Millionen-Investition - Dorint Parkhotel Meißen präsentiert sich im neuen Design

| Hotellerie Hotellerie

Das Dorint Parkhotel Meißen hat eine umfassende Sanierung und Renovierung abgeschlossen. Die Arbeiten wurden seit Januar 2025 bei laufendem Betrieb durchgeführt, wobei die Eigentümerin, die Grandhotel in Meißen GmbH, über 3,5 Millionen Euro investierte. Das Hotel wird seit 2017 von der Kölner Dorint Hotelgruppe betrieben.

Umfassende Modernisierung von Küche und Gästezimmern

Die Investitionen flossen in verschiedene Bereiche des Hotels, insbesondere in die Zimmer des Haupthauses sowie in technische und operative Bereiche wie die Küche.

Die Komfort- und Superior-Zimmer sowie vier Suiten wurden renoviert. Sie erhielten unter anderem neue Bäder, wobei teilweise ebenerdige Regenduschen anstelle der herkömmlichen Badewannen installiert wurden. Das Design setzt auf eine Kombination aus warmen Naturtönen, Holzelementen und Farbakzenten in Blautönen, ergänzt durch ein Lichtkonzept mit warmweißen LED-Leuchten. Alle Suiten und Superior-Zimmer wurden zusätzlich mit Nespresso-Kaffeemaschinen ausgestattet.

Ebenfalls komplett umgestaltet und entkernt wurde der Küchenbereich. Dort wurden der Boden erneuert und eine hochmoderne Küche inklusive neuer Kühlhäuser installiert. Laut Betreiberangaben wird durch die neue Technik der Stromverbrauch um 15 Prozent gemindert und der CO₂-Ausstoß erheblich reduziert. Zudem soll die Neugestaltung die operativen Abläufe vereinfachen und effizienter gestalten.

Herausforderung der Renovierung bei Normalbetrieb

General Manager Mark Anton, der die Renovierungsarbeiten über rund neun Monate verantwortete, betonte die Leistung seines 42-köpfigen Teams. Er hob hervor, wie anspruchsvoll es war, die Modernisierung ohne Unterbrechung des Hotelbetriebs zu gewährleisten: „Die letzten Wochen waren für uns alle eine ganz besondere Herausforderung und mitunter eine echte Gradwanderung. Schließlich war es unser erklärtes Ziel, unseren Gästen in dieser Zeit zum einen reibungslose Abläufe in allen Hotelbereichen zu gewährleisten und gleichzeitig wie gewohnt mit unserem herzlichen und zuvorkommenden Service zu überzeugen. Das war so nur mit viel Zusammenhalt machbar.“

Stefanie Brandes, COO der Dorint Hotelgruppe, dankte der Eigentümerin: „Wir sind den Eigentümern des Hotels – der Grandhotel in Meißen GmbH – dankbar, dass ein 'facelift' nach unseren Vorstellungen möglich gemacht wurde. Dadurch wurden beste Voraussetzungen geschaffen, das Hotel in eine moderne und noch erfolgreichere Zukunft zu führen.“

Standortvorteile der Kreisstadt Meißen

Das Dorint Parkhotel Meißen verfügt über insgesamt 118 Zimmer und Suiten und liegt zentral nahe des Elbufers. Es richtet sich an Tagungs- und Business-Gäste sowie an Touristen.

Vom Hotel aus besteht ein direkter Blick auf den Meißener Dom und die Albrechtsburg (erbaut 1471). Die Sehenswürdigkeiten der historischen Altstadt sind fußläufig erreichbar. Das Hotel bietet sechs moderne Tagungsräume mit Tageslicht für bis zu 200 Personen. Das gastronomische Angebot umfasst das Restaurant „Ohm'“ mit Wintergarten sowie eine Sommerterrasse mit angrenzender Garden Lounge. Für die Gäste stehen zudem ein Fitnessbereich und ein Spa mit Panoramasauna zur Verfügung. Die Stadt Meißen liegt rund 30 Autominuten von Dresden entfernt und ist international für die Herstellung des Meißener Porzellans bekannt.


 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Hotelimmobilienmarkt sieht sich im Jahr 2026 einer Neujustierung gegenüber, bei der insbesondere das Segment der Serviced Apartments durch effiziente Betriebsmodelle und hohe Auslastung an Dynamik gewinnt. Institutionelle Investoren setzen verstärkt auf die Bonität und Transparenz von Betreibern in Kombination mit stabilen Mikrolagen.

Das Fünf-Sterne-Hotel Usedom Palace in Zinnowitz auf Usedom hat seinen Betrieb eingestellt. Nach 125 Jahren ging die Geschichte des Traditionshauses mit dem letzten Betriebstag am 30. November zu Ende. Als Grund für die Schließung nannten die Eigentümer die generell schwierige wirtschaftliche Lage der Hotellerie.

Premier Inn hat sein Deutschland-Portfolio auf insgesamt 64 Hotels erweitert. Mit dem neuesten Haus im Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen betreibt der britische Hotelbetreiber nun fünf Standorte in der baden-württembergischen Landeshauptstadt und insgesamt sechs in der Region Stuttgart.

Die TT Hospitality übernimmt das Management des ehemaligen IBB Hotel Ingelheim und betreibt es ab dem 1. Dezember 2025 als Hotel Das Karl. Das Haus, das zur Unternehmensgruppe Gemünden/Molitor gehört, legt den Fokus auf Geschäftsreisende und Privataufenthalte in zentraler Lage der Kreisstadt Ingelheim.

Ein Hotel, das den Fokus auf die mentale Gesundheit seiner Mitarbeitenden und Kultur legt, ein von Auszubildenden geführtes Restaurant und eine Systemgastronomie, die auf Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt setzt – an Arbeitgeber-Konzepte wie diese gingen am Mittwochnachmittag insgesamt 16 Hospitality HR Awards.

Hyatt hat einen umfassenden Expansionsplan für die kommenden zwei Jahre in Portugal und Kap Verde bekanntgegeben. Bis 2027 soll sich die Anzahl der Hyatt-Hotels in der Region durch die Eröffnung von vier neuen Standorten verdreifachen.

In Osnabrück hat das erste Hotel der Marke Prize by Radisson mit dem neuen Designkonzept eröffnet. Das Hotel vereint urbanes Design mit digitalen Services. Es ist das erste Haus der Marke, in dem das weiterentwickelte Konzept umgesetzt wurde.

Das Pannonia Tower Hotel im österreichischen Parndorf plant eine Erweiterung. Neben dem bestehenden 4-Sterne-Haus soll ein zweites Hotelgebäude mit rund 300 zusätzlichen Zimmern entstehen.

Nach kurzer Vorbereitungszeit betreibt die DQuadrat Living GmbH seit dem 17. November nun auch ihr zweites Accor Franchisehaus, das ibis Styles Tübingen, und erweitert damit die Marktpräsenz in der Neckar-Alb-Region.

Kurzzeitvermietung verändert Städte, Märkte und Machtverhältnisse. Was als Sharing-Idee begann, ist heute ein milliardenschweres Ökosystem mit massiven Auswirkungen auf andere Wirtschaftszweige und die Gesellschaft. In ihrem Podcast sprechen Marco Nussbaum und Otto Lindner darüber, warum diese Debatte für die Zukunft der Hotellerie so entscheidend ist.