Neues Boutique-Hotel 1884 Norderney eröffnet

| Hotellerie Hotellerie

Das neue „1884 Norderney“ auf der Schutzdüne am Weststrand der Insel hat eröffnet. Das Boutique-Hotel befindet sich in der historischen Villa Mathilde. Schon von der Fähre aus zeigt sich das 20-Zimmer Haus im charakteristischen Seebäderstil der Gründerzeit. Im Hotel ist auch das neue Restaurant „Müllers auf Norderney“ von Nelson Müller beheimatet. 

Die Gastgeber: Hotelfachleute Mareike Kleimann und Klaus Wanke

Der Wiener und die gebürtige Norderneyerin waren in Hotels in ganz Europa tätig, bis sie 2016 ihren Weg zurück nach Norderney gefunden haben. „Ich bin schon als Kind an der Villa vorbeispaziert und sie hat mich fasziniert. Hier wollte ich einmal arbeiten“, erzählt Mareike Kleimann. Dieser Kindheitstraum hat sich nun erfüllt. Betreiberin des Hauses ist Anabel Malcher gemeinsam mit den Eigentümern Daniela und John Henrik Landwehr.

Die zwanzig Zimmer und Suiten sind mit aufwendigen Details luxuriös ausgestattet. Das moderne Interieur der Bäderarchitektur-Villa von 1884 – daher auch der Name des Hotels – ist geprägt von den sanften Farben des Meeres und der Dünenlandschaft mit gesetzten Farbtupfern. Bodentiefe Fenster sorgen für einen Blick und viel Licht, maßgefertigte Möbel schaffen ausreichend Stauraum und Platz für Sitznischen und Sofaecken neben den Betten von Royfort.

Fast alle Zimmer haben neu angesetzte Balkone, die meisten davon mit Meerblick. Die Größe der Zimmer und Suiten variiert zwischen 26 und 71 Quadratmetern. Dabei hat jedes Zimmer seinen eigenen Charakter: Unverputzte Backsteinwände und dickes Leder, Tweed in Kombination mit Seidentapete oder Retro-Charme mit Bad in bonbonrosa. In jedem Zimmer finden sich unter anderem Samsung Smart-TVs, eine Klimaanlage, beleuchtete Kleiderschränke, eine Strandtasche mit extra Handtüchern, eine Minibar und eine Nespresso-Kaffeemaschine.

Die ebenerdig gelegene Plauderei ist das Wohnzimmer des 1884 Norderney. Ein Ort zum Ankommen, Plaudern und Entspannen, allein oder in Gesellschaft. In der Plauderei befindet sich auch der hoteleigene Shop, in dem Gäste ein Stück 1884 Norderney mit nach Hause nehmen – ob Hauswein, Kochbuch von Nelson Müller oder Bademantel. Wer das natürliche Entspannungsprogramm der Insel noch vertiefen will, findet Ruhe im ganzjährig geöffneten Spa. Hier befinden sich eine finnische Sauna und eine Bio-Sauna, zwei Ruheräume mit Liegen und Getränken, sowie ein kleiner Außenbereich für frische Seeluft nach dem Saunagang.

Das „Müllers auf Norderney“ von Nelson Müller steht für vielfältige Speisen: Brasserie-Klassiker wie Tartar, Bouillabaisse bis hin zu Streetfood wie Burger und Currywurst finden sich ebenso auf der Speisekarte wie Wiener Schnitzel sowie Rumpsteak mit Café de Paris Butter. Dazu sorgen Kaviar, Austern, Krabben und täglich frischer Fisch für Genuss.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Wohnungsnot in Zermatt spitzt sich zu. Der lokale Hotelier Heinz Julen präsentiert mit dem 260 Meter hohen Wohnturm Lina Peak eine radikale Lösung, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Besucherströme des Tourismus-Hotspots neu zu lenken.

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof hat das von der Staatsregierung erlassene Verbot der Bettensteuer in Bayern bestätigt. Die Klage dreier Städte gegen das Verbot, das seit 2023 in Kraft ist, wurde abgewiesen. Die Entscheidung verwehrt den Klägerkommunen die erhofften Millioneneinnahmen, während Hotellerie und Gastgewerbe das Urteil begrüßen.

Das geplante Vier-Sterne-Plus-Hotel „Le Tresor“ in der ehemaligen Staatsbank in der Schweriner Friedrichstraße steht nach der Insolvenz des österreichischen Investors vor einer ungewissen Zukunft. Das Projekt sollte dem historischen Haus, in dessen Tresorräumen einst die Goldreserven von Mecklenburg-Strelitz lagerten, eine hochwertige Nutzung ermöglichen.

DEHOGA Hessen nimmt Abschied von Reinhard Schreek. Der ehemalige Präsident des Verbands und spätere Ehrenpräsident ist kürzlich verstorben. Schreek prägte den Hotel- und Gaststättenverband in Hessen über Jahrzehnte.

Der Fürstenhof in Bad Kissingen steht zum Verkauf. Die Historie des Fürstenhofs reicht über 160 Jahre zurück. Das ursprüngliche Gebäude wurde bereits 1856 als Kurhotel errichtet und beherbergte Gäste des europäischen Hochadels.

Die Liquidation von Sonder Holdings hat Marriott in die Schlagzeilen gebracht . Seit dem abrupten Zusammenbruch der Lizenzvereinbarung sieht sich das Unternehmen nun mit erheblichem Gegenwind seitens der Gäste konfrontiert. 

In Leipzig wurden die SO!APART Awards 2025 verliehen. Die ausgezeichneten Häuser präsentieren Konzepte, die laut Jury-Einschätzung trotz des aktuell schwierigen Marktumfelds und der Zurückhaltung bei Neueröffnungen „extrem stark und zukunftsgewandt“ sind.

Der aktuelle „Changing Traveller Report 2026“von SiteMinder zeigt eine deutliche Verschiebung im Suchverhalten von Reisenden bei der Hotelsuche. Demnach haben Online-Reisebüros die Suchmaschinen als primären Startpunkt für die Hotelrecherche abgelöst.

Die britische Aufsichtsbehörde Advertising Standards Authority (ASA) hat Beschwerden gegen große Akteure der Reisebranche, darunter die Hotelgruppen Hilton, Travelodge und Accor sowie das Buchungsportal Booking.com, stattgegeben. Der Vorwurf: Irreführende Werbung mit sogenannten „Ab-Preisen“ für Hotelzimmer.

Der auf Hotelimmobilien spezialisierte Berater Christie & Co ist mit der Vermarktung des etablierten Romantik Hotel Bösehof in Bad Bederkesa beauftragt worden. Das Midscale-Hotel, gelegen im Elbe-Weser-Dreieck zwischen den Städten Bremen, Hamburg und Cuxhaven, wird zum Verkauf angeboten.