gebäudes entfernt. Stattdessen trägt das Haus nun wieder den Namen Hotel Remarque.

In Bodenmais eröffnet am 26. Dezember das Arber Hotel am Rothbach unter der Leitung von Martina Müller. Das Besondere an dem Neustart des ehemaligen Hotels Rothbacher Hof ist die vollständige Übernahme des Teams aus dem früheren Hotel „Zum Arber“.

Die US-Hotellerie startet mit einem deutlichen Minus in den Dezember. Während Hurrikan-Folgen und eine sinkende Belegung die landesweiten Kennzahlen drücken, sorgen Sportevents und Kongresse in ausgewählten Städten für punktuelle Zuwächse.

Das 5-Sterne-Superior-Resort Trofana Royal in Ischgl präsentiert zur Wintersaison einen neugestalteten Wellnessbereich. Mit Fokus auf modernes Design, hochwertige Naturmaterialien und eine erweiterte Saunalandschaft investiert das Resort weiter in sein Spa-Angebot.

Leonardo Hotels bündelt unter der Initiative „LeoDo“ über 180 soziale Projekte in ganz Europa. Von der Obdachlosenhilfe bis hin zu neuen Aktionen für Geschwister kranker Kinder setzen die Hotelteams auf eigenverantwortliches Engagement als festen Bestandteil der ESG-Unternehmensstrategie.

Der Faktencheck von Kohl & Partner und RateBoard zeigt für die Wintersaison 2025/26 im Alpenraum eine solide Ausgangslage. Die Nachfrage liegt über dem Vorjahr, bei deutlich regionalen Unterschieden. Tirol führt bei Auslastung und Wachstum, Südtirol liegt im Mittelfeld, Bayern bleibt zurück.

Das Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee präsentiert nach einem Führungswechsel umfangreiche Neuerungen. Mit einer neuen Sportarena, inklusive Padel-Plätzen, einer großflächigen Kinderhalle und einem mediterranen Restaurantkonzept, setzt der Betrieb auf eine moderne Ausrichtung für Familien und Sportbegeisterte im Schwarzwald.