Marriott legt starke Jahresbilanz für 2022 vor

| Hotellerie Hotellerie

Marriott International meldete am Dienstag einen Gewinnanstieg von 43,8 Prozent für das vierte Quartal, da der amerikanische Hotelbetreiber von der starken Reisenachfrage profitierte. Auf Gesamtjahressicht verbesserten sich die Erlöse um 50 Prozent auf 20,77 Milliarden Dollar. Das Ergebnis je Aktie erreichte mit 6,69 Dolalr einen neuen Rekordwert.

Marriott, mit Marken wie Sheraton, Westin und St. Regis, verzeichnete im Berichtsquartal auf Basis konstanter Wechselkurse einen Anstieg des Umsatzes pro verfügbarem Zimmer (RevPAR) um 28,8 Prozent.

Der Reingewinn des Unternehmens stieg in dem Quartal bis Dezember auf 673 Millionen US-Dollar oder 2,12 US-Dollar pro Aktie, gegenüber 468 Millionen US-Dollar oder 1,42 US-Dollar pro Aktie im Vorjahr.

Marriot-CEO Anthony Capuano zeigt sich dann auch entsprechend zufrieden: „ Unsere Leistung im Jahr 2022 war großartig. Nur zwei Jahre, nachdem wir den stärksten Einbruch in unserer Firmengeschichte erlebt haben, haben wir finanzielle Rekordergebnisse gemeldet. Unser Geschäftsmodell generierte im Laufe des Jahres erhebliche Barmittel, die es uns ermöglichten, sowohl in das Wachstum unseres Unternehmens zu investieren als auch 2,9 Mrd. USD an die Aktionäre zurückzuzahlen." 

Und das Wachstum soll weitergehen: „Während wir in die Zukunft blicken, bleiben die Buchungstrends trotz anhaltender Bedenken hinsichtlich des makroökonomischen Umfelds auf der ganzen Welt robust, und wir haben eine erhebliche Dynamik in unserem Geschäft. Mit unserem branchenführenden Markenportfolio, unserem leistungsstarken Treueprogramm, dem größten globalen Zimmervertrieb, und unseren unglaublich engagierten Mitarbeitern ist Marriott für ein starkes Wachstum in den kommenden Jahren gut positioniert, da Menschen auf der ganzen Welt ihre Liebe zum Reisen weiter annehmen.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Nach dem Insolvenzverfahren der Lindner Hotels AG kehrt das Parkhotel Oberstaufen in die Hand der Gründerfamilie zurück. Der Enkel des Gründers übernimmt das Haus in Oberstaufen, das ab dem 1. Juli 2025 nicht mehr zur Lindner Hotel Group gehört, und richtet es neu aus. Ein erfahrener General Manager ist für die operative Führung des 87-Zimmer-Hotels verantwortlich.

Das Flushing Meadows Hotel beendet nach zwölf Jahren seinen Betrieb in München. Das Haus, das durch seine Dachterrasse, sein Design und unkonventionellen Gästezimmer bekannt wurde, bleibt noch bis zum 20. Dezember geöffnet. Danach ist endgültig Schluss.

Rocco Forte Hotels hat die Eröffnung eines zweiten Standorts in Apulien bekanntgegeben. Die Masseria del Cardinale soll im Jahr 2028 in Fasano an den Start gehen und das Italien-Portfolio der Gruppe ergänzen.

Meliá Hotels erweitert das eigene Portfolio an Luxus- und Lifestyle-Marken und hat für das Jahr 2026 insgesamt 23 neue Hoteleröffnungen bestätigt. Die Expansion erstreckt sich über Südostasien und Südamerika bis nach Europa und in den Indischen Ozean.

Der Hotelkonzern Accor plant für das Jahr 2026 die Eröffnung von rund 350 neuen Häusern weltweit. Auch in der DACH-Region kommen ein paar Häuser hinzu. Mit dem Wachstum früherer Jahre ist der Ausbau der Geschäftstätigkeiten hierzulande allerdings nicht zu vergleichen.

Die PKF Hospitality Group hat die Hotelgruppe B&B Hotels offiziell als die schnellstwachsende Hospitality-Marke Europas für das Jahr 2025 ausgezeichnet. Die Ehrung unterstreiche die Position der Gruppe im Budget- und Economy-Segment sowie deren Rolle als Impulsgeber im europäischen Value-for-Money-Markt.

Die europäische Kollektion unabhängiger Boutiquehotels Quality Lodgings vergrößert ihr Portfolio um acht neue Häuser. Damit wächst die Sammlung auf insgesamt 126 Hotels in acht Ländern. In Deutschland umfasst die Kollektion nun 30 Adressen.

IHG Hotels & Resorts hat die Vertragsunterzeichnung für das zukünftige InterContinental Prag bekanntgegeben. Dies markiert die Rückkehr der Marke in die tschechische Hauptstadt. Das geplante Luxushotel mit 137 Zimmern soll voraussichtlich 2029 eröffnet werden.

Das Dachsteinkönig – Familux Resort in Gosau, welches unter anderem vom Gault Millau als „Familienhotel des Jahres 2026“ ausgezeichnet wurde, leitet eine umfassende Weiterentwicklung ein. Im Rahmen dieser Expansion entstehen derzeit elf neue, zweistöckige Luxus-Chalets.

Das Grand Hotel des Bains Kempinski St. Moritz startet mit einer umfassenden Neugestaltung und einer Investition von insgesamt 18,5 Millionen Schweizer Franken in die Wintersaison. Dies betrifft sowohl die Zimmer als auch die Gastronomie des Hauses.