Marriott: Hacker erbeuteten Millionen Passnummern

| Hotellerie Hotellerie

In Zusammenarbeit mit einem internen und externen Untersuchungsteam hat Marriott neue Informationen zum Hacker-Angriff veröffentlicht. Demnach sei die Gesamtzahl der betroffenen Datensätze kleiner als zunächst gedacht. Zudem mache auch die Anzahl der betroffenen Bezahlkarten und Passnummern nur einen kleinen Prozentsatz der Gesamtdaten aus. 

Beim großen Hackerangriff auf den Marriott-Konzern (Tageskarte berichtete) wurden demnach auch rund 5,25 Millionen unverschlüsselte Passnummern erbeutet. Darüber hinaus schnappten sich die Angreifer rund 20,3 Millionen verschlüsselte Passnummern, wie Marriott nun mitteilte. Laut Wall Street Journal könnten gestohlene Passnummern besonders wertvoll für die Geheimdienste sein, zu Beispiel aus China. Die Passnummern könnten demnach dafür eingesetzt werden, Reisen von zum Beispiel Geschäftsleuten besser nachzuverfolgen. 

Marriott korrigierte auch die Schätzung der Gesamtzahl der betroffenen Gäste. Nach Bekanntwerden des Angriffs hatte Marriott noch von bis zu 500 Millionen Gästen gesprochen, nun geht es maximal noch um 383 Millionen Gästeeinträge. Die genaue Anzahl der betroffenen Menschen sei allerdings nicht zu beziffern, da es für einige Personen mehrere Einträge gebe. Zudem wurden bei dem Hackerangriff auch verschlüsselte Daten zu etwa 8,6 Millionen Bezahlkarten gestohlen. Das Unternehmen habe nach eigenen Angaben bislang aber keine Hinweise darauf, dass die Hacker auch die zum Entschlüsseln nötigen Informationen erbeutet hätten. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Zum 115. Geburtstag Hotel Atlantic in Hamburg haben die Broermann Health & Heritage Hotels weitreichende Investitionen bekannt gegeben. Die Eigentümer Familie plant einen großzügigen Spa-Bereich, die Neugestaltung der Zimmer und Suiten des Grandhotels sowie den Bau eines weiteren Hotels in der Alstertwiete.

Nach exakt vier Monaten Schließzeit konnte Jagdfeld Real Estate die Sanierung des „Strandhotel Zingst“ erfolgreich abschließen und wie geplant wiedereröffnen. Seit dem 3. Mai empfängt das Vorpommer´sche Traditionshaus wieder seine Gäste.

Die Imperial Riding School, Autograph Collection ist ab sofort Teil des Portfolios der Autograph Collection Hotels, die nun auch erstmals in Österreich vertreten sind. Jedes Hotel der Collection bietet ein charakteristisches Erlebnis: Im Imperial Riding School dreht sich alles rund um Äpfel.

Die bei Marriott 2014 bis 2018 erbeuteten Bezahlkartendaten und Reisepassnummern von über 500 Millionen Kunden sollen nicht sicher verschlüsselt gewesen sein, wie verschiedenen Medien berichten. Das habe die Hotelkette in einem US-Gerichtsverfahren jetzt eingeräumt. Marriott hatte vormals das Gegenteil behauptet. 

Der Hotelier Friedrich Niemann hat das bisherige Yard Boarding Hotel auf dem Rittergut Nordsteimke in Wolfsburg übernommen. Die Herberge begrüßt Gäste nun als „mein.wolfsburg- hotel auf dem rittergut“ und ist Niemanns vierter „Lieblingsort“.

Die Berliner HR Group hat am 1. Mai 2024 das Strandhotel in Westerland auf der Nordseeinsel Sylt übernommen. Der Vertrag wurde zwischen der Eigentümergemeinschaft Strandhotel Sylt GmbH und der HR Group abgeschlossen.

Der Hotelverband Deutschland vergibt auch in diesem Jahr gemeinsam mit dem "Gemeinnützige Verein zur Förderung der Hotellerie in Deutschland" und der Deutschen Hotelakademie wieder drei Stipendien an talentierte Nachwuchskräfte.

Die Zahl der Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, nimmt stetig zu, auch unter den Gästen der allsun Hotels​​​​​​​. In allen 30 Häusern der Hotelkette haben jetzt vegetarische und vegane Speisen einen eigenen Büfettbereich.

Im The Ritz-Carlton Wolfsburg wurde nach einer Renovierung die neugestaltete Club-Lounge enthüllt. Auf der 4. Etage des Hotels gelegen, bietet sie einen Blick auf die Lagunenlandschaft der Autostadt.

Marriott International hat die Ergebnisse für das erste Quartal 2024 bekanntgegeben. Der weltweite RevPAR wuchs um über vier Prozent. In den USA und Kanada hat sich die Nachfrage normalisiert, die internationalen Märkte waren besonders stark.