Medien: Einkaufszentrum in Hamburger Hafencity eröffnet erst 2025

| Hotellerie Hotellerie

Eigentlich sollte das Westfield-Einkaufszentrum, in dem auch Hotels von Accor und viel Gastronomie beheimatet sein werden, bereits im Frühjahr eröffnen. Nach einem Wasserschaden wurde der Termin auf Oktober 2024 verschoben. Jetzt berichten mehrere Medien, dass das Großprojekt in Hamburg erst im nächsten Jahr starten soll.

Laut Angaben des NDR soll das „Westfield Hamburg-Überseequartier“ nun spätestens Ende März 2025 seine Türen öffnen. Der Gastronom Axel Strehlitz habe dem Sender gegenüber gesagt, dass er am Mittwoch per Telefon informiert worden sei. Der Gastronom wünscht sich, dass sich der Investor an den Kosten beteiligt, die ihm durch die Verschiebungen entstehen.

Wie das Abendblatt berichtet sollen, dem Vernehmen nach, die Mieter seit Mittwochvormittag zunächst telefonisch darüber in Kenntnis gesetzt, dass der 17. Oktober als Eröffnungstermin nicht gehalten werden könne und der Betrieb erst im kommenden Jahr starte. Es sei davon auszugehen, dass die Mieter am Donnerstag auch schriftlich informiert werden, so die Zeitung.

Im Westfield Hamburg-Überseequartier sind, in Zusammenarbeit mit Accor, drei Hotels geplant. Eigentlich sollten die Häuser untern den Marken Pullman, Novotel und ibis Styles mit insgesamt rund 830 Zimmern Ende bereits Ende 2022 eröffnen.

Die Hotels verteilen sich auf drei Gebäudekomplexe. Im südlichen Teil des Quartiers wird die Premium-Marke Pullman mit über 250 Zimmern einziehen. Im dahinterliegenden Bereich im gleichen Gebäudekomplex werden sich für das gehobene Mittelklassesegment über 170 Zimmer der Hotelkette Novotel befinden. Gegenüber, im zentral gelegenen Bereich des Quartiers eröffnen zudem rund 400 Zimmer der Economy-Marke ibis Styles.

Die Kombination aus drei verschiedenen Hotelmarken und insgesamt 830 Zimmern macht das Westfield Hamburg-Überseequartier zu einem der größten aktuellen Hotelprojekte bei Accor.

Mit Rhubarb Hospitality Collection hat Unibail-Rodamco-Westfield Anfang 2024 einen neuen Anker-Partner für den F&B-Bereich gewonnen, der ein internationales Schwergewicht ist und sich auf Luxus-Catering, Events, Fine-Dining-Restaurants und Bars spezialisiert hat. In New York betreibt Rhubarb aktuell unter anderem das „Peak“, ein Restaurant mit Bar, das sich im 101. Stockwerk des Hudson Yards-Distrikts in Manhattan befindet, mit direktem Ausblick auf die höchste Aussichtsplattform New Yorks, „Edge“.

Im ersten Stock des Bürogebäudes LEE, direkt am Ufer des Flusses, entsteht derzeit auf über 1.300 Quadratmetern das südamerikanische Restaurant „Elemente“. Es wird frische Zutaten und kräftige Aromen gekonnt miteinander verbinden und die Gäste auf eine gastronomische Reise durch Südamerika mitnehmen. Passend zu diesem kulinarischen Erlebnis wird auch die Inneneinrichtung eine natürliche Ästhetik aufweisen, die mit einer Vielzahl von Grünpflanzen geschmückt ist.

Im gleichen Gebäude, im 13. Stock oberhalb der Büroflächen, eröffnet die „Air Bar“ auf rund 750 Quadratmetern ihre Pforten. Die Bar ist verknüpft mit der öffentlichen Aussichtsterrasse auf dem gleichen Stockwerk. Highlight der Bar ist die Lage, die einen 360-Grad-Rundumblick über die Elbe, den Hafen, die HafenCity und die weitere Hamburger Innenstadt ermöglicht.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Leonardo Hotels bündelt unter der Initiative „LeoDo“ über 180 soziale Projekte in ganz Europa. Von der Obdachlosenhilfe bis hin zu neuen Aktionen für Geschwister kranker Kinder setzen die Hotelteams auf eigenverantwortliches Engagement als festen Bestandteil der ESG-Unternehmensstrategie.

Der Faktencheck von Kohl & Partner und RateBoard zeigt für die Wintersaison 2025/26 im Alpenraum eine solide Ausgangslage. Die Nachfrage liegt über dem Vorjahr, bei deutlich regionalen Unterschieden. Tirol führt bei Auslastung und Wachstum, Südtirol liegt im Mittelfeld, Bayern bleibt zurück.

Das Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee präsentiert nach einem Führungswechsel umfangreiche Neuerungen. Mit einer neuen Sportarena, inklusive Padel-Plätzen, einer großflächigen Kinderhalle und einem mediterranen Restaurantkonzept, setzt der Betrieb auf eine moderne Ausrichtung für Familien und Sportbegeisterte im Schwarzwald.

Der Schweizer Hospitality-Investor Kokomo Capital hat das Seehotel Waltershof in Rottach-Egern erworben. Die direkt am Ufer des Tegernsees gelegene Immobilie soll im Zuge einer umfassenden Neuausrichtung modernisiert und erweitert werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten ist die Wiedereröffnung für das Jahr 2027 geplant.

In einem richtungsweisenden Urteil hat das Landgericht Berlin II festgestellt, dass Booking.com gegenüber zahlreichen Hotels schadensersatzpflichtig ist. Grund für die Entscheidung ist die jahrelange Verwendung von unzulässigen Bestpreisklauseln. Das Gericht gab der Feststellungsklage von insgesamt 1.099 Klägern statt.

Das Landgericht Berlin hat deutschen Hotels in ihrem Kampf gegen die langjährige Verwendung von Bestpreisklauseln durch das in Amsterdam ansässige Online-Buchungsportal Recht gegeben, berichtet der Hotelverband Deutschland: Wie der Verband mitteilt, habe Booking.com gegen Kartellrecht verstoßen und müsse die Hoteliers für die entstandenen finanziellen Schäden kompensieren.

Wyndham Hotels & Resorts erweitert die eigene Präsenz im Mittelmeerraum und eröffnet mit dem Wyndham Corfu Acharavi das erste Haus der Marke auf der griechischen Insel Korfu.

Four Seasons expandiert nach Rio de Janeiro. Durch die Revitalisierung des bekannten Marina Palace im Viertel Leblon soll bis 2029 ein neues Luxushotel mit 120 Zimmern und Rooftop-Konzept direkt am Atlantik entstehen.

Das Seehotel Frankenhorst in Schwerin begeht im Dezember ein doppeltes Jubiläum. Das Vier-Sterne-Haus blickt auf eine 35-jährige Geschichte zurück und ist seit 30 Jahren als Partner der BWH Hotels Central Europe angeschlossen.

Das Althoff Seehotel Überfahrt hat mit der neuen Signature Suite den ersten Schritt einer umfassenden Modernisierung vollzogen. Die 220 Quadratmeter große Suite bildet den Auftakt für eine bauliche Transformation des Hauses, die bis zum Jahr 2026 fortgeführt wird.