„Die Entscheidung der Bundesregierung, den Lockdown noch einmal zu verlängern, ist für viele Unternehmen weit über die Hotels hinaus erneut ein Stich ins Herz. Da hilft kein Zureden und Vertrösten, es braucht eine Not-Operation und wirksame Medikamente in ausreichender Dosierung jetzt“, fordert ÖHV-Generalsekretär Dr. Markus Gratzer rasch genug Liquidität für Unternehmen im Lockdown.
„Es landen immer mehr Unternehmen auf der Intensivstation. Holen wir sie dort raus!“ Die Unternehmen bräuchten eine Perspektive, was Öffnung und Finanzierung angeht.
90 Prozent der befragten Hotels in Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg haben Anspruch auf Entschädigung nach dem Epidemiegesetz. Eine Auszahlung erhalten haben elf Monate nach Beginn des bundesweiten Lockdowns gerade einmal 7 Prozent: „Damit kann niemand zufrieden sein.“
Gleichzeitig lässt die Umsetzung des von der EU-Kommission genehmigten höheren Beihilfenrahmens auf sich warten: „Das muss schneller gehen, wenn wir die Arbeitsplätze im Tourismus und bei den Zulieferern erhalten wollen“, pocht Gratzer auf eine rasche Umsetzung in den nächsten Tagen.