Milliardär Kühne wird mit Elbtower in Verbindung gebracht

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Der Milliardär und Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne erwägt, einem Medienbericht zufolge, die Übernahme des Hochhausprojekts Elbtower in seiner Heimatstadt Hamburg. Das berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf mehrere informierte Kreise. In dem Haus soll auch ein Nobu-Hotel entstehen. Nobu Hospitality, die von Nobu Matsuhisa, Robert De Niro und Meir Teper gegründete Marke, will ihr deutschlandweit erstes Hotel und Restaurant im Elbtower in Hamburg eröffnen.

Das Nobu Hotel Elbtower Hamburg soll 191 Zimmer und Suiten, ein Nobu-Restaurant mit 200 Sitzplätzen, eine Terrassenbar und Lounge mit Blick auf die Elbe bieten. Neben dem Restaurant wird das Hotel auch über Veranstaltungsräume für Firmen- und gesellschaftliche Anlässe verfügen. Mitglieder des Nobu Private Members Clubs sollen zudem von einer privaten Lounge, Zugang zum hoteleigenen Fitness- und Wellnessbereich sowie exklusiven Events profitieren. Der 245 Meter und 64 Stockwerke hohe Elbtower wurde vom Architekturbüro David Chipperfield Architects entworfen.

Das geplante Hochhaus mit Baukosten von 950 Millionen Euro ist das derzeit größte Bauprojekt des angeschlagenen Handels- und Immobilienimperiums Signa des österreichischen Milliardärs René Benko.
Hohe Baukosten, steigende Kreditzinsen und hausgemachte Probleme brachten den Konzern in Schieflage, am Freitag meldete die Tochter Signa Real Estate Management Germany (Signa REM) Insolvenz an. In dieser Tochterfirma sind neben Benkos Premium-Immobilien auch prestigeträchtige Immobilienprojekte wie die Entwicklung des Elbtowers gebündelt.

Kühne lehnte auf Anfrage des Handelsblatts eine Stellungnahme zur angeblichen Übernahme des Elbtowers ab. Sprecher von Signa und der Stadt Hamburg waren zunächst nicht zu erreichen.

Kühne habe mit der Hansestadt erste Verhandlungen geführt, berichtete ein Insider der Zeitung. „Die sind schon recht weit in den Gesprächen“, sagte er. Aus dem Umfeld der Kühne Holding hieß es jedoch, das Unternehmen denke zwar über eine Rolle bei der Gestaltung der Zukunft des Elbtowers nach, eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Die Stadt habe bislang keinen Zugriff auf das Projekt, so dass die Einflussmöglichkeiten begrenzt seien.


 

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