Mandarin Oriental hat am 1. Dezember mit der Eröffnung des Mandarin Oriental, Vienna ihr erstes Haus in Österreich in Betrieb genommen. Das Hotel liegt im ersten Wiener Bezirk und ist in einem historischen Gebäude untergebracht, das umfassend restauriert wurde und Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist. Das ursprünglich im frühen 20. Jahrhundert vom Architekten Alfred Keller geplante ehemalige Handelsgericht verbindet traditionelle Wiener Architektur mit zeitgenössischem Design. Die Umgestaltung erfolgte durch das Londoner Interior-Studio Goddard Littlefair.
Zimmer, Suiten und architektonische Details
Das Hotel umfasst 86 Zimmer und 52 Suiten, die sich über vier Etagen erstrecken. Die Gestaltung der Räumlichkeiten zeichnet sich durch viel Tageslicht, maßgefertigte Möbel und eine natürliche Farbpalette aus. Stoffe mit Anklängen an den Wiener Secessionsstil sowie sorgfältig gestaltete Badezimmer prägen das Interieur. In architektonischer Hinsicht wurde ein restaurierter Innenhof im Zentrum des Hauses erhalten. Die Lobby beeindruckt mit skulpturalen Kronleuchtern und dem im Originalzustand erhaltenen Stiegenhaus.
Kulinarisches Konzept unter Executive Chef Thomas Seifried
Unter der kulinarischen Leitung von Executive Chef Thomas Seifried wurde das Gastronomieangebot des Mandarin Oriental, Vienna entwickelt. Das Konzept bündelt mehrere Angebote unter dem Dach von „Atelier 7“. Dazu gehören das Fine-Dining-Restaurant „Le Sept“, eine All-Day-Dining-Brasserie, das „The Café“ sowie eine „Izakaya & Bar“. Die Küche des Hauses verbindet österreichisches Erbe mit saisonalen Zutaten und internationalen Einflüssen.
Wellness und das ikonische Markenzeichen
Das Spa des Hotels fokussiert auf ein ganzheitliches Verständnis von Wohlbefinden, inspiriert von der künstlerischen und musikalischen Tradition Wiens. Asiatische Therapieformen werden mit lokalen Einflüssen, wie von Walzerbewegungen inspirierten Körperritualen oder Klangzeremonien, kombiniert.
Eine Besonderheit stellt die Neuinterpretation des Mandarin Oriental Fächers dar, dem ikonischen Markenzeichen der Gruppe. Das Werk wurde vom österreichischen Künstler Peter Jellitsch gestaltet. Das Design vereint Pinselstriche und geometrische Präzision, inspiriert von Wiens künstlerischem Erbe und Elementen des Jugendstils. Der Fächer soll die Verbindung von Kunst, Geschichte und Innovation symbolisieren.