Meyer-Werft will schwimmende Hotels und Freizeitanlagen bauen

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Die Papenburger Meyer Werft nimmt mit einem deutsch-finnischen Gemeinschaftsunternehmen den weltweiten Markt für schwimmende Großimmobilien ins Visier. Mit dem neuen Geschäftsfeld reagiert der Konzern auch auf die coronabedingt schwierige Lage im Kreuzfahrtschiffbau.

An den Meyer-Werftstandorten Turku, Papenburg und Rostock sollen bei freien Kapazitäten künftig auch komplette schwimmende Hotel- und Freizeitanlagen, Villen oder öffentliche Gebäude für wassernahe Städte gebaut werden. Kerngeschäft bleibt der Schiffbau.

Mit dem finnischen Unternehmen Admares Marine (Turku) sei man dazu ein Joint Venture eingegangen, bei dem die Meyer-Gruppe die knappe Anteilsmehrheit halte, teilte die Geschäftsführung am Mittwoch mit. Admares ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer in dem Segment «Floating real estate» und hat unter anderem in Dubai den künstlichen Strand für das Luxushotel Burj Al Arab gebaut.

Die neue Firma mit Sitz in Turku trägt den Namen Meyer Floating Solutions. Die Meyer-Gruppe zählt insgesamt 7000 Mitarbeiter. (dpa)


 

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